Kunststoffgehäuse zum Einbau in 5,25' Schacht

Hallo,
ich suche Gehäuse, möglicht günstig zum Einbau in den 5,25-Zoll-Schacht. Da das Ganze eine kleine Serie werden soll, fällt selber basteln oder umbauen und sowas aus. Es sollte möglicht preisgünstig sein, das die Kunden für’s fertige Gerät nicht Unsummen ausgeben wollen.
Wäre schön wenn mir jemand einen Hersteller oder Lieferanten dafür nennen könnte.
Vielen Dank.
T. Müller

ein bischen mehr infos währen schon toll für was einen einbaurahmen? schonmal auf ebay geschaut?

MFG

Tobi

Ich hatte nicht geschrieben Einbaurahmen, sondern Gehäuse… Ein leerer Kasten, wo man Elektronik reinbauen kann und dann das Ganze in den 5,25" Laufwerksschacht reinschieben und festschrauben… :wink:
Für ne Serienfertigung kann man nicht bei EBAY kaufen. Dort findet man auch bloss Festplattengehäuse, extern mit USB…
Ich brauche das für eigene Elektronik.
Mfg
T. Müller

achso naja genau das was du willst habe ich nicht gefunden aber wenn du einfach sowas nimmst und die Blende am pc gehäuse dran lässt sollte es auch gehen.
http://www.com-tra.de/shop/de_DE/produkt/lID_is_668_…

Hallo,

Ich hatte nicht geschrieben Einbaurahmen, sondern Gehäuse…
Ein leerer Kasten, wo man Elektronik reinbauen kann und dann
das Ganze in den 5,25" Laufwerksschacht reinschieben und
festschrauben… :wink:

dann nimm doch leere Wechselracks für HD.
Kosten keine 10€. Kommt natürlich auch drauf an, wie groß du das
haben mußt.
Gruß Uwi

Hallo,

Wenn ich dich richtig verstehe willst du ein Gehäuse für deine Elektronik die du dann verkaufen möchtest.

Ich sehe da mehrere Möglichkeiten, und ich denke am billigsten kommst du davon wenn du dich in einem Blechbiegstanz unternehmen erkundigst was sie denn für eine serie? 10-100-1000-10000 Stück verlangen. Wieso muss es denn Kunstoff sein?

Wenns unbedingt Kunststoff sein muss, dann kannst du das entweder selber machen oder auch jemanden finden der es macht. Einfach geht es mit einem Negativ form deines gehäuses welches mit löcher versehen ist und einem Staubsauger das luft durch die löcher zieht. du kannst anschliessend drüber deine Kunststoffplate legen und erhitzen, durch den sog wird dies ziemlich genau auf deine Form gesogen und kühlt dort wieder aus. So kann man relativ schnell viele Plastik teile der selben Art herstellen… Jedenfalls sobald das ganze einmal gebaut ist.

Gruss Sev

Hallo,

ich suche Gehäuse, möglicht günstig zum Einbau in den
5,25-Zoll-Schacht.

dir ist aber schon bewusst, dass bei Verwendung eines Kunststoffgehäuses zumindest der PC selbst nicht mehr über eine ausreichende elektromagnetische Abschirmung verfügt? Gleiches gilt für die Elektronik, die Du da reinschrauben möchtest. Ich wüsste nicht, wie dieses Gerät berechtigterweise ein verpflichtendes CE Zeichen führen dürfte. Ergo darf so ein Gerät nicht vertrieben werden.

Du wirst daher um eine metallische Abschirmung nicht umher kommen.

Gruß

S.J.

Du wirst daher um eine metallische Abschirmung nicht umher
kommen.

Hallo,

ich habe noch nie Floppies, Festplatten oder CD/DVD-Laufwerke mit metallischen Frontplatten gesehen, und auch keine solchen Abdeckungen für Laufwerksschächte. Wenn du recht hast, existieren PCs mit CE nicht.

