Neuer Stern im Osten

Gestern (Freitag, 5.11.2004) um 6:15 morgens sah ich auf dem Weg zur Arbeit im Osten auf „halber Höhe“ einen sehr hellen, sehr großen und nah daneben einen ebenfalls sehr hellen aber deutlich kleineren Stern. Die Formation war sehr auffällig und habe ich so noch nie gesehen. Wirkte auf mich wie ein Planet mit einem Mond. Liege ich da richtig?

Schöne Grüße, Eckhard

Venus und Jupiter
Hi Eckhard
Es handelt sich dabei mit hoher wahrscheinlichkeit um die Planeten Venus und Jupiter, die derzeit ziemlich nahe beeinander im Sternbild der Jungfrau stehen.
Venus hat derzeit eine Helligkeit von -3,9, Jupiter von -1,6
(Die Helligkeitsbezeichnungen sind invers, je kleiner die Zahl, desto heller, Venus ist also mehr als 2 Grössenordnungen heller als Jupiter)

Von keinem Planeten ist mit blossem Auge irgendein Mond sichtbar Aussnahme wäre Jupiter, da ist es theoretisch möglich, aber kaum jemand hat derartig gute Augen.

Gruß
Mike

Quelle: http://www.heavens-above.com

Hallo Mike,

danke für die schnelle und wohl erschöpfende Auskunft!

Schöne Grüße, Eckhard

kannst du mir sagen , für wie lange diese Konstellation
bleiben wird ???

Gruß

Merkur

Astro-Programm
Hallo,

kannst du mir sagen , für wie lange diese Konstellation
bleiben wird ???

lade Dir doch dafür einfach ein Astro-Programm (nein ich meine
kein Astrologieprogr. sonderns ein Astronomieprogramm )
runter.
z.B. Skyglobe 4.0 fonde ich gaz prima.
Download z.B. hier:
-> http://www.astrocorner.de/service/service_software.php

Da kannst Du die Zeit vorwärts und rückwärts (in Minutenintervallen
oder auch in Stunde-/Tage-/Monats-/Jahresintervallen)laufen lassen
und siehst wie sich die am Himmelszelt Gestirne bewegen.

Gruß Uwi

2 Like

seeeehhhhrr praktisch Uwi !!

Bin zwar jemand, der alles lieber auf die traditionelle und altmodische
Art und Weise macht , aber dieses Ding werde ich mir zueigen
machen !!!

Gruß

Merkur

Die Venus ist 'ne rechte Schlampe :smile:)
Hallo,

seeeehhhhrr praktisch Uwi !!

ja wirklich, kann ich nur empfehlen.

Bin zwar jemand, der alles lieber auf die traditionelle und
altmodische
Art und Weise macht , aber dieses Ding werde ich mir zueigen
machen !!!

Nur am Bildschirm hat man so einfach die Möglichkeit Stunden,
Tage, Monate, Jahre und auch Jahrtausende vorwärts und rückwärts
laufen zu lassen und dabei zu sehen, wie sich der Himmel verändert.

Da habe ich doch gerade mal wegen Deiner Frage nachgeprüft, wie
die momentane Konstellation sich entwickelt.

Dabei mußte ich feststellen, daß die Venus ein rechtes Flittchen
ist. Die Treibt es doch aber auch mit allen Herren, die sich da
oben noch so rumtreiben.
Das kann ich auch belegen:

-\> um den 31. 2004 hatte Sie ein Verhältnis mit dem Saturn,
-\> eben jetzt am 5. Nov knutschte Sie mit Jupiter,
-\> um dann am 5. Dezember mit Mars herumzubändeln, rennt aber 
-\> weiter um am 29.Dez Merkur zu treffen (der haut schnell ab)
-\> da tröstet sie sich am 14. Febr. mit Neptun, 
-\> und am 4.März mit Uranus,
-\> am 29.März kurzer Besuch bei alten Busenfreundin Sonne, da 
 rennt Merkur wieder vorbei und sieht die beiden Weiber tratschen.
-\> Venus sieht den schönen Saturn kommen und läuft ihm entgegen
-\> Inzwischen hat sich Merkur die Sache überlegt und rennt Venus 
 hinterher, holt sie aber erst bei Saturn ein. Da machen Sie 
 dann am 26.Juni 2004 einen flotten Dreier.
-\> Dauert aber nicht lange, dann rennt sie schon wieder zu 
 Jupiter um am 2. Sept. mit ihm eine schönen Sommernacht zu
 verbringen. 

Jupiter und Venus sind dann nach Sonnenuntergang am Westhimmel 
zu beobachten.

Und so geht das jahrein, jahraus, immer läuft diese Dame von 
einem Kerl zum nächsten. Und wenn sonst noch jemand vorbeikommt
wird 'ne gemacht.

Gruß Uwi

Prima !!
Thanks !!

Aber Duuuu !!

Tu mir das weibliche Urprinzip nicht so verunglimpfen !!

Ihre ( Venus ) Unbeständigkeit sorgt für fruchbare Impulse .

Jajaja !! Ich schleich mich ja auch schon wieder auf´s Astrologiebrett!!

Gruß

Merkur

prinzipiell falsch
Hallo,

Tu mir das weibliche Urprinzip nicht so verunglimpfen !!
Ihre ( Venus ) Unbeständigkeit sorgt für fruchbare Impulse .

nein, das weibliche Ursprinzip ist die Beständigkeit,
zumindest ist das biologisch und genetisch so.

Das männliche Geschlecht und dessen Gene sorgen viel eher
für Veränderung und Anpassung an das Umfeld.

während also die weiblichen Gene über viele Generationen
stabil bleiben sind die mänlichen Gene eher von Mutationen
betroffen (soll jedenfalls angeblich so sein :-?

Jajaja !! Ich schleich mich ja auch schon wieder auf´s
Astrologiebrett!!

Besser is’ses *grrr*

Uwi

biologisch und genetisch

davon ?

Ha?

Zisch und weg

Merkur

Dabei mußte ich feststellen, daß die Venus ein rechtes
Flittchen
ist. Die Treibt es doch aber auch mit allen Herren, die sich
da
oben noch so rumtreiben.

No, und das Treiben der Herren untereinander wird von dir völlig ignoriert? Die arme Venus ist halt ziemlich einsam unter so vielen Mannsbildern. Da kann sie doch nix dafür. In Wahrheit ging sie ja nicht mit Saturn, sondern mit Helene, Rhea, Calypso, Dione und Pandora auf einen Kaffeeklatsch.

Und auch beim jetzigen Treffen interessiert sie nicht der Jupiter, sondern vielmehr interessieren sie Io, Thebe, Europa, Kallisto und Themisto.

Woher ich das weiß? Da ich auch eine Frau bin, können wir ja miteinander reden, die Venus und ich. :wink:))

Livia

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