Namen für Willkommensklassen

Hallo @Alfons.

Die sollten doch alle das Gefühl haben, in der Schule willkommen zu sein. Und ich finde, da sollte es keine Abstufungen geben.
Vermutlich meint @Daniela2205, dass es „die normalen Grundschulklassen“ 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b gibt und zusätzlich noch die Klassen, in denen die Kriegsflüchtlinge aufgenommen werden. Diese Klassen müssen irgendwie anders heißen. Und dann nennt man sie halt „Internationale Klasse“ oder „Willkommensklasse“. Damit ist aber natürlich nicht gemeint, dass die regulären Klassen weniger willkommen wären.
Liebe Grüße
vom Namenlosen

Hallo,
das habe ich schon verstanden. Aber wenn sie auch 1a, 3b usw genannt werden, sind sie einfach ganz normal aufgenommen und dürfen einfach dazu gehören ohne zu unterstreichen, dass sie anders sind.
Schöne Grüße
Alfons

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Hallo @Alfons,
wenn die Klasse 3b heißt, muss sie ja auch den Stoff der dritten Klasse behandeln. Das passt aber hier vermutlich nicht so recht. Ich nehme an, dass in der Willkommensklasse viel mehr die deutsche Sprache gelehrt wird und entsprechend weniger die anderen Fächer. Etwa die lokale Sachkunde mit der Besiedelung der niederrheinischen Tiefebene oder den Kämpfen zwischen Herrmann dem Cherusker und den römischen Legionen des Varus ist für diese Kinder sicher weniger relevant. Das spricht meines Erachtens dagegen, neben die bisherigen Klassen 3a und 3b einfach noch eine Klasse 3c zu setzen.
Liebe Grüße
vom Namenlosen

22w und die Klasse vom nächsten Jahr 23w usw. … :woman_shrugging:t2:

Oder andersrum W22, sieht vielleicht besser aus.

Dann nimm doch römisch III

Voll praktisch. Dann redet man von „Klasse 3 a“ und „Klasse III a“. Also „drei a“ bzw. „i-i-i a“? Oder doch eher „normal drei a“ bzw. „römisch drei a“. Und warte’s ab, dann kommt der nächste und sagt, in der „römischen“ Klasse fühle man sich so „unnormal“!

Hallo,
das mit dem römisch III war nur eine pampige Antwort auf die Forderung, dass in der Klassenbenennung zum Ausdruck gebracht werden soll, dass in der Klasse mehr deutsch unterrichtet wird und weniger Arminius.

Ich bleibe dabei, dass die Klasse in der Benennung genau so eingeordnet werden soll, wie die anderen Klassen auch. Um zu demmonstrieren, dass sie ganz normal dazu gehören.

PS: Sie müssen ja auch mit den schmutzigen Schulklos zurecht kommen von einer Nation, die Schule nicht so wichtig findet …
Schöne Grüße
Alfons

Und ich bleibe dabei, dass wir anhand der Fragestellung nichtmal ahnen, was das für Willkommensklassen sind. Reden wir davon, dass es tatsächlich für jede Klassenstufe eine spezielle „Willkommensklasse“ gibt? Oder werden alle Kinder in dieser Schule die nicht ausreichend deutsch sprechen in diese Klasse gepackt? Gibt es eventuell Unterschiede (Christas Link deutet darauf hin und auch der gesunde Menschenverstand könnte das nachvollziehen) in Kinder, die in einer anderen Sprache (und ggf. Schriftzeichen) schreiben können und solche die das auch nicht können?

Und vor allem - und das führt uns jetzt etwas weg vom Thema: wie „normal“ nehmen diese Schüler da teil? Ich könnte mir vorstellen, dass ein vom Krieg traumatisiertes Kind eine höhere Tollllleranz beim Thema Aufmerksamkeit / Anwesenheit genießt als Marie-Chantalle-Kevin-Gurkensaft in der „normalen“ Klasse? Haben die mit Noten zu kämpfen? Versetzung? Oder sind die nur in der gemeinsamen Benutzung der (versifften) Toiletten „normal“? (Das ist jetzt eine tatsächliche Frage, ich weiß es nicht)

Wenn die Möglichkeit besteht, ggf. Kinder fragen, die wenige Jahrgänge höher sind und die gleich Nationalität haben.

Bisher haat Du hier ehern Meinungen Erwachsener gehört, die Deutsche sind oder schon lange Jahre in Deutschland leben.

Schlechtestenfalls nutzt Du einen Begriff, der hier eher als „niedlich“ wahrgenommen wird, aber in der anderen Nationalität fast wie ein Begriff klingt, der ein Schimpfwort darstellt.

Na wenn da mal nicht ein Tierschutzverein um die Ecke kommt, welcher dadurch die Darstellung dieses Tieres verunglimpft sieht :wink:

Aber wie alt sind denn die Kinder? Mag sein, dass das jetzt wohnortabhängig ist, aber sowas findet man hier vor Ort AFAIR nur in Kindergärten.

BTW: An der Schule meines Kindes (Jahrgang 0 bis 10) sind alle Stammguppen nach Farben benannt.

Eeeeeeecht gezz?

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Hallo Karl,

Schüler mit Migrationshintergrund schneiden im deutschen Schulsystem unterdurchschnittlich ab. Das Risiko, beim Pisa-Test auf der untersten Kompetenzstufe zu bleiben, ist für 15-Jährige mit ausländischen Wurzeln dreimal so hoch. Weniger als halb so oft schaffen Jugendliche ohne deutschen Pass das Abitur, doppelt so viele verlassen die Schule ohne Hauptschulabschluss.
(Quelle ist der Tagesspiegel)

Die Folge ist eine „Abstimmung mit den Füßen“. Wer kann, meldet seine Kinder woanders an oder zahlt Schulgeld.
Da es im Thread aber wohl eher um Ukrainer geht, sehe ich weniger Probleme.

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