Gruss Reinhard

Hallo,

ich habe noch nie Floppies, Festplatten oder CD/DVD-Laufwerke
mit metallischen Frontplatten gesehen, und auch keine solchen
Abdeckungen für Laufwerksschächte. Wenn du recht hast,
existieren PCs mit CE nicht.

diese Geräte sind selbst aus Metall und schon entsprechend geschirmt und müssen daher auch ein eigenes CE Kennzeichen tragen. Ungeachtet dessen erzeugt ein PC erhebliche elektromagnetische Strahlen. Damit diese nicht ungehindert austreten ist eine entsprechende Schirmung nötig. Laufwerksschächte, die nicht verwendet werden, also leer sind, müssen mit Blenden aus Metall verschlossen werden (siehe z.B. hier http://www.au-ja.de/bilder/chieftecbk01bslb-4.jpg). Entfernt man diese Blenden und/oder setzt dort ein Kunststoffgehäuse ohne Abschirmung ein, ist die Schirmung nicht mehr gegeben und die Anforderungen für das CE Zeichen werden nicht mehr erfüllt. Wird ein ungeeigneter Einbaurahmen wie http://www.multitasking-berlin.de/images/product_ima… verwendet, gilt das gleiche.

Gruß

S.J.

Nachtrag
Hallo,

ich sehe gerade in deiner Vika, dass Du laut eigenen Angaben Elektroniker bist, der seit 30 Jahren Hard- und Software entwickelt.

Ich bin schon etwas verwundert, dass dir die technischen und rechtlichen Grundlagen hinsichtlich elektromagnetischer Abschirmung nicht geläufig sind…

Gruß

S.J.

1 Like

Hallo,

Laufwerksschächte, die nicht verwendet werden, also leer sind,
müssen mit Blenden aus Metall verschlossen werden (siehe z.B.
hier http://www.au-ja.de/bilder/chieftecbk01bslb-4.jpg).

mein Gehäuse hat da nur Plastik und hat trotzdem ein CE-Zeichen. UNd bei seinem Vorgänger wars das gleiche…

lg
ventrue

Hallo,

mein Gehäuse hat da nur Plastik und hat trotzdem ein
CE-Zeichen. UNd bei seinem Vorgänger wars das gleiche…

Kein Einzelfall aber trotzdem nicht okay.

Das Problem ist, dass ein CE Zeichen keinesfalls eine Garantie darstellt, dass das Gerät den Vorschriften entspricht, denn dieses Zeichen wird vom Hersteller angebracht ohne einer unabhängigen Prüfung zu unterliegen. Der Hersteller erklärt durch Anbringen des Zeichens lediglich, dass die Vorgaben erfüllt sind. Ob das stimmt prüft aber keiner.

Insbesondere die kleinen Schrauberbuden, also PC Händler, die im Hinterzimmer PCs aus Standardbauteilen assemblieren, verfügen weder über das Know How, noch über die Testmöglichkeiten einen PC konform zum EMVG herzustellen. Also wird, wenn nicht bereits auf dem Gehäuse ein CE Zeichen klebt, was aber eben auch nur für dieses gilt, einfach ein Zeichen draufgeklebt.

Aber auch große Markenhersteller behandeln dieses Thema sehr stiefmütterlich. Computertests der Zeitschrift CT bemängeln immer wieder, dass die Geräte hinsichtlich der Abschirmung kläglich versagen. Ich persönlich würde davon ausgehen, dass lediglich große Hersteller wie Dell, FSC, Medion etc. das Thema wirklich ernst nehmen. PCs von kleineren Herstellern erfüllen die Vorgaben zu 90% nicht. Leider finden so gut wie keine Prüfungen durch die zuständige Regulierungsbehörde statt. Stattdessen werden öffentlich PCs mit großen Kunststofffenster angeboten, was aus EMV Sicht eine Katastrophe ist.

