Hallo Raimund,
oje, da hast Du mich, glaube ich, falsch verstanden. Abgesehen von der Debatte über längere Inhaftierungen und Sicherheitsverwahrung, meinte ich eher eine engere „Betreuung“ im Sinne von regelmäßigen Beurteilungen oder Kontrolle über die freiwillige (!) Einnahme von Medikamenten zur Unterdrückung von was auch immer. Es ging halt schon um die strengere Kontrolle auch im Leben nach der Haft, aber eben nur durch die Exekutive und nicht durch die Bevölkerung an sich, da zu gefühlsbetont.
Die Operation ist aus meiner Sicht keine Alternative, auch aus den von Dir genannten Gründen. Das hat was von „Hand abschlagen“ für Diebe (natürlich überzeichnet, aber vielleicht wird klar, was ich sagen will).
Gibt es eigentlich gesicherte Daten über die Rückfallquote von bekannten Sexualstraftätern? Ich habe nur diese Links auf die Schnelle gefunden, die in die von mir gemeinte Richtung ging, Stichwort „Frühwarnsystem“: http://www.lichtblick99.de/theforens2.html
http://www.krimz.de/download/sexualst.pdf
Und Frauen als Verbrecher in diesem Bereich sind meines Wissens bisher nur als Mittäter bekannt geworden, insbesondere, wenn es weniger um die eigene Befriedigung ging sondern eher um die „Vermarktung“(ich weiss, dass das Wort nicht passt) an Dritte, wie auch im Fall der mitangeklagten Ex-Frau von Dutreux.
Gruß
ALex