Kollektives Bewußtsein

Hallo Herbert :smile:

Der Rekord für Roulette-Folgen liegt übrigens bei 128 (Rot, in einem Casino in Las Vegas). Aber wie Du schon schreibst, ist das besondere daran ja das spezielle Gefühl, daß Du beim Setzen hattest. Interessant wäre auch das Ende Deiner Erfolgsserie. Hattest Du plötzlich das Gefühl nicht mehr, oder hattest Du es noch, aber es funktionierte nicht mehr?

Ciao
Uwe

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Servus Uwe,

ok, lassen wir mal die statistik beiseite, ich weiß das es für einen aussenstehenden lächerlich sein muß (oder sein sollte), zu hören daß jemanden etwas passiert ist, wozu die chance ca 1:60000 ist, bei über 5 milliarden menschen auf der welt kann man sich ja ausrechnen wie oft sowas täglich passiert! ähnlich den berühmten leuten, die in träumen den untergang der titanic vorhergesehen haben wollen. ich hoffe ich kann mir den kommentar dazu sparen. das nur um klarzustellen, daß ich ein bißchen ahnung von wahrscheinlichkeit/statistik etc. habe undnicht so leicht von etwas zu überzeugen bin…

eins vorweg: ich geh nur ganz selten ins casino. aber am ersten abend habe ich immer einer intuition gefolgt. ok - jetzt kam 5 mal rot - alle setzen auf schwarz (weil sie eben glauben, daß das kommende ereignis von den vorigen nicht unabhängig ist) aber ich habe einem gefühl gefolgt und trotzdem auf rot gesetzt. hat an diesem abend immer funktioniert. die strähne war beim nächsten mal im casino aus, ich glaub das erste mal ging noch gut, das 2. mal verschob jemand mein jeton, der österr. fußballer andi herzog, der auch gast war - er hatte damals pause wegen einem gipsfuß, hat das gesehen und mich darauf aufmerksam gemacht, ich schob in wieder zurück und verlor. aber egal: ich hatte dieses gefühl einfach nicht mehr, ich habe versucht mich darauf zu konzentrieren, aber es gelang mir nicht mehr!

eine interessante anekdote diesbezüglich ist die deutsche schwiegermutter eines bekannten von mir. er hat mir immer von ihren kartenlegerfähigkeiten erzählt. wie sie menschen sachen erzählte, von denen sie noch niemanden erzählte. ich halte vom kartenlegen „direkt“ heute noch überhaupt nichts, und habe also damals immer sehr gezweifelt und kritisiert. als sie einmal bei ihm zu gast war, gingen sie mit ihr ins casino und sie mit einer million mehr nach hause. wie gesagt, ich glaube noch immer, daß die karten nichts wissen, aber sie?..

Gruß - Herbert

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Hallo Herbert,
es stimmt, daß Karten natürlich an sich keinen Informationsgehalt haben - bestenfalls sind sie Konzentrationshilfe für präkognitive Fähigkeiten (ebenso wie Kristallkugeln, Kaffesatz oder Planetenkonstellationen). Aber in den richtigen Händen sind sie doch außergewöhnliche Hilfsmittel.
Die Reise mit der Titanic haben übrigens tatsächlich viele Menschen abgesagt, wie fast immer vor Unglücksfällen überdurchschnittlich oft.

Zum Thema Statistik gibt es ein interessantes Buch:
Walter Krämer: „Denkste! Trugschlüsse aus der Welt des Zufalls und der Zahlen“ Taschenbuch - 188 Seiten (1998) Piper, Mchn.; ISBN 3492224431 Buch anschauen, 14,90 DM

Ciao
Uwe

Holla

Die Reise mit der Titanic haben übrigens tatsächlich viele
Menschen abgesagt, wie fast immer vor Unglücksfällen
überdurchschnittlich oft.

Hm, ich dachte, du hast kennst dich mit Statistik aus. :smile:
Sind „viele Menschen“ von ein paar Mrd. Menschen signifikant?
Und was ist die Steigerung von „ueberdurchschnittlich“ bei Voraussagen die nicht zu Ungluecksfaellen fuehren?