Viele Anwender nehmen das Thema ebenfalls nicht ernst, weil sie davon ausgehen, dass eine mangelhafte Abschirmung nur externe Geräte beeinflusst. Das ist aber falsch, denn ein PC sollte auch gegen Störungen von außen ausreichend geschirmt sein. Ist er das nicht, kann es dazu kommen, dass der PC derartig gestört wird, dass er einfriert oder abstürzt, es sich also um ein instabiles System handelt.

Wenn dann auf einer LAN Party alle mit ihren selbstgebastelten gemoddeten PCs mit Seitenfenster in Reih und Glied vor sich hinzocken, wundert es mich, dass überhaupt noch ein System halbwegs stabil läuft.

Gruß

S.J.

Ich bin schon etwas verwundert, dass dir die technischen und
rechtlichen Grundlagen hinsichtlich elektromagnetischer
Abschirmung nicht geläufig sind…

Die sind mir sehr wohl geläufig, vermutlich auch schon viel länger als dir, gerade deshalb sind mir ja deine wirklichkeitsfremden Ausführungen aufgefallen. Wünschenswert mag das ja alles sein, aber z.B. Metalldeckel zum Verschliessen nicht benutzter Laufwerksschächte gibt es praktisch nicht - die sind allesamt aus Plastik. An Festplattenadapter mit Metallfrontblende kann ich mich auch nicht erinnern.

Andrerseits macht sich ein Benutzer, der etwas umbaut und dadurch das CE-Zeichen ungültig macht, nicht automatisch strafbar, schliesslich bringt er ja das Gerät nicht wieder in Verkehr. Sonst müsste man die Mehrheit der PC-Nutzer sofort standrechtlich erschiessen.

In der Theorie hast du natürlich uneingeschränkt recht, niemand darf an einem PC auch nur die kleinste Kleinigkeit verändern. Das ist auch bestimmt der Grund, warum sich der PC auf so vielen Gebieten durchgesetzt hat.

Gruss Reinhard

1 Like

Hallo,

Ich bin schon etwas verwundert, dass dir die technischen und
rechtlichen Grundlagen hinsichtlich elektromagnetischer
Abschirmung nicht geläufig sind…

Die sind mir sehr wohl geläufig, vermutlich auch schon viel
länger als dir, gerade deshalb sind mir ja deine
wirklichkeitsfremden Ausführungen aufgefallen. Wünschenswert
mag das ja alles sein, aber z.B. Metalldeckel zum
Verschliessen nicht benutzter Laufwerksschächte gibt es
praktisch nicht - die sind allesamt aus Plastik. An

also da frage ich mich schon, wer hier wirklichkeitsfremd ist. Die Laufwerksschächte müssen verschlossen sein und sind es, zumindest bei konformen Geräten, immer:

http://www.mikhailtech.com/Reviewers/Andrew_Schembri…
http://www.hardwarezone.com/img/data/articles/2003/7…
http://www.legitreviews.com/images/reviews/738/armor…

Erzähl mir nicht, dass die Schächte immer offen wären. Selbst bei der Verwendung von Metallblenden ist einiges zu beachten um die Konformität zu erreichen. Um Laufwerke montieren zu können müssen diese Metallblenden herausgebrochen oder geschraubt werden. Werden die Laufwerke wieder entfernt, muss der Schacht wieder HF dicht gemacht werden. Kunststoff bringt da überhaupt nichts, da es bekanntlich keinerlei abschirmende Wirkung hat.

Festplattenadapter mit Metallfrontblende kann ich mich auch
nicht erinnern.

