Wie sehr leiden Pferde unter der Reiterei?
- das ständige Gewicht auf dem Rücken etc.
-BABSI-
sehr, aber nicht mehr also wir unter solchen fragen
Servus,
das Ausmaß des Leidens kann man ermessen, wenn man sich vor Augen führt, wie viele Pferde (insbesondere Belgisch Kaltblut) ob ihres Unglücks der Trunksucht verfallen und auf Schritt und Tritt enorme Mengen Bieres mit sich führen müssen, wie man hier sehen kann.
Schöne Grüße
MM
Wie sehr leiden Pferde unter der Reiterei?
Ich würde sagen, kommt drauf an. Bei einem 50 kg schweren Reiter, der reiten kann gar nicht, bei einem 90 kg Reiter der ihm ständig im Maul hängt und in den Rücken fällt schon.
- das ständige Gewicht auf dem Rücken etc.
Ständig? In vielen Ställen leiden Pferde an Unterbeschäftigung. Sie werden 1 - 2 Stunden im Schnitt geritten, den Rest des Tages dürfen sie auf der Koppel oder müssen ihn in einer Box verbringen.
Mein Tag hat 24 h, da würde ich jetzt 1 - 2 Std. nicht als ständig bezeichnen.
Viele Pferde sind mit Spaß dabei, wenn sie geritten werden und der Reiter vernünftig reiten kann und zudem weiß, wie er mit dem Tier umgehen muß um es nicht zu überlasten.
Wie überall im Leben: es gibt solche und solche.
Hallo,
Wie sehr leiden Pferde unter der Reiterei?
Frage einen Reiter und frage einen Tierrechtler. Du wirst zwei völlig unterschiedliche Aussagen hören.
Während es unter ersteren Leute geben wird, die keinerlei Skrupel haben, Pferde auf jede erdenkliche Art zur Leistung unterm Sattel zu zwingen, werden in der zweiten Gruppe Leute zu finden sein, die alles, was ein Pferd davon abhält, wild und frei über die Steppe zu galoppieren als Tierquälerei bezeichnen.
Tiere in der Obhut des Menschen führen immer ein anderes Leben als sie es täten, wären sie sich selbst überlassen. Und in gleichem Maße, wie ein Tier, das nicht mehr wild lebt, von vielerlei Gefahren und Bedrohungen seines Lebens bewahrt bleibt, besteht auch die Gefahr, dass seine Bedürfnisse denen des Menschen so weit untergeordnet werden, dass ihm wenig von seiner Natur bleibt.
Und so wie ich Pferde gesehen habe, die ein erbärmliches Leben in Menschen"obhut" fristeten, habe ich Pferde erleben dürfen, die vertrauensvoll und freudig mit ihren Menschen lebten und umgingen - auch unter dem Sattel/ dem Reitergewicht.
Wenn der Mensch seine Verantwortung gegenüber dem Tier ernst nimmt, wird das Pferd auch nicht unter dem Reiten leiden. Dann profitieren nämlich beide voneinander und für jeden von ihnen ist die Beziehung zueinander ein Geschenk und eine Bereicherung ihres Lebens.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
naja, da würde ich mal die Qualifikation des Reiters und die Wertigkeit des Materials (angepaßter Sattel und geeignete Trense) pauschal in den Raum werfen.
Und selbst wenn ein Pferd für eine bestimmte Sportart gezüchtet ist, ist es darin nicht zwingend tauglich, in einer anderen aber vielleicht durchaus!
Generell sind Pferde so konstruiert, daß sie Reiter tragen können.
LG
Generell sind Pferde so konstruiert, daß sie Reiter tragen können.
Von wem und warum?
Der Plem
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Gewicht unnatürlich
Dass ein Gewicht auf dem Pferderücken lastet, ist och etwas völlig unnatürliches.
Insofern ist die Frage, macht es überhaupt Spaß jemandem auf dem Rücken tragen zu müssen. Also ich persönlich hätte keine Lust drauf.
Hört sich wie die reinste Schinderei und Sklavenarbeit an …
(
BABSI
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Hallo,
das Gewicht auf dem Rücken ist weniger das Problem.
Schlimm ist vor allem bei der Dressurreiterei das starke runterziehen des Kopfes - das überdehnt Sehnen und ist schmerzhaft.
Leider können Pferde (und etliche andere Tiere) nicht Auh sagen wenns schmerzt.
Kurz: Pferde leiden sicher, je nach Reitstil mehr oder weniger.
