Katze an Hund gewöhnen

Hallo!

Die meisten Katzen, die ich treffe, wenn ich spazieren gehe, lassen sich von mir kraulen. Es sei denn, ich habe den Hund dabei. Der kommt mit allen anderen Tieren gut aus, besonders mit Hunden, spielt mit ihnen, läuft auf jeden Hund drauf zu, auch auf jede Katze, aber Katzen laufen fast alle weg. Eine einzige Katze in unserer Stadt lässt sich von mir kraulen, wenn ich den Hund dabei habe. Aber sie faucht den Hund an, und der hält dann Abstand. Wenn er sieht, dass ich die Katze kraule, bellt er. Mit unseren Tieren kommt er gut aus, mit Kaninchen und Hühnern z.B., die sind an ihn gewöhnt, lassen sich beschnuppern, aber fremde Katzen nicht. Wird sich das je ändern, oder hat es keinen Zweck, darauf zu hoffen?

Grüße

Andreas

Das ist dann wie mit Katz und Hund.

Wenn dein Hund mal an die falsche Katze geraten sollte, dann wird er schnell lernen, dass Katzenkrallen nicht unerhebliche Schmerzen an der Nase bereiten können. Wenn Katzen an den falschen Hund geraten, sind sie im Zweifel tot, das hat sich in Katzenkreisen auch schon herumgesprochen (obwohl man heutzutage allgemein das Katzentotbeissen im Rahmen der Hundeerziehung abzugewöhnen trachtet, aber Ausnahmen gibt es durchaus).

Nachtrag:

Hallo,
nur weil eine Katze einen fremden Menschen in ihrem Revier duldet, gilt das für einen fremden Hund noch lange nicht.
Auch wenn dein Hund sehr gutmütig ist, dann "bedroht " er die Katze mit Gebell und Gehopse trotzdem.
Mao

Das wird sich nicht ändern wenn Hund und Katz nicht miteinander aufgewachsen sind oder im selben Haushalt leben.
Es liegt daran, dass Beide eine völlig unterschiedliche" Gebärdensprache" haben. Z.B. bedeutet Schwanzwedeln beim Hund Freude, bei der Katze Aufgeregtheit und Angriffsbereitschaft. ramses90

Hallo,

bei Jägern auf dem Land wird es eher gefördert, zu welchem Zweck ist mir nicht klar.
Konnte ich leider selbst schon beobachten. Ging verdammt schnell.

Gruß,
Paran

Manche Hundebesitzer sind regelrecht stolz, wenn sie erzählen, dass ihr Hund Katzen jagt (und wenn er sie kriegt, auch töten würde). Es spielt so ein kleines Lächeln um ihre Mundwinkel, wenn man sie darauf anspricht. Ich kenne Hundebesitzer, die wirklich nette Menschen sind (nicht ironisch gemeint), aber Katzen sind für sie irgendwie keine „richtigen“ Tiere. Es macht nichts, wenn man sie tritt, überfährt oder seinen Hund hinterherlaufen lässt („Nein, ich hetze ihn nicht.“) Wie für viele Menschen auch Fische nur schwimmendes Gemüse sind, haben auch Katzen für viele keinen Stellenwert.

Ein bekannter hat zu mir gesagt: „Ich versteh nicht, was Du mit den Katzen willst. Die sind doch für nichts gut, da kann man doch gar nix mit anfangen. Und hinterhältig sind sie auch. Man muss immer aufpassen, dass man nicht gekratzt wird.“ Letzteres speziell lustig, wenn der Betreffende ein Riesenvieh von einem Hund bei sich hat mit einem Gebiss wie Godzilla.

Gruß,
Eva

Hallo Andreas, wenn du möchtest das sich Euer Hund gegenüber Katzen anders verhält, dann müsst ihr euch zwangsläufig eine eigene Katze anschaffen. Nur wenn der Hund längerfristig mit einer Katze Umgang hat kann er sich dran gewöhnen. Das Verhalten der anderen Katzen könnt ihr nicht beeinflussen.