Hallo Ihr Lieben,
als mein 15 Jahre alter Kater nach einer Rauferei mit einem Kratzer am Kopf nach Hause kam, sah dieser nach völlig normaler Wunde aus. Leider bildete sich daraus aber eine schnell wachsende Beule, die zunächst vom TA als Narbengewebe diagnostiziert wurde. Als sie aber trotz Antibiothika nicht kleiner wurde holte ich eine zweite Meinung ein und eine Biopsie ergab ein unklares Ergebnis, Narbengewebe oder Krebs. Nach eingehender Voruntersuchung fand eine OP statt, die sehr gut verlief, zwar große Narbe, aber keine Hauttransplantation oder so. Heute, 4 Tage später, rief die Klinik an um mir mitzuteilen, dass es sich um ein Spiralkarzinom handelte, was jederzeit wiederkommen kann. Da es sich am Kopf um eine sehr kritische Stelle handelt, konnte nicht weiträumig geschnitten werden, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich noch etwas im Körper befindet recht groß ist. Chemo und Bestrahlung sind aufgrund des Alters nicht empfehlenswert und eine weitere OP am Kopf übersteht er wohl auch nicht mehr. Die TA sagt jetzt, es gibt eine homöopathische Möglichkeit der Behandlung auf Basis von Tarantulagift worüber sie allerdings auch nicht wirklich informiert ist. Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrung mit dieser Art Behandlung und kann mir Informationen zukommen lassen?
Vielen Dank in Voraus
Petra
Hi,
Homöopathie hat nur den Placeboeffekt. Der nützt bei Krebs nicht. Nachdem die Katze schon ein gewisses Alter erreicht hat, kannst du keinen Schaden anrichten.
Die Franzi
Die Tierärztin meinte, sie hätte über Studien gelesen bei denen Erfolge bei der Anwendung eingetreten wären, sie kennt sich nur nicht mit der genauen Anwendung aus und bei Tieren kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen wie das mit dem Placebo-Effekt funktionieren soll.
Das ist kein Spiral- sondern ein Spinalkarzinom oder auch Plattenepithelkarzionom, weisser Hautkrebs.
Die streuen wenig, bilden also selten sogenannte Metastasen = Tochtergeschwülste, dafür wachsen sie invasiv ins umliegende Gewebe.
Da hilft keine Homöopathie.
Es tut mir sehr leid für Deinen Kater aber alles was Du für ihn tun kannst ist ihn beaobchten, im gegebenen Fall schmezfrei halten und ihn, wenn´s nicht mehr anders geht erlösen lassen.
Zittern und „jammern“ deuten eindeutig auf Schmerzen hin, wenn es soweit ist dann hat der arme Kerl schon länger Schmerzen denn Katzen und Hunde sind wahre Meister im Schmerzenertragen.
Alle guten Wünsche für den kleinen Kerl und für Dich, ramses90
Hat man aber schon gemessen, mit „echten“ Placebos, also solchen, die ohne Homöopathie auskommen und ganz ehrlich nichts enthalten. Das funktioniert über die Halter, da gibt es Übertragungseffekte. Wenn Herrchen bzw. Frauchen dran glaubt, dann hilft es ein bisschen. Bei Krebs allerdings dürfte es rausgeworfenes Geld sein.
Hallo,
hier gibt es was:
Gruß
Schrella
Vielen Dank. Was wir auf jeden Fall machen werden ist weiter beobachten und hoffen, dass möglichst viel Zeit vergeht bis sich erneut etwas zeigt und dann, je nach Lage, zu entscheiden, ob sich eine weitere OP lohnt oder es nur Quälerei für ihn bedeuten würde.
Allerdings greift man natürlich in einer solchen Situation nach jedem Strohhalm und eine Anwendung von Globoli ist ja kein Stress. Daher hatte ich gehofft so evtl Zeit rausholen zu können.
Natürlich werden wir auch den letzten Schritt gehen wenn es so weit ist bevor es zu Qualen kommt.
Zur Zeit lebt er den Umständen entsprechend (nach OP) normal. Frisst, geht aufs Katzen WC, kuschelt und schläft viel (vermutlich auch wegen der Medis)
Doch der funktioniert GETADE beo Tieren… freut sich der Mensch word das Tier gesund
Sprich Hunde / Katzen / Schweine / Pferde /Kühe/ Affen spiegeln uns/unsere Gefühle weil sie empathisch sind (Spiegelneuronen) … haben wir das Gefühl etwas zur Gesundheit beigetragen zu haben (auch wenn es per se nicht helfen KANN) verhalten wir uns anders als wenn wir hilflos ums Tier herumeiern… das merken die
Vielen Dank Euch Allen. Nach Rücksprache mit meiner TA werden wir uns nun in erster Linie darauf konzentrieren das Immunsystem zu stärken und warten ab, ob und wo nochmal was auftritt. Werden dann entscheiden, wie es weitergeht. Inzwischen versuche ich normal mit ihm weiter zu leben und positive Ausstrahlung zu vermitteln. Ihr habt recht, bei an Krebs erkrankten Menschen spielt die Psyche auch eine große Rolle. Was ihm wohl nicht so gefallen wird ist, dass ich mich entschlossen habe aus meinem kleinen Raufbold nun einen Stubentiger zu machen. Bitte drückt die Daumen und Pfoten, damit es ihm noch so lange wie möglich gut geht.
Oh,Oh, überleg Dir das gut, der Stress nun dauerhaft in der Wohnung zu sein mit der Sehnsucht nach draussen mindert schonmal seine Lebensqualität in erheblichem Maße und kann sich genauso schädlich auf sein Immunsystem auswirken wie der Raufereistress in freier Wildbahn.
Es ist Deine Entscheidung aber ich würde das, an Hand dieser Diagnose nicht machen. Ich würde immer zum Wohle des Katers, solange es ihn noch gibt entscheiden. Und zum Wohle des Katers ist, dass er sein bisheriges Katerleben weiter führen kann solange es noch geht. ramses90
Ganz wird er nicht darauf verzichten müssen. Wir machen den Garten Katzensicher. So kann er in sein etwas kleineres Revier raus, aber andere Kater nicht rein. Zudem ist er im Winter auch drinnen, so dass ess nichts wirklich Neues für ihn ist