Hallo Franz,
Bei Deinen folgenden Vorschlägen sehe ich Probleme.
Jeder soll sich selber sein Geld in Umweltschutzorganisationen
verdienen dürfen. Beispiel in Stichworten: Bildung einer
Umweltschutztruppe, die alle Passanten überwacht.
Wer bezahlt die?
Anstatt von
Mülltonnen werden Hinweisschilder aufgestellt: Wer Müll auf
die Straße wirft, zahlt 50 €. Wird jemand erwischt, wird
er von der Truppe sofort zur Kasse gebeten.
Wenn Du ein Erfolgsorientiertes System willst, kommt das zu ungerechtfertigten Anschuldigungen.
Schon steigt das
gemeinsame Umweltbewusstsein. Auch in jedes Unternehmen sollen
solche Truppen Einzug halten. Außerdem wird die Müllabfuhr
abgeschafft und Sammelstellen eingerichtet, wo jeder seinen
Müll gesäubert und sortiert abgeben muss.
Wenn das nicht in einer ökologischen Katastrophe enden soll, mußt Du Dir etwas ausdenken. Wie stellst Du Dir das Säubern vor? Trinkwasser verbrauchen? Das ist aber gar keine gute Idee!
Auf jede Verpackung
mit grünem Punkt wird Pfand gezahlt. Es lohnt sich also für
jeden, Müll aufzusammeln und das Pfand zu kassieren.
Z.B. die Iglo-Verpackung, in der mein Rotkohl aufgetaut ist? Die müßte ich erst waschen und trocknen, damit sie nicht schimmelt. Verbrennen ist da die bessere Lösung. Auf dem Gebiet bedarf es schon einiger rechenaufgaben, um kein Eigentor zu schießen. Aus dem hohlen Bauch kommt man da oft zu falschen Ergebnissen.
Gruß, Rainer