Gruss, Lutz

Hallo Herbert, hallo Uwe,

an dieser Stelle möchte ich mich mal wieder einklinken. Es geht
um „präkognitive“ Fähigkeiten.

Herbert schrieb:
… ich halte vom kartenlegen „direkt“ heute noch überhaupt
nichts, …

Uwe schrieb:
… es stimmt, daß Karten natürlich an sich keinen
Informationsgehalt haben - bestenfalls sind sie
Konzentrationshilfe für präkognitive Fähigkeiten …

Zu meiner eigenen Verblüffung musste ich eines Tages feststellen,
dass ich in der Lage bin, Menschen etwas über ihre Vergangenheit
oder über größere Zukunftspläne zu sagen - Dinge, die ich NICHT
wissen konnte!

Inzwischen weiß ich: Wenn ich das mache (mehr als Partygag), dann
ist es egal, ob ich aus der Hand lese, ein Foto nehme, Karten
lege oder Kaffeesatz „lese“. Das sind nur Vehikel, Mittel zum
Zweck …

Ich kann nur sagen: Ich WEISS, dass Menschen so etwas können -
ich kann’s ja!

Schöne Grüsse, Ute

******

Hallo Lutz,
so ganz verstehe ich Deinen Einwand nicht. Wenn „viele Menschen“ eine Reise abbestellen, genügen eine Handvoll. Viele Milliarden spielen da gar keine Rolle, da sie ja keine Tickets gebucht haben. Aber wenn beispielsweise im Schnitt 10% aller Fluggäste ihren Flug stornieren, vor Flugzeugunglücken aber 25-30%, dann ist das signifikant. Ich wollte ursprünglich auch „signifikant“ schreiben, dann wärst Du sicher glücklich gewesen, aber es hätte wahrscheinlich nicht jeder verstanden (schließlich kennen sich ja nicht alle mit Statistik aus). Und eine Steigerung von „überdurchschnittlich“ ist natürlich immer noch „überdurchschnittlich“, wird aber in diesem Zusammenhang nicht benötigt, da bei Nicht-Unglücksfällen keine signifikant erhöhten Stornierungen vorkommen, es sei denn, sie sind durch bestimmte Umstände erklärbar (wenn etwa in einem Wintersportort kein Schnee liegt etc.).

Ciao
Uwe

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Holla

Eins vorweg, ich wollte nicht die Aussage als solche laecherlich machen (obwohl ich selbst dem gegenueber sehr skeptisch bin).

Hallo Lutz,
so ganz verstehe ich Deinen Einwand nicht. Wenn „viele
Menschen“ eine Reise abbestellen, genügen eine Handvoll. Viele
Milliarden spielen da gar keine Rolle, da sie ja keine Tickets
gebucht haben. Aber wenn beispielsweise im Schnitt 10% aller
Fluggäste ihren Flug stornieren, vor Flugzeugunglücken aber
25-30%, dann ist das signifikant. Ich wollte ursprünglich auch
„signifikant“ schreiben, dann wärst Du sicher glücklich
gewesen, aber es hätte wahrscheinlich nicht jeder verstanden
(schließlich kennen sich ja nicht alle mit Statistik aus). Und
eine Steigerung von „überdurchschnittlich“ ist natürlich immer
noch „überdurchschnittlich“, wird aber in diesem Zusammenhang
nicht benötigt, da bei Nicht-Unglücksfällen keine signifikant
erhöhten Stornierungen vorkommen, es sei denn, sie sind durch
bestimmte Umstände erklärbar (wenn etwa in einem
Wintersportort kein Schnee liegt etc.).

Die Reise mit der Titanic haben übrigens tatsächlich viele
Menschen abgesagt, wie fast immer vor Unglücksfällen
überdurchschnittlich oft.

