LAN und WLAN aus einer LAN-Dose möglich?

Hallo Experten!

Ist es möglich einen LAN-Anschluss quasi zu splitten, um ihn sowohl für eine LAN-Verbindung zum Desktop zu nutzen,  als auch ein WLAN-Signal für ein Tablet zu erzeugen? 

Vielen Dank für Eure Antworten. 

Grüße 

Peter

Hallo Experten!

Ist es möglich einen LAN-Anschluss quasi zu splitten, um ihn
sowohl für eine LAN-Verbindung zum Desktop zu nutzen,  als
auch ein WLAN-Signal für ein Tablet zu erzeugen? 

Ein Netzwerkanschluss kann sehr, sehr viele Geräte versorgen.
Eins dieser Geräte kann auch ein WLAN AccessPoint sein.

Du kannst an einen Netzwerkanschluss zuerst mal einen Switch hängen. Dieser macht dann - wie eine Mehrfach-Setckdosenleiste - vier oder acht oder auch 100 Netzwerkanschlüsse.
An den hängst du dann das Gerät, was ein Funknetzwerk aufbaut, einen WLAN ACcessPoint.

Für deine Zwecke könnte ein Router, der z.B. vier Netzwerkanschlüsse und WLAN hat, passen.
Dazu musst du aber einiges einstellen, da der Router in diesem Fall einige Funktionen nicht machen muss, andere Funktionen hingegen sogar abolut nicht machen DARF.

Daher wäre die Anschaffung eines einfachen 5-Port Netzwerkswitches (kostet etwa 10€) und eines einfachen WLAN AccessPoints (vielleicht ab 30€ erhältlich) die einfachste Lösung sein.
Der Switch wird nicht konfiguriert,
der AccessPoint nur nach Anleitung eingerichtet (es sind dann keine besonderen Experteneinstellungen nötig, die ggf. gar nicht in der Anleitung beschrieben wären).

Hallo Peter,

WLAN steht für WIRELESS LAN, also kabellos, was willst Du hier mit einer Anschlußdose ?

Im Haus / Wohnung selbst kannst Du die Installation über den Router konfigurieren.
Du entscheidest selbst, dass zum einen die LAN Kabel vom Router zu irgnedwelchen Anschlußdosen an/in der Wand gelegt und angeschlossen werden. Zum anderen nehmen Deine WLAN Geräte, welcher Art auch immer, eine Funkverbindung zu Deinem Router im Haus auf. Alle Komponenten im Haus gehen über den Router ins Internet (meistens DSL mit ner Flatrate)

Gruß

Jürgen

Hallo,

möglicherweise hast du die Frage nicht richtig verstanden.

Das Problem - so, wie es sich mir darstellt - dürfte wohl sein, dass ein Netzwerkanschluss zur Verfügung steht, aber kein WLAN.

Da die meisten Routerhersteller - eigentlich alle! - die Besitzer größerer Häuser - bzw. Hausbesitzer überhaupt - vernachlässigen und Kombigeräte herstellen, die alle Funktionen in einer kleinen Kiste vereinigen, deren Standort oft unter funktechnischens Gesichtspunkten dann eher katastrophal ist, kommt es im täglichen Leben des Technikers sehr häufig vor, dass die kleine Kiste im Erdgeschoss steht, während im Zimmer des Sohnemanns unterm Dach vom WLAN nichts mehr ankommt.

Irgendwelche Tricksereien mit Repeatern, die wohlmöglich sogar kaskadiert werden müssten, sind oft unbefriedigend.

Ein kleiner, lesitungsreduzierter AccessPoint, der gerade das Zimmer für die Nutzung mobiler Geräte ausleuchtet, erscheint daher als sinnvolle Alternative zum auf Maximalstärke sendenden Router mit designoptimierter, aber funkkatastrophaler innenliegender Antenne.

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Hallo X-Strom,

genau wie Du es beschreibst, ist die Situation.
WLAN-Router im Keller, LAN-Anschluss im Dachgeschoss.
Danke für Deinen Tipp.
Ich werde in diese Richtung weiter denken.

Gruß

Peter

Hallo,

genau wie Du es beschreibst, ist die Situation.
WLAN-Router im Keller, LAN-Anschluss im Dachgeschoss.
Danke für Deinen Tipp.
Ich werde in diese Richtung weiter denken.

Einen WLAN Access Point kannst du bei Amazon für weniger als 20 Euro bestellen, zum Beispiel den hier (soll keine Werbung sein): TP-Link Access Point. Ich habe zwei solche, die seit ein paar Jahren einwandfrei funktionieren.

Cheers, Felix

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Hallo,

so kompliziert ist die Kastrierung eines WLAN-Routers zum Switch mit Accesspoint nun auch wieder nicht, und man findet dafür auch jede Menge Anleitungen im Netz.

Größter Vorteil ist mE der, dass man oft durch Providerwechsel ohnehin selbst oder im Bekanntenkreis noch vollkommen funktionsfähige WLAN-Router in nicht geringer Zahl vorfindet, die irgendwo im Regal verstauben. Weiterhin braucht man hierfür dann nur eine Steckdose mit nur einem Netzteil, und muss auch nur eine LAN-Buchse am Installationsort haben, und nicht erst durch den Switch die Buchse für den Access-Point und die weiteren kabelgebundenen Geräte erzeugen, was zusätzlichen hässlichen und auch fehleranfälligen Kabelverhau bedeutet.

Da ich das Problem mit einem weitläufigen, großen Haus nur zu gut kenne, habe ich inzwischen drei kastrierte WLAN-Router im Haus im Einsatz, und hätte ich noch einen vierten mit ausreichend LAN-Anschlüssen, käme der einzige reine Access-Point in Rente, der genau da steht, wo aktuell der einzige zusätzliche lokale Switch steht.

BTW: Konfiguration grundsätzlich wie folgt: Zuleitung LAN auf eine der LAN-Buchsen des eingebauten Switches (nicht auf eine ggf. vorhandene WAN-Buchse). DHCP abschalten, oder eine Range einrichten, die nicht mit der Range des DHCP-Servers des „echten“ Routers kollidiert. Dem Ding eine feste, freie Adresse im eigenen LAN verpassen, den Default-Gateway und DNS-Eintrag auf den echten Router verweisen lassen, und gut ist.

Gruß vom Wiz

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Hallo X-Strom,

sorry dann habe ich da wirklich sch***** verstanden, Knoten im WLAN Kabel :smile:

Guten Rutsch !

DHCP abschalten, oder eine Range
einrichten, die nicht mit der Range des DHCP-Servers des
„echten“ Routers kollidiert.

Abschalten ist sinnvoller. Selbst wenn es keine IP-Adressenkonflikte gibt, der Defaultgateway wird von den Routern eigentlich immer auf „sich selbst“ gesetzt. Das wird bei einem AP zum Problem …

Sebastian