Schweinen gehts aber noch viel schlechter und das gilt für viel mehr Individuen.
Kurzes, langweiliges Leben trotz weit mehr Intelligenz als Pferde in übelster Umgebung um möglichst schnell zu Futter zu werden.
Die sind weit mehr zu bedauern, Massenhaft. Täglich.
Billiges Schweinefleisch kaufen entspricht Tierquälerei. Dessen sollte man sich bewusst sein, beim nächsten Grillen z.B…
Gruß, Paran
Hallo
Dass ein Gewicht auf dem Pferderücken lastet, ist och etwas völlig unnatürliches.
Es ist ja auch unnatürlich, einen Rucksack zu tragen, von 8-17 Uhr arbeiten zu gehen, Schuhe zu tragen und vieles mehr. Dennoch leidet man nicht unbedingt darunter, wenn man früh genug dran gewöhnt wird und noch einige andere Sachen zutreffen.
Man muss dabei immer auch erwägen, dass die meisten Pferde hierzulande eigentlich nur die Wahl hätten, nie geboren zu werden bzw. frühzeitig beim Pferdemetzger zu landen, oder eben Reitpferd zu sein. Denn wer wäre schon bereit, eine riesige Weidefläche zu kaufen und darauf ein paar Pferden eine natürliche Existenz zu ermöglichen? Und diese Fläche müsste dann ja noch immer größer werden, wenn diese Pferde wirklich eine natürliche Existenz haben sollen.
Hört sich wie die reinste Schinderei und Sklavenarbeit an …
Für mich hört es sich auch wie die reinste Schinderei an, zum Beispiel Kinder dazu anzuhalten, fast den ganzen Tag zu sitzen und sich fremdbestimmt auf irgendwas zu konzentrieren. - Damit will ich nicht sagen, dass ich mir nicht auch wünschen würde, dass alle Pferde glücklich sind, ich will nur darauf hinweisen, dass Pferde nicht die einzigen sind, die unter der Zivilisation zu leiden haben.
Viele Grüße
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Generell sind Pferde so konstruiert, daß sie Reiter tragen können.
Von wem und warum?
Der Plem
Hallo Plem,
von uns Menschen durch Domestikation (künstliche Selektion nach unseren Wünschen und Bedürfnissen),
weil es uns nützt (Vervielfachung unserer Geschwindigkeit, Möglichkeit mehr „Gepäck“ zu befördern, Vorteile bei kriegerischen Auseinandersetzungen).
Gruß
MissSophie
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Hallo,
ich dachte mir schon, dass du bereits eine sehr eindeutige (und einseitige) Meinung zu diesem Thema hast .).
Dass ein Gewicht auf dem Pferderücken lastet, ist och etwas
völlig unnatürliches.
Nun ja. Wären Pferde nicht in der Lage und nicht bereit dazu, Lasten zu tragen oder zu ziehen, gäbe es sie vermutlich allenfalls nur noch in Mastbetrieben. Wildpferde sind - mit Ausnahme des Przewalski-Pferdes) weltweit längst ausgestorben.
Überlebt haben nur Hauspferde, von denen es wiederum verwilderte Formen (wie den Mustang) gibt.
Insofern ist die Frage, macht es überhaupt Spaß jemandem auf
dem Rücken tragen zu müssen.
Macht es „Spaß“, in freier Wildbahn die Fohlen an Raubtiere zu verlieren oder aufgrund einer Verletzung oder nachlassender Kräfte selbst Opfer zu werden? Macht es „Spaß“ an einer Seuche zu verrecken? Macht es „Spaß“, zu verhungern oder zu verdursten, wenn die Natur hin und wieder mit ihren Gütern geizt? Macht es „Spaß“ bei der Geburt eines Fohlens zu verenden, weil es Komplikationen gibt?
Also ich persönlich hätte keine
Lust drauf.
Auf die oben genannten Dinge aber schon?
Natur und Evolution sind kein Streichelzoo, in dem alle Tierchen lieb nebeneinander leben und einfach nur glücklich sind.
Und so wie man immer ein wachsames Auge darauf haben muss, den Bedürfnissen von Tieren im Zusammenleben mit dem Menschen Rechnung zu tragen, muss man auch in der Lage sein, realistische Lebensbezüge herzustellen.
Und ja: Ich kenne eine Menge Pferde, die freudig über die ganze Koppel angaloppiert kommen, wenn ihr Mensch mit dem Sattel auf dem Arm dort auftaucht.
Schöne Grüße,
Jule
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