Nachweis Jungfräulichkeit schriftlich?

Kennst Du nicht den alten Spruch: Ja gern, sagt der Bauer, wenn er muß.

Es ist offensichtlich ihre Lösung, ein für sie unlösbares Problem nicht als ein Problem zu empfinden.

Da kannst Du/wir nichts machen, das ist ihre Entscheidung für eine Lebensform, die uns völlig unverständlich ist.

Wir müssen das nicht gut finden aber akzeptieren, daß sie so leben will.

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Bist Du Dir übrigens sicher, dass das hier

die Diktion einer 18jährigen Deukin ist?

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Wieder das Ethno-Klischee. Habe Deutsch und Geschichte als LK-Fächer. Und jetzt?

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Vermutlich nicht.

Das spielt aber in dem Zusammenhang keine Rolle.

Jetzt musst Du Dich nur noch um die Diktion einer Achtzehnjährigen kümmern, dann passt es schon fast.

Heißer Tipp:

ist sowas von oldschool, da musst Du Dir was Modischeres einfallen lassen. Ich hab übrigens überhaupt gar nichts von einem Ethnolekt erwähnt…

Und dann noch ein bisselchen an solchen wie den zitierten Abschnitten feilen. Ein bisselchen ausführlich, allerdings.

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Doch - weil die Person, die hier vorgibt, in selbstverschuldeter Unmündigkeit leben zu wollen, ein Konstrukt ist. Und der nur fiktive Wille, den jemand einer von ihm erdachten Person gibt, braucht nicht respektiert zu werden.

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Ich muss dir nichts beweisen. Ich bin authentisch, du darfst es glauben oder aber auch nicht.

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Selbstverständlich bist Du das - abgesehen vom Namen und von ein paar anderen Details zur Person.

Diese Art von Jesuitenrhetorik legt übrigens nahe, unter welchen Nicks wir Dich bei wewewa sonst kennen…

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Hab vielen Dank für die Erklärung - auch wenn sich in meinem Weltbild der Test meiner Jungfräulichkeit nicht mit „Würde“ vereinbaren lässt - mag das Schlafzimmer auch noch so beheizt sein. Aber das war ja nun auch nicht Deine Frage :slight_smile:

Das heisst, auch sowas wie Petting die Jungfräulichkeit durchaus in Gefahr bringt? Ich meine, diese „Spuren“ sollten doch bis zur Hochzeitsnacht glücklich verheilt sein?

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Ist also der eigene Vater für dich bedrohlich?

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Er ist für jeden Menschen bedrohlich, in dessen intime Angelegenheiten er sich einmischt.

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Ich bin kein Sklavenhalter, nur weil ich auf die Reinheit meiner Töchter achte.

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der Unterschied ist, dass Sklavenhalter ihre Sklaven nicht zerstörten.

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Das ist lustig, nur deine Anmerkungen zu lesen, ohne die ignorierten Beiträge zu sehen. :smiley: Und man erkennt auch gar nicht, dass ich eigentlich @Aprilfisch „geantwortet“ habe.

Wenn Du so fragst:

Die überwiegende Zahl der Mißbräuche an Mädchen findet in der eigenen Familie durch Väter, Onkel, Brüder statt.
Der Mißbrauch wird nicht dadurch zu keinem Mißbrauch, wenn das Kind durch Erziehung und Gewohnheit durch beide Elternteile, also auch der Mutter, an diesen Mißbrauch gewöhnt ist.
Und einem Mädchen unter Ausnutzung der elterlichen oder religiösen Autorität in der Scheide rumzufingern ist für mich Mißbrauch bei dem jede Toleranz bei mir aufhört.
Und wenn es die eigene Mutter macht ist es nicht viel besser.

Über die dahinterstehende Sexualmoral einer solchen Gesellschaftsform möchte ich mich nicht äußern, das würde hier zu weit führen.

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Zuerst möchte ich zwei Dinge unterschieden:

Erstens Deine eigene Entscheidung Deiner Schwiegermutter so ein Attest vorzulegen. Dafür würde ich Dich nicht kritisieren, denn ich kann mir vorstellen, dass der Druck enorm groß ist wenn Du es nicht tun würdest.

Zweitens die Tatsache, dass Du so einen Test verteidigst. Dagegen würde ich gerne argumentieren.

