Hallo nochmal
Hallo Matthias,
also das Material wird schon heißer als 100°C, da es als
Schutzhülle fungiert für das eigentliche Kochgefäß. Somit ist
das Material der SChutzhülle nicht im Kontakt mit Wasser.
Richtig, aber Metall (Edelstahl) als Hülle vorausgesetzt, gibt es sowas, das nennt man „Wärmeleitung“… also sagen wir 105°C 
Die
Alufolie schmilzt Dir ja auch nur nicht, weil sie 1. in der
Glut liegt (nicht so heiß)
Wie jetzt, die Glut ist nicht so heiß???
und 2. die Kartoffel die Alufolie
davon abhält zu schmelzen.
Das hast du durchaus richtig erkannt, genau diesen Effekt meinte ich ja bei deinem Backofen, dass das Aussenmaterial vom Inhalt (genauer gesagt: Wärmeentzug durch Phasenübergangsenergie) gekühlt wird
Stellst Du z.B. einen ganz normalen
Topf auf deinen Herd zu Hause auf die Gasflamme ohne
irgendetwas reinzutun, dann hast du ganz schnell verbranntes
Material.
Schau dir mal meine Vita an, ich glaube das musst du mir nicht erklären 
Ist Wasser drin, bleibt es um die 100°C. Deswegen
ist rostfreier Stahl schwierig. Zumal dieser sich auch
verzieht. Er ist nicht formstabil.
Das könnte ein Argument sein, Keramik kann aber springen…
Desweiteren läuft er auch
noch hässlich gelb an, aber das sei erstmal dahingestellt.
Dafür gibt es vielleicht Oberflächenbehandlungen, dies zu verhindern?
Ich glaube, Keramik wird zu schwer, da eine gewisse Wandstärke notwendig ist, um die nötige Festigkeit zu erzielen.
Auch eine glasierte (emaillierte) Oberfläche wird sich mit der Zeit verfärben, wenn sie direkt der Glut ausgesetzt wird. (Tipp: mal ne alte Tasse/Teller deinen angepeilten Bedingungen aussetzten --> Versuch macht kluch…)
Was sieht es mit der dunklen Keramik aus, die bei diesem hässlichen Mikrowellengeschirr der 90er Jahre verwendet wurde? Da würde ich mich mal näher informieren, auf dunklen Oberflächen sieht man Verfärbungen eben nicht so gut…
Also, viel Erfolg, Matthias
Hauptsache sollte es zunächst funktionieren.
Liebe Grüße aus halle,
Andrea