Leergutsortieranlage

ich habe neulich eine Reportage über eine Leergutsortieranlage gesehen und war ehrlich gesagt schon ein bisschen erstaunt. Allerdings blieben dann noch einige Fragen unbeantwortet, da lediglich die Anlage selbst beschrieben wurde.

Meine Fragen:

  • Wer genau sind die Kunden? Also der Supermarkt/Getränkehändler oder die Brauerein/Getränkehersteller? Wie läuft der Prozess ab?!
  • Wie rechnet man sowas ab? Also Vergütung pro sortierte Kiste oder fester monatlicher Betrag?!

Vielen Danke schon mal im voraus!

MfG
Thorsten

PS. Ich will um Gottes Willen keine genauen Angaben über Preise usw. haben. Nur einen kleinen Einblick bekommen.

uff, das ist eine kleine Frage zu einem riesigen Thema

Zum einen sind es die Getränkehersteller, die viel unsoriertes Leergut zurückbekommen.

Also nicht die eigentlichen Kisten, sondern Kisten, in denen Individual-Flaschen drinstecken.
Also zum Beispiel Bügelverschluss-Flaschen in einer Longneck-Flaschenkiste.
Zum anderen sind es die ganz großen Getränkehändler oder die Logistiklager der Lebensmittelketten, die von den Herstellern eine Vergütung bekommen, wenn sie sortenreines Leergut zurückgeben und damit Kosten sparen.
Dass das alles aber solche Ausmaße angenommen hat, daran sind die Hersteller selber schuld, die denken, sie könnten sich mit einer eigenen Flasche oder Kiste besser am Markt plazieren.
Die Mineralwasserhersteller haben sich auf eine Einheitsflasche geeinigt, diese Flasche und den Kasten kennt wohl jeder.
Es ist egal, ob ich die Flasche an den Brunnen A oder B zurückgebe, die machen nur das Etikett ab und alles ist gut.
Man kann sich vorstellen, was das für Kosten und Transportwege erspart.
Hoffe geholfen zu haben
Gruß
Thomas

Hallo,
also erstmal ist so eine anlage nichts für einen supermarkt (zu aufwendig ) also eher was für großhändler oder hersteller. es gibt zwei arten entweder um flaschen zu sortieren z.b. grün und weiß flaschen beim brunnen oder kisten beim großhändler, da jede kiste zur eigenen brauerei zurück muss. beim großhändler kommen die kisten aus den getränkemärkten auf paletten. um das mal im bild zu sehen - die paletten sehen aus wie ein rubik würfel und der händler muss die farben (Marken) sortieren.
jetzt kommt die frage wie sich das rechnet -gar nicht- es ist ein kostenpunkt der einfach da ist, manche paletten sind vorsortiert manche haben sogar verschieden pfandsätze zusammen gewürfelt. die maschine vereinfacht nur die arbeit und es geht schneller vieleicht ist da der gewinn?! Zeit ist geld, die frage ist nur beim anschaffungswert der maschine wieviel zeit ich spare und ob die menge hoch genug ist damit sich sowas rechnet.
die firma Drawin hat sich für Brauereien auf die flaschen sortierung spezialisiert dort ist es ein gutes geschäft betrag x wird pro kiste gezahlt. aber auch ein großer aufwand…Longneckflaschen (braune, grüne, oder klar 0,5 oder 0,33) NRW-Flasche, Vichyflasche oder ganz toll mit relief oder aufgedrucktem ettiket.

sorry, keine Ahnung.
Frohe Weihnachten!