Ist etwas am Armaturenfuß vertauscht worden,als dort die 3
Schlauchendstücke eingedreht wurden ?
Ich habe mehrmals die Anschlüsse kontrolliert und den
„Durchpusttest“ mit den eingeschraubten Schlauchenden
durchgeführt. Also eher nicht.
Immer diese Möchtegerninstallateure…
Ja und? Ich habe nur eine neue Armatur eingebaut, weil die alte kaputt war. Sie muss genau so lange halten, bis die neue Küche kommt und ein ordentlicher Installateur eine ordentliche Warmwasserleitung verlegt. Ich sehe nicht ein, 50 EUR für eine Armatur und nochmals 100 EUR für einen Handwerker zu bezahlen, wenn die Armatur in vielleicht 4-6 Monaten rausfliegt.
Du hast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
Anschlüsse vertauscht.
Und zwar die am Boiler.
Das Phänomen des „extremen“ Wassernachlaufs ist typisch dafür.
Weiß ich, dass das typisch ist. Aber laut Anleitung stimmen die Anschlüsse, die Schläuche sind markiert und mit etwas nachdenken und meiner Durchpustaktion bin ich mir ziemlich sicher, dass sie richtig angeschlossen sind. Ich habe testweise auch nur den Frischwasseranschluss angeschlossen und Warmwasser aufgedreht. Dabei kam auch am Kaltwasserschlauch zum Boiler das Wasser raus. Laut Markierung am Boiler und der Installationsanleitung ist dort auch die Kaltwasserzufuhr. So gesehen ist das schon richtig so.
Der „Pustetest“ ist ja schön und gut. Aber man muss wissen wie
das „Innenleben“ der Armatur und des Boilers funktoniert.
Habe etwas dazu gebraucht, aber ich denke, ich habe es verstanden.
Der Zulauf beim Boiler ist mit einem Tauchrohr bis zum Boden
geführt und der Auslauf ist oben.
Wenn man das vertauscht bekommt man oben eine Luftblase, die
sich bei Erwärmung erheblich ausdehnt, bzw. durch den
Fliessdruck deutlich komprimiert wird und anschliessend
nachdrückt, Der Kaltwasserzulauf zum Boiler hat idR. eine
Durchflussdrossel.
Im schlimsten Fall wird dann bei zu grosser Luftblase das
Heizelemnt zerstört.
Daher habe ich das auch mit dem Pusttest durchgeführt, da ich der Anleitung der Armatur nicht getraut habe.
Das Warmwasserventil an der Armatur (oder Stellung „warm“ des
Mischers) öffnet den Zulauf von Kaltwasser ZUM Heizgerät.
Tut es ja auch, siehe oben…
Der Auslauf des Warmwasseranschlusses vom Heizgerät zur
Armatur ist IMMER frei durchblasbar und DARF NIE ABSPERRBAR
SEIN wenn man nicht Überdruck im Boiler erzeugen will der
diesen leicht zum Platzen bringen kann.
Immer diese Möchtegerninstallateure… 
Dem ist auch so bei der normalen Armatur ohne Brauseschlauch. Dort geht ein Warmwasserschlauch nach oben in die Armatur, die das Wasser mischt.
Bei der Konstruktion mit Brauseschlauch ist diese Leitung aber über ein T-Stück am Boiler direkt zum Brauseschlauch hergestellt. Die Leitung, die zur Armatur hochgeht, speist KALTWasser von oben in das T-Stück mit ein. D.h. die Mischung erfolgt in diesem T-Stück.
D.h. Wenn ich in diesen Schlauch (oberhalb des T-Stücks) reinpuste, darf bei geschlossenem oder warm aufgedrehter Armatur KEIN Durchgang sein, sonst würde ja Kaltwasser von oben in den Brauseschlauch kommen.
Für mich stellt sich als Laie immer noch die Frage, ob in dem T-Stück nicht ein Rückflußventil sein sollte, das verhindert, dass das kalte Wasser nicht nur in den Brauseschlauch, sondern über das T-Stück auch in den Boiler gedrückt wird.