Das ist ein n zuviel!
Soll latürnich heißen: Da gibt es Zwerge.
Nein, sicher nicht. Klassik, Pop, Jazz…die freie Wahl.
Servus,
eine
kann ich nicht finden.
Und sei versichert: Weder im ‚Steckrübenwinter‘ 1916 noch in der letzten großen Hungersnot in Deutschland 1946 hat irgendjemand daran gedacht, irgendwelche Superkekse mit allen Vitaminen, Eisen usw. zu backen: Da ging es schlicht ums Überleben, und was man damals zu diesem Zweck gefressen hat, möchtest Du nicht auf dem Teller haben. ‚Polenta‘ hieß 1946 grob gemahlener überlagerter Futtermais aus den USA mit Bucheckernöl.
ist zumindest in Grundzügen ganz bedeutend zu wissen, auch wenn es nur darum geht, zu beurteilen, ob jetzt am besten ein großer Döner, ein Big Mäc, irgendein Subway-Teil, eine Currywurst/Fritten oder zwei Bananen und eine Tafel Schokolade zu Mittag dran sind.
Macht aber nichts, es fehlt ja nichts.
Kleiner Hinweis noch: Wenn Du versuchst, den Kalorienbedarf eines Tages in einen einzigen Keks zu komprimieren, wirst Du, wenn Du Dich von solchen Keksen ernährst, auch wenn sie für den Energiehaushalt reichen, vom grausamsten Hungergefühl Deines Lebens gepeinigt werden, das viel schlimmer ist als beim Fasten. Das hängt damit zusammen, dass Hunger und Sättigung auch vom Magen abhängig von seinem Füllstand signalisiert werden.
Schöne Grüße
MM
1 Like
Das ist es genau NICHT. Ziel von DIY-Soylent ist alles zu enthalten, was der Körper braucht. Nicht mehr, nicht weniger.
immerhin DAS durften sie sich noch wünschen, bevor sie, wenige Verarbeitungsschritte später, auf den Tisch ihrer Mitmenschen kamen :-x
Hallo
wenn das deine Kernfrage ist: Nein, das gibt es nicht und ganz sicher nicht aus Omas Rezeptbuch. Wenn, dann wäre das ein hochmodernes, hochverarbeitetes Produkt mit unendlich vielen Zusatzstoffen (vielleicht gibt es Astronautennahrung, die das kann, aber noch heute wird in Kriegs- und Hungergebieten keine Astronautennahrung verteilt, sondern Fett, Milchpulver und Reis).
Ein paar Wochen geht immer mit irgendeinem Frass - aber dann ist fertig, weil es Mangelerscheinungen gibt (Skorbut zb).
Unsere Grosseltern im und nach dem Krieg Krieg (sofern sie keine Bauern waren oder zumindest einen Garten hatten) haben sich teilweisse mit dem erwähnten ranzigem Bucheckernöl, trocknem Brot aus schimmligem Mehl und Dachhasen abgeben müssen. Wer nicht ausgebombt war und deshalb veilleicht noch etwas zum tauschen besass, konnte zumindest gelegentlich mal etwas besseres auf dem Schwarzmarkt oder bei Bauern ergattern.
Carepakete damals (die wurden u.a. von Amerikanern gespendet) enthielten Fett, Mehl, Konservenfleisch und -fisch, Konservenobst, Milchpulver, Rosinen und ev. ein bisschen Schokolade und Kaffee - wenn es eine platzsparende Lösung in Form von Keksen gäbe, wäre einiges einfacher gewesen…
Gruss, Sama
1 Like
Servus,
pass vor allem auf das Vitamin D auf. Es ist praktisch nicht möglich, irgendein Lebens- oder Futtermittel mit Vitamin D „anzureichern“, ohne dass davon bereits nach einem halben Jahr so gut wie nichts mehr übrig ist.
Aber nicht nur dafür ist das getrennte Lagern der Zutaten aus der Liste die einzige Chance, das zwar nicht nach fünf Jahren wie gewünscht aber vielleicht wenigstens nach einem Jahr noch essbar vor sich zu haben.
Schöne Grüße
MM
Ich weiss, dass mir die relativ schnell zum Hals raushängen dürften. Aber vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit diese Kekse in verschiebenen Grschmacksrichtungen zu machen. Welche aus Schokolade, welche mit Marmelade um Zucker aufzunehmen. Keine Ahnung.Wenn man erstmal das Grundrezept weiss, das alles überlensnotwendige abdeckt, kann man zusätzlich bestimmt noch etwas machen für die Abwechslung. Noch ist ja ein bisschen Zeit bis zum nächsten Krieg.
Wird der Magen nicht automatisch kleiner wenn man weniger isst, so wie er auch größer ist, wenn man ständig frisst wie sonst was?
Servus,
ja, aber einmal findet das in Grenzen statt und er geht nicht weg, wenn man praktisch nichts mehr isst, und außerdem dauert das wie die allermeisten Vorgänge in lebenden Systemen und geht nicht wie bei einem Kippschalter, dass er plötzlich zusammenschnurrt wie ein Luftballon, wenn in Deiner Nachbarschaft ein AKW explodiert und Du die Ernährung auf „Notfallkekse“ umstellst.
