Nairobi-Forderungen?

Hallo,

Allseits bekannt dürfte sein, dass zur Zeit in Nairobi eine Kyoto-Aufwärm-Veranstaltung stattfindet.

Dort fordern die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder, dass ihnen möglichst viel Geld zur gegeben wird. Ist das nicht eine ziemlich schlechte Verhandlungsposition, wenn einem gerade das Land unterm Hintern wegbröckelt. Sollte man da wirklich mit Forderungen daherkommen?

Nick

Hallo,

Dort fordern die vom Klimawandel am stärksten betroffenen
Länder, dass ihnen möglichst viel Geld zur gegeben wird. Ist
das nicht eine ziemlich schlechte Verhandlungsposition, wenn
einem gerade das Land unterm Hintern wegbröckelt. Sollte man
da wirklich mit Forderungen daherkommen?

wer kann da denn von wem was fordern?

Die betroffenen Länder von den Verursachern
a) mehr Geld und/oder
b) weniger Emissionen

Für b) sitzt man sowieso zusammen und a) ist immer gut. Wenn es dann nichts gibt, steht man auch nicht schlechter da als vorher.

Gruß,
Christian

wer kann da denn von wem was fordern?

Die betroffenen Länder von den Verursachern
a) mehr Geld und/oder
b) weniger Emissionen

Für b) sitzt man sowieso zusammen und a) ist immer gut. Wenn
es dann nichts gibt, steht man auch nicht schlechter da als
vorher.

hallo exc

Doch, die Forderungen b) könnten Auswirkungen auf die Bereitschaft zu Zugeständnissen bei weiteren Verhandlungen haben.

So nach dem Motto: „Die kriegen den Rachen eh nicht voll, warum soll ich da auch nur einen Krümel hineinwerfen?“

Außerdem: Warum sollte man in einen Verhandlungspartner, der bald aufhört zu existieren, überhaupt Geld investieren? Sicherer kann man sein Geld doch eigentlich nicht in den Sand setzen. (Wortspiel beabsichtigt :smile:

Nick

Hallo,

Doch, die Forderungen b) könnten Auswirkungen auf die
Bereitschaft zu Zugeständnissen bei weiteren Verhandlungen
haben.

ach, ich weiß nicht. Das Einbringen von Forderungen gehört zum politischen Ritual. Daraus gleich abzuleiten, daß die Adressaten verschnupft reagieren und die Taschen allein deswegen schließen, halte ich für übertrieben.

Gruß,
Christian

Hallo,

Doch, die Forderungen b) könnten Auswirkungen auf die
Bereitschaft zu Zugeständnissen bei weiteren Verhandlungen
haben.

ach, ich weiß nicht. Das Einbringen von Forderungen gehört zum
politischen Ritual. Daraus gleich abzuleiten, daß die
Adressaten verschnupft reagieren und die Taschen allein
deswegen schließen, halte ich für übertrieben.

Stimmt, auf dieser Ebene sind Forderungen eher so was ähnliches wie bei unseren Politikern Wahlversprechen. Nichts, was man wirklich ernst nehmen müsste.

Nick