Klientelpolitik

Hallo,

normalerweise richtet ein Politiker bzw. eine Partei sich in Programm und Tagespolitik danach aus, von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, die man unter diesem Aspekt als ihre Klientel bezeichnet, Wählerstimmen zu erhalten.

Nun wird der Regierungskoalition vorgeworfen, mit ihrem Energiekonzept Klientelpolitik zu betreiben.

Wieviel Wählerstimmen kann man bei den Energiekonzernen mit diesem Energiekonzept ernten?

Fragt zweifelnd
Cassius

Hallo,

die Energiekonzerne haben nicht die Waehlerstimmen, aber die lukrativen Jobs ( ohne Funktion) um die Zeit nach dem Ausscheiden aus der Politik zu vergolden. Das ist mitlerweile die beliebteste Art der Bestechung, da sie nur schwer oder nicht nachzuweisen ist. ( siehe Riester, Ruerupp, Koch, Wissman, Bangemann, Schilly etc. usw. …)

Tschau
Peter

Nun wird der Regierungskoalition vorgeworfen, mit ihrem
Energiekonzept Klientelpolitik zu betreiben.

Nicht alles, was irgendwer irgendwem vorwirft, ist allein deshalb schon richtig …

Wieviel Wählerstimmen kann man bei den Energiekonzernen mit
diesem Energiekonzept ernten?

Fragen wie diese erinnern mich immer an einen Spruch aus meinen Grundschulzeiten: „Ein Dampfer blinkt links und fährt rechts. Wieviele Hundekuchen passen in eine Bananenschale?“ Da schließt sich Deine Frage nahtlos an …

Hallo Peter,

unterstellst Du, daß die an dem Konzept beteiligten Parteigranden ihr politisches Überleben aufs Spiel setzen für die Aussicht auf eine weiche Hängematte „danach“?

Gruß
Cassius

Hallo,

Nicht alles, was irgendwer irgendwem vorwirft, ist allein deshalb :schon richtig …

… aber häufig ebenso populistisch wie absurd - worauf meine Frage gezielt war.

Gruß
Cassius

PS: Mein Dampfer blinkt gar nicht, sammelt aber die Hundekuchen aus der Bananenschale.

Nachtrag

Zeit nach dem
Ausscheiden aus der Politik zu vergolden.

Du hast Gerhard „das hab ich doch gut gemacht Doris“ Schröder vergessen.

Gruß

Stefan

Hallo Cassius,

unterstellst Du, daß die an dem Konzept beteiligten
Parteigranden ihr politisches Überleben aufs Spiel setzen für
die Aussicht auf eine weiche Hängematte „danach“?

Klar doch, wenn einem Ministergehalt (mit mind. 60 Wochenarbeitsstunden) ein Mehrfaches an Managergehalt mit einem Bruchteil der Arbeitszeit entgegensteht, und die exorbitanten Rentenansprueche sowieso gesichert sind. Auserdem bin ich der Meinung, das bei den wenigsten unserer „Spitzenpolitiker“ die politische Ideologie die Triebfeder ihres Handelns ist, denn wenn es so waere, wuerde man das auch an ihrer Politik erkennen.

Tschau
Peter

Wahlkampffinanzierung

Wieviel Wählerstimmen kann man bei den Energiekonzernen mit
diesem Energiekonzept ernten?

Fast keine, aber mit richtig viel Geld (einem Bruchteil der Spenden) kann man ca zwei Monate vor der Wahl eine gigantische show starten, die alle Wähler ohne Erinnerungsvermögen „überzeugt“.

Nick