Lieber Axel!
Ich habe die Seite nicht geprüft. Ich kenne auch nicht den
Urheber.
Trotzdem zitierst Du aus diesem Werk.
Ich würde mir wünschen, dass man eine Seite genauer ansieht, bevor man sie verlinkt.
Aber was genau verstehst du unter „Fehlern“? Sind die
Bibelstellen nicht korrekt zitiert? Das wäre sicherlich formal
nicht korrekt. Oder geht es dir nur um eine fehlerhafte
Interpretation? Wer sagt denn, was die richtige Interpretation
ist?
Also manche Fehlinterpretationen sieht „der Blinde mit dem Krückstock“.
z.B.:
Auschwitz mit MATTHÄUS 13, 41 gleichzusetzen ist ein starkes Stück!
Das dort beschriebene Höllenfeuer findet „am Ende der Tage“ statt.
Hat also mit dem Holocaust gar nichts zu tun.
oder:
Aufforderung zum Kanibalismus
OFFENBARUNG 19;17f
Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes
und eßt das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen!
Hier wird verschwiegen, dass die Aufforderung an die „Vögel unter dem Himmel“ ergeht.
Seit wann handelt es sich bei der Nahrungsaufnahme der Vögel um Kannibalismus?
Ist es nicht gerade in allen Religionen so, dass sich
jeder seine Deutung so darlegt, wie es ihm am besten passt?
Leider ist es auch üblich, dass Bibelzitate falsch gesetzt werden, um Gläubige zu diffamieren.
Eines muss man doch feststellen: sowohl der friedlichste
Christ als auch derjenige, der einen Abtreibungsarzt ermordet
oder ins WTC fliegt, kann sich aus Bibel, Koran usw. eine
Rechtfertigung heraussuchen.
Aber nur derjenige, der von der Materie keine Ahnung hat, wird ihm das glauben. Leider ist das heute die Mehrheit der Menschen. Deshalb erregt so eine Fehlinterpretation auch gleich meinen Widerspruch.
Gruss Harald