Marder und katzen auf autodach seat arona

Könnte vllt. mit dem Dreck an den Läufen zu tun haben.

Nun ja, hier lügen dann die Hersteller. „Ultraschall“ bezeichnet per Definition Frequenzen, die oberhalb der hörbaren Frequenzen liegen. Nur manche Hersteller gehen eben deutlich tiefer, ich würde behaupten, dass 12-14 kHz als untere Grenzfrequenz auch bei manchen „Marderschreck“-Geräten vorkommen. Und wenn man sein Gehör in jungen Jahren nicht durch Disko und Lärm am Arbeitsplatz geschädigt hat, kann man das sogar als 50-jähriger noch hören - so wie ich.

Anekdote

Ich habe fast ein Vierteljahrhundert Luxuselektronik in Autos nachgerüstet. So manches dieser Fahrzeuge kam auch mit einem akustischen Marderschreck in die Werkstatt. Ich habe sie praktisch alle gehört und durch Abklemmen deaktiviert. Dieses Fiepen alle paar Sekunden war für mich unerträglich.

Einparkhilfen arbeiten übrigens mit deutlich höheren Frequenzen. Ich habe keinen Menschen kennengelernt, der diese hätte hören können. Diese arbeiten gerne bei 50-60 kHz. Auch weil mit höheren Frequenzen kleine Abstände besser zu messen sind.

Grüße
Pierre

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Nachtrag,

Katzenpfoten sind behaart, wie diese von einem Baummarder.

Außerdem kann man die Fußspuren auf einem Auto leicht erkennen.

Die Abdrücke eines Steinmarders bestehen aus den Ballenabdrücken und davor von den Nägeln als Punkte. Auch sind die Ballenabrücke des Marders länglich und nicht wie bei den Katzen.

Weiterhin wären bei der Katze die Krallenabdrücke wesentlich näher an den Ballen.

Diese sog. Experten bei Dekra und Konsorten sind wirklich nicht der Brüller.

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Eine Frage an den Experten: was machen den Katzen mit ihren Krallen, wenn sie auf etwas rutschigem landen oder laufen?

Ich hab das im Jahr 2009, mit damals heruntergeladenen Testfrequenzen per Kopfhörer getestet: Bei mir gingen noch 14 kHz. Heutzutage (also mit 60) gehen noch 10.000 Hz, aber nur gerade noch. 9000 höre ich noch gut.

Zusatzfrage: Kann man durch den Schalldruck mit einer nicht mehr hörbaren Frequenz in großer Lautstärke das Gehör schädigen?

Gruß T

Jaein. Was wir als Akustik bezeichnen sind Schwingungen der Luft. Nicht nur Teile des Gehörs reagieren mit ihren Resonanzfrequenzen auf die Quelle des Schalls, sondern auch andere Teile. Sehr tiefe Frequenzen können zum Beispiel vom Schäden, dem Brustkorb und den Bauchraum empfangen werden. Wenn die Frequenz und Stärke gut gewählt ist, kann das zu Unwohlsein und Verwirrung führen (weshalb man Infraschall auch als nonletale Waffe einsetzen will). Bei extremen Ultraschall kann es zur Kavitation kommen. Allerdings sind dafür hohe Energiemengen nötig.

Aber wenn Du hohe Frequenzen, die Du selbst nicht mehr hören kannst (in Deinem Fall zum Beispiel 12 kHz), mit hoher Intensität wahrnimmst, wird das nach meiner Kenntnis Dein Gehör nicht mehr weiter schädigen. Denn die Teile, die für diese hohe Frequenz optimiert waren, sind ja bereits nicht mehr funktionsfähig.

Grüße
Pierre

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moin, weiß ja nicht,ob das hier noch jemand liest…probiers halt mal… :lying_face:

meine Freundin hat „Laternengarage“ und somit das potentielle Problem mit Marderbiß.

Obwohl das am derzeitigen Wohnort nicht auftrat, aber ein Wald nicht weit weg ist, befürchtet sie,
daß es doch nochmal vorkommen könnte.

Eine Werkstatt hat ihr eine „Lösung“ für ca 300€ angeboten, die im Auto verbaut würde.

Mir erscheint das dann doch etwas „heftig“ !

Und nachdem meine Freundin „das Gras wachsen“ hört, erscheint mir nach hiesiger Lektüre
jegliche sogenannte US-Variante ungeeignet…

am effektivtsten erscheint mir eine Auto-unabhängige Lösung mit Drahtgitter - solls auch mit Dornen geben -
und/oder evtl ne Art Weidezaun-Elektrisierung.

Gibts da Erfahrungen ?

Ich hasse diese Marderschreck und.Ä… Bei uns auf Baustelle haben Sie mal im großen Stil Kammerjäger sich austoben lassen, die hatten überall so Hörner verteilt. Wenn man empfindliche Ohren hat-schrecklich. Als würde Jemand mit zwei fetten Stricknadeln die Trommelfelle im Kopf gegeneinander drücken

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Auf jeden Fall will ich nichts, was im Auto eingebaut werden muß !

Auch erscheinen mir bei dem Modell von Auto-Unger mit 200-300V Gleichstrom (!)
lebensgefährliche Situationen nicht ausreichend ausgeschlossen (trotz Motorraum-Schalter usw) !

Auch mache ich solche Sachen weder an meinem noch anderen Fahrzeugen, schon wegen der Haftung !

Man bedenke, daß schon Todesfälle durch Klebenbleiben an Gleichspannungsleitungen
vorgekommen sind, weil sich die Muskeln verkrampfen und ein Lösen von der Kontaktstelle Nicht mehr möglich ist !
Somit können zu hohe Ströme über längere Zeit durch den Körper fließen !

