Hi Leute!
Ich antworte jetzt einfach mal diesem Posting, weil’s mir am sinnvollsten erscheint, aber natürlich bin ich euch allen dankbar und ich verfolge die Diskkussion auch mit Spannung…
es läßt sich auch ruhig und sachlich streiten. und ob das
überhaupt jemand kann…?
Also, ich behaupte zumindest es einigermaßen ohne Wutausbrüche zu schaffen…
Das ist diskutieren, nicht streiten, bei Diskussionen sollte
sachlich vorgegangen werden, im Streit kochen oft die
Emotionen über, was ich aber für gut halte.
Aber macht man da nicht völlig unkontrollierbare Sachen? Was ist denn daran gut?
Nicht in der Lage zu streiten, halte ich eher für ungesund,
so wenig Emotionen kann man doch gar nicht haben, das einen
nichts beruehrert. Mir jedenfalls unvorstellbar!!!
Was heißt hier nicht berührt. Sollte mir was wirklich nicht passen über lege ich erstmal, ob man daran was ändern kann und ob es Sinn hat. Wenn ja, dann versuche ich es eben mit Reden oder sonst was. Wenn nicht, dann finde ich mich halt damit ab.
Und wenn ich mir die Welt so anschau, gibt es sehr wenig Probleme, die mich wirklich in meinen Rechten einschränken. Das einzige was ich an der Welt noch wirklich schlecht finde, sind Kriege, Morde, Menschenrechtsverletzungen und Ähnliches, wieso sollte ich mich darüber aufregen, dass mich ein Mensch provoziert? Zum Streit gehören immer 2. Der Streit fängt somit an, sobald der Zweite reagiert, nicht die Provokation selbst löst den Streit aus (ich weiß, ist auch nicht ganz meine Meinung, aber ein Mansch allein fängt keinen Streit an).
Mir ist es das eben nur nicht wert, mich wegen irgendwelchen kleingkeiten aufzuregen, dafür ist das Leben doch viel zu schön!
Nein, Emotionslos ist nicht gesund, wie soll man sich sonst in
die Lage des anderen versetzen. Nicht mit Logik! Aber
Emotionen überkochen lassen ist auch nicht gut, da geht wieder
die Sachlichkeit verloren.
JA! Wenn ich mich nicht in die Lage eines anderen versetzen kann, dann versuche ich halt ihn zu akzeptieren, auch wenn ich seine Meinung nicht verstehe.
du bist ja auch kein buddhistischer mönch
Ich auch nicht…
Dazu wollte ich mal sagen, daß nach all dem, was ich bisher so
gehört habe, die buddhistischen Mönche in Asien auch eine
Menge Probleme haben, nur daß sie die nicht auf der Arbeit
oder mit der Familie haben. So ideal ist das bei denen auch
nicht unbedingt.
ich glaub, es ist
sehr viel ausgeglichenheit nötig, um auch bei heftigster
provokation ruhig zu bleiben.
Ich denke, vor allem, dass das Einstellungssache ist. Außerdem sollte man halt wirklich ein einigermaßen glückliches Leben haben. Ich schäm mich schon fast dazu, zu sagen, dass ich eigentlich keine Probleme habe, wo die Welt doch für sooo viele nicht in Ordnung ist. Aber ich meine das man sich viele Probleme auch selbst schafft.
Ja, das denke ich auch, und so wie Maxamillion von sich
erzählt, scheint er’s richtig zu machen. Fremde Leute nicht zu
hassen, nur weil sie einem selbst gegenüber negative Gefühle
haben, Beschimpfungen abblocken, indem man sachlich bleibt,
sind beides sehr gute Beispiele. Ich versuche auch nach dieser
Art zu leben und es bringt ziemlich viel Spaß, weil es mir
dabei gut geht.
Es geht dir also ähnlich???
Ich glaube, du hast wirklich kapiert wie ich lebe. Warum sollte ich unnötig auf Provokationen reagieren? Warum sollten mich Beschimpfungen verletzen. Ich muss doch selber wissen, wer ich bin. Wenn mich einer noch fast nicht kennt, dann ist es mir egal, ob er mich beschimpft. Schlimmer wäre es schon, wenn mich ein sehr guter Freund beschimpfen würde. Das fände ich dann schon nicht mehr ganz so untragisch. Dann käme ich schon ins Grübeln. Aber es ist mir noch nie passiert.
dazu kommt einer aber nur, wenn er mehr zeit aufs meditieren
als aufs arbeiten verwendet. und wer von uns macht das schon?
Meditieren, hab ich noch nie gemacht. Meine Art von Frustrationsabbau und Meditation ist Musizieren, Philosophie und Reden. Sollte ich mal wirklich ein wenig traurig sein, dann mache ich Musik und sofort geht’s mir besser. Oder ich gehe mit meinem Freund in den Park und rede darüber. Aber wirklich traurig bin ich eigentlich selten.
Och, das glaube ich nicht, daß man mehr meditieren muß als,
arbeiten. Bzw. die Arbeit und der Alltag kann auch sehr
lehrreich (Meditation) sein. Warum nicht immer aufmerksam sein
und jeden Tag was von anderen lernen.
Schon eher meine Lebensphilosophie…
die dennoch aufgestauten agressionen kann man ja auch anders
loswerden als durch verbale auseinandersetzungen.
Woher kriegt ihr eigentlich eure Aggresionen? Ich weiß nicht, aber hat den jeder Mensch irgendwelche Agressioenen. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Weise Lust dazu habe, jemanden zu verletzen, etwas zu zerstören oder auch nur mal laut auszuschreien.
Man muß doch keine Aggressionen aufstauen. Wer sagt denn daß
das sein muß. Ich kann mir vorstellen, daß Maxamillion mit
seiner Lebensweise gar nicht erst dazu kommt Aggresiv zu sein,
weil er „vorbeugt“.
Oh, ganeu das hab ich ja drüber schon geschrieben. JA! Ich spüre keine Agression. Höre gerade ein passendes Lied dazu „Let it be“. Also, ich hoffe ihr meint jetzt nicht, ich will euch meine Meinung aufzwingen, aber ich frage mich echt, wieso viele leute Sachen nicht einfach ein wenig lässiger sehen.
Maxamillion: viel Spaß noch!
Klar doch, bin Hedonist… Nein, nicht wirklich absolut, aber ich denke Spaß ist ein sehr wichtiger Teil des Lebens. ICh bin noch jugendlich und trauer schon heute der schönen Zeit nach, die ich bis jetzt immer noch habe.
Also, nicht’s für ungut,
Max
PS: It’s a Gutter Ballet
Just a Menagerie
Still the orchestra plays
On a dark and lonely night
to a distant fading light