Braucht man auch nicht, wenn man die Blenden drin lässt. Benutzt man hingegen so ein Teil http://www2.liefert-es.com/hbdb/sclinks/Details/1350… wird man das Gehäsue nicht HF dicht bekommen. Aber es gibt auch geschirmte Rahmen: http://webshop.schneider-consulting.it/bilder/produk…

Andrerseits macht sich ein Benutzer, der etwas umbaut und
dadurch das CE-Zeichen ungültig macht, nicht automatisch
strafbar, schliesslich bringt er ja das Gerät nicht wieder in
Verkehr. Sonst müsste man die Mehrheit der PC-Nutzer sofort
standrechtlich erschiessen.

Es ist bekanntlich ein Unterschied zwischen verboten und strafbar und natürlich auch zwischen strafbar und standrechtlich erschießen. Aber selbstverständlich ist es verboten ein nicht korrekt abgeschirmtes Gerät zu betreiben. Und es wird mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro geahndet. Das EMVG ist Dir offensichtlich nicht bekannt? http://www.gesetze-im-internet.de/emvbg/index.html

In der Theorie hast du natürlich uneingeschränkt recht,
niemand darf an einem PC auch nur die kleinste Kleinigkeit
verändern. Das ist auch bestimmt der Grund, warum sich der PC
auf so vielen Gebieten durchgesetzt hat.

Beknackter Vergleich. Nur weil in der Stadt alle schneller als 50 Km/h fahren, gibt es defacto kein Geschwindigkeitslimit? Ein ständiger Verstoß gegen Vorschriften legitimiert diesen doch nicht. Zudem ist nicht jede Veränderung ein Verstoß.

Ich habe etliche Male PCs und Einzelkomponenten durch die CE Zertifizierung begleitet. Deine Aussage, dass offene Laufwerksschächte nur mit Kunststoff abgedeckt wären und das auch ausreichend sei, erwecken ernsthaft den Eindruck, dass Du weder von der Rechtslage, noch von der technischen Seite den wirklichen Überblick hast. Hättest Du wirklich soviel Erfahrung wie Du meinst, wäre Dir längst aufgefallen, zu was für aufwendigen Maßnahmen die Hersteller greifen um die Geräte EMVG konform herzustellen. Oder glaubst Du, die bauen die ganzen Kupfer- und Metallfedern und -laschen nur zum Spaß an die Komponenten?

http://vidabox.com/media/RACK8/VidaBox_RACK_HDD_tray…
http://usedservers.com.au/images/HP_caddy.jpg
http://www.secondsystems.de/ebaypics/S30635/1.jpg

Wenn es einfacher Kunststoff täte, würde man den Aufwand sicher sparen. Vermutlich haben die Hersteller aber auch alle keine Ahnung und sollten einfach mal Dich fragen um die Produktions- und Entwicklungskosten signifikat senken zu können.

Gruß

S.J.

1 Like

Die Laufwerksschächte müssen verschlossen sein und sind es,
zumindest bei konformen Geräten, immer:

http://www.mikhailtech.com/Reviewers/Andrew_Schembri…
http://www.hardwarezone.com/img/data/articles/2003/7…
http://www.legitreviews.com/images/reviews/738/armor…

Und du glaubst ernsthaft, solche professionellen Hot-Plug-Festplatten mit Kühlkörper für 24 Std. Servereinsatz sind Standard in Heim-PCs oder werden es in Zukunft? Träum weiter, da ist jedes Wort sinnlos. Es nützt doch nichts, wenn du hier den dicken Supermaxe spielst und den Leuten einreden willst, sie müssten deiner Meinung nach Komponenten verwenden, die sie im normalen Handel garnicht bekommen und die sie auch nicht bezahlen können.

Um einen professionellen Server zusammenzubauen, brauche ich deine halbgaren Hinweise nun wirklich nicht, was ich dazu brauche, ist jemand der bereit ist, soviel Geld in die Hand zu nehmen. Bei dir ist das sicher anders, du bedienst wohl nur die Top-Etagen der deutschen Industrie. Aber zurück zum Thema: es ging hier mal um Blech-Abschirmungen und nicht um die Darstellung deines Superegos und auch nicht darum, wie unendlich überlegen du anderen Teilnehmern hier bist.

