MS Access Datenbank

Wie schon @Ifm001 antwortete, das DBMS ist irrelevant - naja, fast, sofern es sich nicht um Access handelt :wink:
Unter Postgres, mySQL und - vor allem - Oracle sind LOBs kein Problem, unter Access - siehe @Wiz - anscheinen schon.
Aber @Ifm001 hat schon einen entscheidenden Hinweis gegeben: Optionstabelle - bei genauerem Nachdenken habe ich noch nie eine Applikation entwickelt, in der ich ohne sowas auskam.

Und mit Klarnamen Verzeichnisse anzulegen hat schon etwas Abenteurliches - jedes Attribut kann sich ändern und ist nie eindeutig, außer eine ID.
(Früher waren es die Monster unterm Bett, die mir Angst machten - jetzt sind es Tabellen ohne IDs :scream: )

1 Like

Ja schau dir mal zB PostGres an, das ist ein objektrelationales DBMS. (also mit allen möglichen Objekten - nicht nur mit Relationen)

Da kannst du in deine Mitgliedertabelle oder in verlinkte Tabellen auch alles andere mit in die DB rein machen: Bilder, Links, Doks…

Servus, Wiz,

mir fällt das Tippen schwer, deshalb beschränke ich mich bei meinen Antworten im allgemeinen auf das, was gefragt wurde. Wenn das nicht langt, werden meist noch die Details geliefert, so denn welche fehlten.

Gruß
Ralf

Bei Access (genauer: Jet-Datenbank, weil das die DBMS-Seite von Access abbildet) wird zu oft übersehen, dass es um ein dateibasiertes Desktop-DBMS geht. Da schlägt es sich ziemlich gut.

Weil es von der Funktionalität sehr nah an serverbasierten DBMSen dran ist, wird es aber in der Regel mit sowas verglichen. Das verzerrt das Bild.

Bzgl. der LOBs ist die „Problematik“, dass Jet alles in einer Datei vorhält. Das passt schlicht nicht zusammen. LOBs wurden damals massiv von den Nutzern eingefordert.

Aber nur, wenn dort Admin-KnowHow zur Verfügung steht. Ansonsten würde ich da eher auf eine NAS-System zurückgreifen, welches ein DBMS „offiziell“ integriert hat oder ein Hosting-Angebot mit Datenbank-Support.

Eigentlich erscheint mir aber eine Access-Datenbank schon passend zu sein … soweit ich das bisher Beschriebene interpretiere. Die sollte bloß anders gehostet werden und in Backend + Frontend getrennt werden. Zudem ist es sinnvoll für die Datenspeicherung das ältere Format Jet 4.0 zu nutzen (wurde mit Access 2002 eingeführt), denn damit sind noch benutzerabhängige Passwörter möglich und das wird für die DSGVO-Konformität benötigt.

2 Like

Was ich auch noch toll finde an Postgres, dass man die DB leicht SQL dumpen kann und damit wieder vollständig einspielen. Sprich - wenn mal was Neues gebraucht wird, hast du schon ziemlich universell kompatibel eine SQL Datei mit deinem DB Inhalt parat…

Daran hab ich gar nimmer gedacht, dass Access ja alles in eine einzige Datei schreibt - stimmt, das passt dann mit LOBs nicht zusammen.