Hallo,
die Berichterstattung ist mal wieder maßlos realitätsverzerrend und es wird sichtbar der Versuch unternommen, die Stadt als flüchtlingsfeindlich darzustellen. Erwartungsgemäß, je linker die Postille ist.
Die Argumentation ist unerträglich. Erstens, weil sie Flüchtlinge unter Generalverdacht stellt, sie missbrauchten Feierlichkeiten, um sich einen hinter die Binde zu kippen, Schlägereien anzuzetteln und Frauen zu belästigen.
Das ist reißerisch und verzerrend.
Fakt hingegen ist, dass der Veranstalter ein Sicherheitskonzept forderte, das vom Veranstalter (Verein) nicht in der Kürze der Zeit gestemmt werden konnte. Dieses Sicherheitskonzept beinhaltete auch die Flüchtlingsunterkunft als möglichen „Gefahrenpunkt“.
Ein umfangreicheres Sicherheitskonzept war aber bereits nötig, weil mit der terminlichen Verlegung vom Sonntag auf den Rosenmontag (Hauptkampftag für alle Feiergierigen) die prognostizierte Besucherzahl von 2.500 auf 4.500 anschwoll. Darunter wären dann, so wurde erwartet, einige schon über Wochenende alkoholisch Vorgeheizte „Jugendliche“ [da nimmt mans nicht so genau, wahrscheinlich alles unter 25] aus der Umgebung gewesen, die wohl nicht in diesem Umfang an einem Sonntag auftauchen würden.
Ebenso hätte man nicht ausschliessen können, dass es auch einige alkoholuntrainierte Flüchtlinge zum Umzug zieht. Man hat in letzter Zeit eben festgestellt, dass ein Teil der Flüchtlinge zuviel bechert und es noch nicht verträgt. Mit allen Folgeerscheinungen, die so etwas mit sich bringt. Nicht zuletzt auch ein Grund für Vorkommnisse in Unterkünften. Ein Vollgesoffener ist aber auch meist ein Enthemmter, was wohl niemand bezweifeln kann, der schon mal auf einer entsprechenden Großveranstaltung war. Und einige davon neigen auch zu Aggressionsüberflutung. Dürfte wohl auch außer Frage stehen.
Man stelle sich jetzt einmal vor, dass es - auch nur aus einem Mißverständnis heraus - zwischen bspw. 30 zugeschütteten Flüchtlingen und 300 zugeschütteten „Jugendliche“ aus der Umgebung Ärger gäbe. Vielleicht sogar direkt neben der Flüchtlingsunterkunft.
Ja glaubt denn irgendjemand ernsthaft, dass das mit einem erzieherischen Gespräch erledigt wäre? Dass ein paar beruhigende Worte ausreichen und man anschliessend eine harmonische Feier miteinander erlebt? Ja, kann vielleicht sein. Kann aber auch in einer höchst blutigen Schlacht enden und sich auf die Unterkunft ausdehnen. Mit einer halben Hundertschaft entsprechend ausgerüsteter Polizisten ließe sich sowas ratzfatz beenden. Der Veranstalter kann aber nicht Security in diesem Umfang oder dieser Sorte stellen.
Ich möchte mal das Geschrei hören, das sofort aufbranden würde, wenn die zahlenmäßig überlegenen Einheimischen die Flüchtlinge überrollen und evtl. das ganze auf die Unterkunft übergreift wo ggf. weitere Personen zu Schaden kämen. Möglicherweise noch mit Brandstiftung und damit versuchtem Totschlag/Mord. Da wäre die SZ aber ganz vorne an der Medienfront der Empörungswelle. Der Artikel der SZ ist schlicht verlogen.
Von daher sollte man auch hier die Kirche im Dorf lassen oder dem Verein die Kosten aus eigener Tasche ersetzen. Die Polizei kann das eh nicht stemmen, weil es in jedem Nest ein Fest gibt und das üblicherweise auch an einigen Stellen mit Schlägereien einhergeht. Außerdem müssen die noch ein paar besoffene Autofahrer davon abhalten, die nächste Fußgängergruppe ein paar Kilometer weiter zu überrollen.
Gruß
vdmaster