Gruss Reinhard

organisatorische EMV-Probleme
Hallo,

Kein Einzelfall aber trotzdem nicht okay.

das wäre aber im Einzelfall tatsächlich nur durch eine EMV-Prüfung
zu beweisen. Pauschal kann man zwar jetzt vermuten, dass alle schlecht
schirmten PC durchfallen, aber es muß auch nicht unbedingt so sein.

Insbesondere die kleinen Schrauberbuden, also PC Händler, die
im Hinterzimmer PCs aus Standardbauteilen assemblieren,
verfügen weder über das Know How, noch über die
Testmöglichkeiten einen PC konform zum EMVG herzustellen.

Hier kann man sich natürlich bis zur Vergasung darüber streiten, was
noch zulässig ist und was nicht mehr.
Fakt ist aber, dass PCs ein rel. flexibles System aus Komponenten
darstellen, wo es faktisch unmöglich ist, jede beliebige
Zusammenstellung zu prüfen. Deshalb können auch die Hersteller von
Komponenten nur exemplarisch nachweisen, dass ihre Komponenten in
normalen PC mit typischen Eigenschaften korrekt arbeiten und nicht
über Grenzwert abstrahlen. Ich weiß nicht, was da konkret an Vorschriften
gilt, aber vermutlich gibt es Standardannahmen und die Gehäusehersteller
müssen auch standardisierte Störquellen benutzen, um die Schirmwirkung
ihrer Teile nachzuweisen.

Der PC-Schrauber muß sich dann darauf verlassen, das jede Komponente
für sich in Ordnung ist und sofern er keine Massnahmen unternimmt,
die der Hersteller nicht authorisiert hat (z.B. große Löcher ins
Gehäuse schneiden) oder statt abgeschirmter Kabel nur irgend welche
Klingeldrähte verwenden) kann und muss er nicht das Gesamtsystem jedes
mal neu prüfen lassen. Wäre ökonomisch auch einfach nicht realisierbar,
weil eine einfache EMV-Prüfung locker 2…3k€ kostet.

Aber auch große Markenhersteller behandeln dieses Thema sehr
stiefmütterlich.

Auch die stehen bei der faktisch unendlich großen Variantenvielfalt
der Zusammenstellungen und der sehr schnellen Produktfolge genauso
unter dem gleichen ökon. Zwang.

Computertests der Zeitschrift CT bemängeln immer wieder, dass
die Geräte hinsichtlich der Abschirmung kläglich versagen.

Hast du mal eine Quelle dafür?

Ich persönlich würde davon ausgehen, dass
lediglich große Hersteller wie Dell, FSC, Medion etc. das
Thema wirklich ernst nehmen.

Die können sich aber höchstens eine EMV-Prüfung für eine feste
Zusammenstellung eines Komplett-PC mit großen Verkaufszahlen leisten.
Aber genau diese Zusamenstellungen kenen wir doch als meist unausgewogen
und räudig in der Qualität der nicht beworbenen Teile.
Logisch, dass die sich aber nicht blamieren wollen, weil sie 100%ig
wissen, dass der nächste Aldi-PC von irgend einem Prüflabor unter
die Lupe genommen wird. Also wird schon mal diesbezüglich selektiert.

PCs von kleineren Herstellern erfüllen die Vorgaben zu 90% nicht.

Das liegt aber nicht unbedingt am Konfektionierer, sondern primär
an den Komponentenherstellern.

Leider finden so gut wie
keine Prüfungen durch die zuständige Regulierungsbehörde statt.

Wo kein Kläger ist, ist ein kein Richter. Und mal ehrlich, bei
einigen zehn Mio. PC in Industrie und Haushalten gibt es so gut wie
keine Hinweise darauf, dass PC als Störquelle ein großes Problem darstellen.

