Kenne das eigentlich auch, das man das Wasser aus dem Boiler nicht unbedingt zum Kochen oder trinken nehmen soll. Weniger wegen Legionellen, der Boiler hier im Block ist heiß genug, sondern wegen anderer Ablagerungen und Schwermetalle. Vor allem wenn der Boiler für den ganzen Wohnblock ist, weiß man ja auch nicht, ob in letzter Zeit daran gearbeitet wurde und jetzt erstmal Ablagerungen im Wasser schwimmen.
Zumindestens wenn Warmwasserversorgung für viele Wohnungen über einen großen Boiler besteht sollte man da vorsichtig sein. Bei einem einzelnen Warmwasserspeicher unter der Spüle sieht das wohl anders aus.
Hab jetzt nur mal kurz geschaut und das gefunden:
„Die Warnung des Amtes vor dem Genuss von warmem Leitungswasser beruht auf der möglichen Belastung durch Schwermetalle.
Warmes Wasser legt längere Zirkulationszeiten und -strecken im Warmwassersystem zurück. Diese Zirkulationszeit ist wichtig, um zu garantieren, dass das Wasser in angemessener Temperatur aus dem Hahn fließt. Durch die lange Verweildauer des Wassers in den Rohren und die hohen Temperaturen können sich giftige Stoffe aus dem Leitungsmaterial lösen – darunter Blei oder Kupfer.“
Quelle: Wassertest-online.de
Auch eine weitere Recherche brachte mir überall die Warnung vor Schwermetallen und Legionellen. Wobei zweitere wohl nicht so das Problem sind, erstens ist der Boiler in der Regel heiß genug, und wer halbwegs gesund ist, bei dem sollte das Immunsystem schon damit klar kommen…
Verunreinigungen und Schwermetalle sind das größere Übel. Das warme Wasser wird ja heutzutage in der Regel immer im Umlauf betrieben, kommt nie zu Ruhe und fließt ja hauptsächlich auch durch Kupferrohre. Auch soll sich in den Boilern mit der Zeit Schlamm und Kalk sammeln
hier weiter unten mal ein innen- Foto von einem Boiler