Was würdest Du davon finden, wenn Deine Eltern von Deinem künftigen Ehemann ein polizeiliches Führungszeugnis, eine Schufa-Auskunft, einen Drogentest, einen Kontoauszug, seinen Arbeitsvertrag, einen Gehirnscan um seine Heterosexualität zu bestätigen, eine psychologischen sowie medizinischen Test und den Schwur auf seine Keuchheit bis zur Hochzeitsnacht verlangen würden?

Genau, es wäre ein deutliches Signal, dass sie ihn nicht vertrauen. Wie denkst Du, würde sich das Verhältnis zwischen Deinem Ehemann und Deinen Eltern entwickeln, nachdem sie dies alles von ihm verlangt hätten und er es ihnen vorgelegt hätte?

Ein schlechtes Verhältnis zu den Schwiegereltern ist die eine Sache. Was wäre aber, wenn die eigenen Eltern durch einen Jungfräulichkeitstest ihren Töchtern signalisieren, dass sie ihnen nicht vertrauen?

Denkst Du nicht, dass diese Kinder diese Demütigung akzeptieren (und evtl. sogar verteidigen), um nicht darüber nachdenken zu müssen, wie wenig Vertrauen ihre Eltern in sie haben?

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Bin mir sicher, dass Tests durch Eltern in Deutschland als Missbrauch gelten. Deshalb bin ich auch absolut dagegen, so etwas in Deutschland auszuleben. Ich stehe dazu, dass in Deutschland deutsches Recht gilt. Als gesetzestreuer Mensch reicht es mir, dass sich meine Töchter seit ihrer Volljährigkeit freiwillig prüfen lassen. Und sie verstehen sich auch prima mit unserem Frauenarzt in der Türkei.

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Der rechtliche ist ein Aspekt, der moralische ein anderer. In z. B. Belgien wurde es früher juristisch nicht verfolgt wenn Eltern ihre Kinder sexuell mißbrauchten. (Es wurde nur strafrechtlich verfolgt wenn die Eltern Anzeige erstattet haben - wenn die Eltern selbst die Täter waren kam es natürlich zu keiner juristischen Aufarbeitung). Wäre der sexuelle Mißbrauch von Kindern dann für Dich in Ordnung gewesen, weil er rechtlich nicht verfolgt wurde?

Würdest Du es in Ordnung finden, wenn jemand (wie z. B. Deine Eltern oder jemand anderes aus Deiner Familie) regelmäßig Deinen Anus untersuchen würde um Anzeichen homosexueller Sexualpraktiken auszuschließen? Würdest Du es nicht als Mangel an Vertrauen und als Demütigung sehen, wenn man Deinen Worten nicht glauben würde sondern Du Dinge auf diese demütigende Art beweisen müßtest?

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Den antiquiert gekünstelt hochstilisierten Sprachstil hat sie (und auch ihr Sekundant) ja vielleicht in ihrem Deutsch-LK gelernt? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Insgesamt ist es bemerkenswert, daß eine vorgeblich 18-Jährige (sogar mit „Portrait“ im Avatar) die Kontur ihres Hymens ohne Scheu in geradezu mikroskopischen Details hier zum zweiten Mal in einem öffentlichen Forum präsentiert, ferner die Praxis der Hymenschau und -bewertung in euphorisch-glorifizierend-stolzem Hymnus preist, sich zugleich dann aber „nicht traut“, eine - sogar türkische und muslimische - Frauenärztin (die mit dieser mancherorts traditionellen Praxis selbstverständlich vertraut ist und ihr Hymen bereits eingehend „begutachtet“ hat) um eine Bescheinigung zu bitten.

Und dies, obwohl in einem anderen Forum ihre eigentliche Ursprungsfrage von türkisch-muslimischen Frauen längst mit hinreichend nützlichen Vorschlägen beantwortet wurde.

Gruß
Metapher

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Nun, vielleicht. Könnte auch sein, dass diese Sprache an ein paar Statistik-Lehrstühlen gepflegt wird, deren Inhaber nicht immer bloß als eine Art Hilfstechniker angesehen werden wollen und sich deswegen um eine gebüldete S-prache bemühen.

Jedenfalls war sie bei der Lektüre von „Nathan der Weise“ grade krank, vermutlich. Oder ist das kein Oberstufenstoff mehr? Eigentlich hat es Lessing auch nicht verdient, alle Jahre wieder mit „Interpretationen“ und dergleichen gequält zu werden…