Schöne Grüße
MM
Hallo nochmal,
zu dem Teilaspekt „Kalorienbombe“ noch was:
Die höchste Energiedichte bei Lebensmitteln überhaupt haben Speisefette und -öle. Wenn man jetzt mal grob vereinfacht und alle anderen Aspekte außer dem Brennwert außen vor lässt, kommt man überschlägig gerechnet zu dem Ergebnis, dass zur Deckung des Tagesbedarfs eines Erwachsenen eine Nahrungsaufnahme von mindestens 170 Gramm (bei sehr hoher Energiedichte, die von keinem Keks erreicht wird) nötig ist. Das ist schon deutlich mehr als die Masse eines Kekses.
Mit der Masse eines Kekses von z.B. 10 Gramm lassen sich bei der Energiedichte von Fett oder Öl nur rund 90 Kilokalorien zuführen - das führt schneller zum Hungertod als die Rationen von vielleicht 500 - 1000 Kilokalorien am Tag in den Konzentrationslagern.
Schöne Grüße
MM
Nichts gegen deine Freude am Backen … aber es gibt viel bessere Alternativen
als so einen ‚Superkeksvorrat für 5 Jahre‘. Mir ist schon klar, dass es dir mehr
um ein sehr theoretisches Stammtischthema geht und du nur wissen willst,
ob es MÖGLICH wäre sowas zu backen.
Die Antwort ist klar NEIN. Zu viele Vitamine zerfallen zu schnell und Wasser
braucht man ja auch. Und du hast das Problem mit Haltbarkeit und Verpackung
der selbstgemachten Kekse.
Für kürzere Notzeiten bestell dir lieber das hier:
Oder für etwas länger dies:
Nebenbei: Einige Zeit der Mangelernährung ist noch kein Problem!
Servus,
ebent, ebent. Die Anforderung hier ist aber, dass die gefragte Ernährung fünf Jahre lang durchgehalten werden soll. Und da wird es dann schon sehr eng.
Schöne Grüße
MM
Rezept für Frikadellenkekse bitte.
Zutaten:
7 Frikadellen
Mehl
Butter
Zwiebeln
Backpulver
Eier
Senf
1 Backofen
1 Teigrolle
mehrere Keksförmchen
Alles außer dem Backofen, den Keksförmchen und der Teigrolle sehr fein zerkleinern, vermischen, den Teig gut kneten, mit der Teigrolle flach auswalzen und mit Keksförmchen Kekse ausstechen, das Backblech mit Butter einstreichen, die ausgestochenen Kekse drauflegen und bei 200 ° so lange backen, bis die Kekse gut schmecken. Wenn das nach 3 Stunden noch nicht passiert ist, dann hat man den richtigen Zeitpunkt verpasst.
2 Like
Danke. Lässt sich bei proportionaler Anpassung der Mengen wohl auf Müllabfuhr übertragen. Muss aber noch die Anwendung überprüfen. Wieviele MüllabfuhrKekse sind pro Restmüllkilo nötig? Kriege ich aber noch raus😊
Servus,
ja, aber da muss man Obacht geben: Da muss umgekehrt alles außer der Müllabfuhr zerkleinert werden, weil sie sonst keinen Müll mehr abfahren kann.
Und damit kommen wir zur Reihenfolge: Zuerst die Frikadellenkekse, dann die Müllabfuhr. Weil nämlich für die Müllabfuhr u.a. auch der Backofen zerkleinert wird, und dann kann man mit ihm keine Frikadellenkekse mehr backen.
Und rein pragmatisch kann man die Frikadellenkekse der Müllabfuhr nur mitgeben, wenn diese noch nicht zerkleinert ist und auch keinen Backofen in sich drinne hat, neben dem kein Platz mehr für Frikadellenkekse ist.
Schöne Grüße
MM
Vitamin D, dass nimmt man doch über die Haut durch die Sonne auf. Oder habe ich da mal Quatsch aufgeschnappt und im Hinterstübchen abgespeichert?!
Ja. Du glaubst zu viel dem Humbug, der in der Reklame steht.
Dass es „diese Kekse“ nicht geben kann, wurde Dir in diesem Thread ausführlich erklärt. Wenn Du da nicht mitkommst, back einfach, was Du magst, und taufe es „Survival-Cookies“. Dann freut sich Tante Erna.
Schöne Grüße
MM
Schau einfach mal nach Menschen, die genau solche Umstände überleben mussten.
Ich denke da an die ersten Weltumsegler, die mehrere Wochen oder Monate auf dem Meer waren.
Es gab den Schiffszwieback. Der war zwar nahrhaft, aber man bekam Mangelerscheinungen, damals als die Seefahrerkrankheit Skorbut bekannt.
Kekse alleine wirds vermutlich nicht geben. Aber Du kannst folgendes basteln:
- 900 kg Zwieback (500g pro Tag)
- 60 Beutel Nimm2 (Vitamine)
- 150 kg Nutella (100g pro Tag, auch noch ein paar Vitamine, die in Nimm2 nicht sind)
Da müsste alles drin sein, was man für fünf Jahre braucht.
Ach ja… vielleicht noch ein paar Tuben Zahnpasta 
DiFa