Umgekehrt ist es schon so, dass PC oft nicht sehr störfest sind,
was aber z.B. meist auf schlechte NT zurückzuführen ist oder es liegt
an anderen Geräten, die EMV-mäßig noch viel räudiger sind.
Da kann man z.B. generell die USB-Schnittstelle nennen, die mieserabel
störfest ist. Das hat nun aber rein gar nix mehr mit dem Gehäuse zu tun.

Auch macht die EMV-Gesetzgebung bei Technik im privaten Umfeld die
niedrigsten Ansprüche geltend.

Stattdessen werden öffentlich PCs mit großen
Kunststofffenster angeboten, was aus EMV Sicht eine Katastrophe ist.

Ich finde das auch nicht toll, aber wer sich so was hinstellt ärgert
sich in der Regel nur selbst.
Abgesehen davon überbewertest du wohl die Gehäuse etwas in Bezug auf
Schirmwirkung. Die HF-Abstahlung wird nicht nur durch das Blech
drum herum bestimmt. Sehr viel mehr macht das Layout der Platinen aus
und die Schirmung und Filterung der Komponenten (z.B. Netzteil).

Viele Anwender nehmen das Thema ebenfalls nicht ernst, weil
sie davon ausgehen, dass eine mangelhafte Abschirmung nur
externe Geräte beeinflusst. Das ist aber falsch, denn ein PC
sollte auch gegen Störungen von außen ausreichend geschirmt
sein.

Wie gesagt, da macht sich der Nutzer ja nur selbst ärger.

Ist er das nicht, kann es dazu kommen, dass der PC
derartig gestört wird, dass er einfriert oder abstürzt, es
sich also um ein instabiles System handelt.

Wessen Problem ist das dann? Wenn interessiert das?

Wenn dann auf einer LAN Party alle mit ihren selbstgebastelten
gemoddeten PCs mit Seitenfenster in Reih und Glied vor sich
hinzocken, wundert es mich, dass überhaupt noch ein System
halbwegs stabil läuft.

Tja, evtl. ist das ja ein Indiz genau dafür, dass es doch nicht so
kritisch ist, wie du hier darstellst. Ordentliche Hardware ist in
normaler Umgebung nicht zwingend auf ein gut schirmendes Gehäuse
angewiesen, um stabil zu laufen. Da spielt viel mehr die
Schaltungstechnik und Layout innerhalb der Elektronik eine Rolle.

Aus eigener Erfahrung: Manche Geräte mit Plastikgehäuse sind viel
einfacher durch eine EMV-Prüfung zu bekommen, als solche mit
Metallgehäuse.
Gruß Uwi

Hallo,

ich bin auf dem Gebiet der Elektronik völlig unwissend, finde es aber merkwürdig, wenn ich folgendes lesen muss:

Verschliessen nicht benutzter Laufwerksschächte gibt es
praktisch nicht - die sind allesamt aus Plastik.

Ich habe hier gerade weiter oben gepostet und ein altes PC- Gehäuse erwähnt, und nun rate mal, wie die unbenutzten Laufwerkschächte verblendet sind? Richtig! Vorne Kunststoff, hinten Metall. Ich könnte es ja mal abfotografieren und verlinken- Interesse?

An
Festplattenadapter mit Metallfrontblende kann ich mich auch
nicht erinnern.

Tja, wie gesagt… Das Gehäuse ist aus dem Jahre 1999, und ich kann mich an ältere PCs erinnern, die auch diese Art der Laufwerksverblendung hatten.

Es grüßt- entschuldigend, dass ich mich hier mit meinem Senf einbringe

Hermann

Ich habe hier gerade weiter oben gepostet und ein altes PC-
Gehäuse erwähnt, und nun rate mal, wie die unbenutzten
Laufwerkschächte verblendet sind? Richtig! Vorne Kunststoff,
hinten Metall.