Weidezaungeräte (bzw ähnliches) arbeiten meines Wissens mit Wechselstrom bzw
zerhacktem Gleichstrom, man kann sich also wieder lösen !

Schlußendlich erscheint mir eine „Lösung“ mit dornenbewehrtem Gitter und
ohne jeglichen Strom noch am preiswertesten und effektivstem.
Was meint ihr ?

Hi

ich habe einen Holzrahmen mit Hasendraht bezogen (ohne extra Dornen) und schiebe den abends unters Auto - damit ist Ruhe :woman_shrugging:

Dass es funktioniert, habe ich mit Wildkamera nachgeprüft - vorher feierten eine Haselmaus und ein Marder jede Nacht fröhliche Urständ unter dem Auto und im Motorraum - mit Gitter drunter bleiben die weg

Gruß h

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Die Konstruktion habe ich auch bei einem Auto eine Straße weiter gesehen. Gut zu wissen, dass es hilft.

Die feierten Auferstehung? :thinking:

Ja. So ist es.

Mein Opel Omega schmeckte Mardern besonders gut. Wenn ich ihn in dem Revier eines anderen Marders parkte.
Mein VW Passat wurde nicht befallen.
Ein Ford auch nicht und die nachfolgend angeschafften Fahrzeuge aus dem VW-Konzern müssenn das darauf scheißen und das Anknabbern der Antene auf dem dach erdulden, aber Motorinnenräume sind sicher.

Mein Renault fuego hat Ihnen gar nicht geschmacket.
Naja, französische Cusine, muß man mögen oder nicht :grin:!
Den Wespen und Ameisen dafür umso mehr.
Aasfresser!
Sacre bleu

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moin,
fazit : nix Elektronik, nix „Ultraschall“, Nur Gitter ist am besten und
wohl auch am billigsten…

wünsche Gute verbißfreie Zeit

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Dieses Fazit teile ich nicht.

Ich wohne seit ich Auto fahre in Mardergebieten.
Für den Motorraum helfen die Gitter, wenn sie wirklich gut angepasst sind. Sonst klettern die Tierchen über die Räder und Radaufhängungen.
Für die Frage des TE, den Lack, helfen sie bedingt über wenig bis nichts. Je nach „Kletterbarkeit“ der Karosserie des Fahrzeugs.

Vor vielen Jahren kamen dann die batteriebetriebenen gelben Kästchen von Stop & Go.
Diese habe ich in allen Autos und an den Fallrohren der Regenrinnen montiert und nun ist mit Mardern weitgehend Ruhe. Technsiche Schäden gab es keine mehr.

Katzen auf dem Dach sind selten, obwohl wir der einzige Haushalt auf unserem Dorfhügel sind, der keine Katze hat.
Zwei Katzen sitzen gerne öfters hinten unter dem Auto. Die Abgasanlage ist wohl noch sehr lange nach Abstellen des Fahrzeugs warm.

Lackkratzer von Katzen oder Mardern sind mir in den letzten 35 Jahren an keinem meiner Fahrzeuge aufgefallen.
Bei einer nagelneuen Lackierung wie der des TE damals ist das jedoch denkbar. Bis ein Lackaufbau an einem PKW komplett durchgehärtet ist, dauert das schon mal 6-12 Monate. Das passt dann auch zu Cs Beispiel mit dem neu, und dann noch im hyperempfindlichen Mattschwarz, lackierten Bus.

Generell zum Polieren:
Eine Politur „macht“ zwei Dinge:

1.) „Verflüssigt“ sie durch die Reibungswärme die den Farblack schützende Klarlackschicht ein wenig, so dass sich Teile davon in die Kratzer hinein polieren lassen.
Nach diesem Prinzip arbeiten auch die DIY Lackrepartur-Sets, die dann allerdings örtlich bis auf den Farblack gehen und diesen auch in tiefere Kratzer „heineinfließen“ lassen. Obwohl dann Klar- und Farblack örtlich „vermischt“ sind, sieht das bei korrekter Anwendung richtig gut aus.

Bitte hierbei nicht an fließendes Wasser denken. Wir sprechen hier bei Lack natürlich von einer sehr hohen Viskosität.

2.) Es wird ein Teil der Klarlackschicht abgetragen. Undwiderbringlich.
Deshalb sollte man sein Auto nicht ständig polieren. Ich mache das selbst überhaupt nicht. Nur stark gealterte Lackierungen lasse ich aufbereiten.
Ich würde sagen, im Schnitt habe ich das alle 8 Jahre machen lassen. Bei den meisten meiner Autos also gar nicht, ich wechsle im Schnitt(!) alle 12 Monate eines meiner Autos aus.

Was kann der TE nun machen?
Gerade bei neuem Lack hilft das Meiden von Waschanlagen.
Handwäsche nach gründlichem Vorspülen (Sand!) schont den Lack. Weicher, großer Schwamm. Spüli mit warmem Wasser, Wenig Druck.
Danach dann eine „Nano“-Lackversiegelung aus der Sprühflasche aufbringen (z.B.: Sonax Lackversiegelung 02574000).
Das macht den Lack auch schön glatt. Das mögen die Katzen und Marder nicht so gerne.

Außerdem: Halbgarage überziehen, wie bereits empfohlen. Allerdings, das ist der Nachteil, nur auf das saubere Auto. Sonst schabt das bei Wind mit dem Sand / Dreck am Lack.

Für die Antenne hilft ein Kunststoffpfleger. Dick einreiben. Schmeckt nicht,

Viel Erfolg!