Servus,
diese Frage:
Ist es nicht ewas sehr vermssen anderen vorschrieben zu wollen
wie sie zu Leben haben, wo und mit welchen Grenzen?
ist vor allem an UK, aber auch an die anderen Kolonialmächte zu stellen - mir fallen aus dem Stegreif nicht so sehr viele Teile der früheren Imperien ein, die bei ihrer „Entlassung“ in die Selbständigkeit nicht wenigstens eine Grenze mitbekommen haben, die so unsinnig gezogen ist, dass sie mehr oder weniger dauernde Feindseligkeiten (und damit einen schwachen „selbständigen Staat“) gewährleistet.
Das muss nicht überall so evident sein wie in den Fällen Kaschmir, Kurdistan und Kuwait. Funktionieren tut dieses System der Idiotengrenzen sogar da, wo es eher zufällig und ohne Engländer etabliert wurde, etwa an der Ostgrenze Haitis.
Die Fälle, wo Bevölkerungsgruppen systematisch angesiedelt wurden, um neue Tatsachen zu schaffen, sind im Vergleich dazu eher selten (z.B. Albaner im Kosovo durch die faschistische Besatzungsmacht: Mit zwei Generationen Verspätung ist Mussolinis Rechnung jetzt doch aufgegangen…).
Wie man freilich den Unsinn wieder kitten soll, der jedenfalls nicht durch die Betroffenen in die Welt gesetzt worden ist, steht auf einem anderen Blatt. Grundsätzlich ist das Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“ aber vielleicht schon bedenkenswert.
Schöne Grüße
MM