Wird oder wurde „want“ in Dialekten, die innerhalb Deutschlands gesprochen werden, benutzt?
Und dir auch einen guten Tag!
Wird oder wurde „want“ in Dialekten, die innerhalb
Deutschlands gesprochen werden, benutzt?
„Want“ in der Bedeutung von „denn“ findest du schon im Mittelhochdeutschen.
Im Friesischen kommt es auch vor. Aber weiter reicht mein Wissen nicht.
Wie das aber alles zusammenhängt und wo es genau herkommt und wie es sich entwickelt hat, überlasse ich denjenigen zu erläutern, deren Beschäftigung mit der deutschen Sprachgeschichte nicht so gräßlich lange her ist.
Gruß,
Christiane
Hallo FcW,
willst du zwar nicht genau wissen, interessiert dich aber vielleicht trotzdem: in der afrikaansen Sprache gibt es auch ‚want‘ = denn. Eine der wenigen Faelle, wo keine Inversion von Verb und Substantiv stattfindet.
Gruesse, Elke
Salaam eklastic!
Hallo FcW,
willst du zwar nicht genau wissen, interessiert dich aber
vielleicht trotzdem: in der afrikaansen Sprache gibt es auch
‚want‘ = denn.
Ja, aber ist so, weil das Afrikaans eine Kreolensprache ist; entstanden aus der Vermischung von Niederlaendisch (Sprache der Kolonisten) und der Landessprache.
Gruesse,
Bethje
Jein
Asalaikum Salaam, Bethje!
Ja, aber ist so, weil das Afrikaans eine Kreolensprache ist;
entstanden aus der Vermischung von Niederlaendisch (Sprache
der Kolonisten) und der Landessprache.
Kleine Anmerkung (obwohl das jetzt eigentlich ins Fremdsprachen-Brett gehoerte):
Afrikaans aehnelt dem heutigen Flaemisch um einiges mehr als dem Niederlaendischen.
Vermischt hat es sich auch mit den einheimischen Sprachen, aber es von der Struktur sind mehr franzoesische Elemente drin (zum Beispiel die doppelte Verneinung: ek het dit ni gedoen ni). Afrikaanische und malaiische Einfluesse beziehen sich mehr auf das Vokabular.
Gruesse, Elke
Hallo nochmal!
Kleine Anmerkung (obwohl das jetzt eigentlich ins
Fremdsprachen-Brett gehoerte):
Afrikaans aehnelt dem heutigen Flaemisch um einiges mehr als
dem Niederlaendischen.
Vermischt hat es sich auch mit den einheimischen
Sprachen, aber es von der Struktur sind mehr franzoesische
Elemente drin (zum Beispiel die doppelte Verneinung: ek het
dit ni gedoen ni). Afrikaanische und malaiische Einfluesse
beziehen sich mehr auf das Vokabular.
Ah, da kennst du dich ja richtig aus! :o) Es waren meines Wissens auch Flaemische Bauern, die damals in Suedafrika ‚gelandet‘ sind.
Ich wohne ja in Flandern und einmal hab ich Afrikaans gehoert und obwohl ich erst seit ein paar Jahren Flaemisch spreche, hab ich’s verstanden. Es klingt aber vor allem sehr lustig - so ungefaehr wie fuer Deutsche Flamisch oder Niederlaendisch klingt (find ich zumindest) :o)
Schoene Gruesse,
Bethje