Ich finde nur diese Aussage sehr schwammig, gibt es darueber genaue Werte (vor allen Dingen aus jener Zeit)?
Du implizierst doch, dass Vorahnungen dazu gefuehrt haben, dass Leute die Reise abgesagt haben. Dazu muesste man aber die Zahlen mit allen anderen Reisen (und das sind _sehr_ viel) vergleichen, um zu wissen, ob erstens der Fall Titanic und zweitens die Absage bei Ungluecksfaellen im Allgemeinen signifikant hoeher ist.
Diesmal behauptest du es ja genauer (10% -> 25-30% bei Fluegen). Woher sind die Zahlen? Ich hab kurz mal gesucht, und keine Aufstellung gefunden. Selbst bei Flugesellschaften und Versicherungen habe ich keine solche Zahlen gefunden.
Mir geht es nicht um eine Diskussion um Praekognition im Allgemeinen, sondern um dieses Beispiel. Kann man das nachpruefen?

Gruss, Lutz
P.S: Sorry, aber zu oft wird einfach etwas gehauptet, ohne irgendwelche Beweise zu haben, oder aus ein paar Einzelfaellen wird eine feste Regel aufgestellt.

Hallo Lutz,
ich habe gerade in meinem Archiv gesucht und wieder mal gemerkt, daß ich eine Sekretärin brauche :wink:

Ich finde nur diese Aussage sehr schwammig, gibt es darueber
genaue Werte (vor allen Dingen aus jener Zeit)?
Du implizierst doch, dass Vorahnungen dazu gefuehrt haben,
dass Leute die Reise abgesagt haben. Dazu muesste man aber die
Zahlen mit allen anderen Reisen (und das sind _sehr_ viel)
vergleichen, um zu wissen, ob erstens der Fall Titanic und
zweitens die Absage bei Ungluecksfaellen im Allgemeinen
signifikant hoeher ist.

Vergleichende Zahlen gibt es bei der Titanic natürlich nicht (war ja die Jungfernfahrt). Dazu kommt, daß schon 14 Jahre vor dem Unglück ein Roman von Morgan Robertson das Geschehen mit erstaunlich vielen Einzelheiten (ich weiß, schwammig, aber sie alle aufzuzählen wäre etwas zu umfangreich, Info´s gibt´s z.B. unter http://members.aol.com/ohnsorgmj/6.htm) vorhergesagt hat. Es läßt sich jetzt natürlich nur sehr schwer nachprüfen, in wieweit das damals bekannt war/wurde und deshalb vielleicht Leute abgesagt haben.

Diesmal behauptest du es ja genauer (10% -> 25-30% bei
Fluegen). Woher sind die Zahlen? Ich hab kurz mal gesucht, und
keine Aufstellung gefunden. Selbst bei Flugesellschaften und
Versicherungen habe ich keine solche Zahlen gefunden.

Vor ein paar Jahren habe ich mal einige sehr präzise Statistiken gelesen, die mir jetzt leider nicht mehr vorliegen. Aber Du hast recht, genaue Zahlen sind bei diesem Thema wichtig. Ich werde mal im Brett Reisen nachfragen, ob da jemand diese Statistiken hat :smile:

[…]

P.S: Sorry, aber zu oft wird einfach etwas gehauptet, ohne
irgendwelche Beweise zu haben, oder aus ein paar Einzelfaellen
wird eine feste Regel aufgestellt.

Da hast Du völlig recht. Die meisten Bücher, mit denen wir in der Parapsychologie arbeiten müssen, haben nicht mal einen Quellennachweis oder Index!

Ciao
Uwe

Servus Ute!

Zu meiner eigenen Verblüffung musste ich eines Tages
feststellen,
dass ich in der Lage bin, Menschen etwas über ihre
Vergangenheit
oder über größere Zukunftspläne zu sagen - Dinge, die ich
NICHT
wissen konnte!

Inzwischen weiß ich: Wenn ich das mache (mehr als Partygag),
dann
ist es egal, ob ich aus der Hand lese, ein Foto nehme, Karten
lege oder Kaffeesatz „lese“. Das sind nur Vehikel, Mittel zum
Zweck …

was mich nur ein wenig verwirrt ist, daß gerade das legen von karten für dich eigentlich verwirrend sein müßte - oder??

Ich kann nur sagen: Ich WEISS, dass Menschen so etwas können -
ich kann’s ja!

Schöne Grüsse, Ute

Ebenso - Herbert