Hallo,

das stimmt sicher, wenn sie NOCH NIE benutzt wurden - aber meistens sind die Verschlussbleche zum Herausbrechen vorgesehen. Wenn du also mal so einen Schacht nicht mehr brauchst - soll im Leben eines PC ja vorkommen - müsstest du das Blech wieder anschweissen, sofern du es noch hast.

Falls du wirklich wiedereinsetzbare Bleche hast - vornehm, vornehm, aber heb sie gut auf.

Ich persönlich baue dann lieber ein nicht unbedingt benötigtes DVD-Laufwerk ein, da liegen genügend im Lager rum, im Gegensatz zu Abdeckblechen.

Gruss Reinhard

Hallo Reinhard,

das stimmt sicher, wenn sie NOCH NIE benutzt wurden - aber
meistens sind die Verschlussbleche zum Herausbrechen
vorgesehen.
Wenn du also mal so einen Schacht nicht mehr
brauchst - soll im Leben eines PC ja vorkommen - müsstest du
das Blech wieder anschweissen, sofern du es noch hast.

Das stimmt, die zum Rausbrechen sind natürlich sowas wie Standard und total nervig, wenn man sie rausbrechen muss. Das sind wohl die, von denen du hier geredet hast, diese hier sind aber tatsächlich zum Abziehen und sind auf der Kunststoffblende aufgesteckt und können mit Leichtigkeit wieder draufgesteckt werden. Das mag meinethalben die Ausnahme sein, da will ich mich nicht mit etwas schmücken, was ich nicht habe- Ahnung nämlich. Irgendwie hat’s mich aber dann auch genervt, dass ein (laut Vita) 61 Jahre alter Mann es nötig hat in einer Art zu argumentieren, die irgendwie an die eines pupertierenden Menschen erinnert. Salopp ausgedrückt hast du an deinen Gesprächspartner im Forum nämlich gesagt: „Ich hatte schon Elektronikerfahrung, da hast du noch in die Windeln gesch…“. Dann stößt eine Falschaussage natürlich besonders heftig auf :wink:.

Falls du wirklich wiedereinsetzbare Bleche hast - vornehm,
vornehm, aber heb sie gut auf.

Hab’ ich, heb’ ich auf.

Ich persönlich baue dann lieber ein nicht unbedingt benötigtes
DVD-Laufwerk ein, da liegen genügend im Lager rum, im
Gegensatz zu Abdeckblechen.

Das stimmt, sowas habe ich hier auch mehr rumliegen als mir lieb ist :smile:. Und das alles dient der elektrischen Sicherheit? Kaum zu glauben, aber wenn’s stimmt und wenn’s schön macht, achte ich in Zukunft bei meinen privaten Schraubarbeiten auch auf sowas. Mir ist by the way aufgefallen, dass diese neueren Wechselrahmen (davon hab’ ich gerade einen eingebaut) auch nicht gerade aus Metall sind und dann wohl nur ihre abschirmende Wirkung entfalten, wenn auch eine HD drin ist, was ja nicht immer der Fall ist. Könnte man aber wohl so machen, denn man kann den Saft ja am Rahmen an- und abschalten.

Gruss

Hermann

nötig hat in einer Art zu argumentieren, die irgendwie an die
eines pupertierenden Menschen erinnert.

Hallo Hermann,

vielleicht solltest du den ersten Beitrag mit der Überschrift „Nachtrag“ noch mal lesen. Und das mit den Windeln und so hast du dir wahrscheinlich nach Studium der Vika zurechtgelegt, das steht so nirgends. Ich sehe auch nicht den geringsten Grund, mich für Berufserfahrung zu schämen, und alt sein soll heute öfters vorkommen.

Aber eines hat sich klar gezeigt: man sollte hier nichts, aber auch garnichts in die Vika eintragen. Da war ich halt zu altmodisch, anonym lässt sichs viel besser pöbeln, und man liefert anderen keine Munition für persönliche Beleidigungen.

Gruss Reinhard