und muss darauf
vertrauen dass er von Werk aus schon sicher ist, so gut es
jedenfalls geht.
Davon kannst du ausgehen. Nun ist dein Router allerdings nicht mehr original werksseitig konfiguriert. Dennoch haben deine Änderungen - wahrscheinlich - keine gefährlichen Auswirkungen auf deine Notebooks.
Du hast ‚Trigger-Ports‘ geschaltet, und damit hat es eine besondere Bewandnis. Bei einer bidirektionalen Kommunikation wird der Kommunikationsaufbau unter Umständen über einen anderen Port abgewickelt, als später die eigentliche Kommunikation. Z. B. im ‚Steam Game client‘ wird die Kommunikation über Port 1.200 UDB aufgebaut, später aber über die Ports 27.000 - 27.039 TCP/UDP abgewickelt.
Also gibst du als Trigger-Port 1.200 UDP an und als Public Port 27.000 - 27.039 TCP/UDP. Das bedeutet, dass immer dann, wenn ein Gerät von innen nach aussen eine Verbindung auf 1.200 UDP öffnet, der Router Verbindungen über 27.000 - 27.039 TCP/UDP von aussen nach innen zu dem Rechner zulässt, der die Verbindung aufgebaut hat. Davon ist kein anderer PC im lokalen Netz betroffen.
Wenn jetzt aber eines der Notebooks, aus welchem Grund auch immer, ebenfalls eine Verbindung über 1.200 UDP nach aussen aufbaut, wird der Router auch für dieses Notebook die entspr. Rückkanäle öffnen. Allerdings ist es normalerweise sehr unwahrscheinlich, dass ein Notebook eine solche Verbindung aufbaut.
Du hast aber Port 80 als Trigger-Port aktiviert, und da könnt’s gefährlich werden! Denn der Port 80 ist ‚der‘ Allerweltsport, damit wird jedesmal, wenn du an einem der Notebooks surfst, ein Rückkanal zum Notebook geöffnet! Allerdings ein Rückkanal, der auf die Ports beschränkt ist, die du als ‚Public Port‘ eingetragen hast. Und das ist nur dann wirklich eine Gefahr, wenn das Notebook auf diesen Ports einen Dienst anbietet.
Ob das bei dir der Fall ist, können wir nicht beurteilen, denn weder hast du angegeben, welche Public Ports du eingetragen hast, noch wissen wir, welche Dienste auf deinen Notebooks laufen. Zudem wird der Rückkanal wahrscheinlich nicht allgemein extern, sondern nur für die direkt angesprochene externe Adresse geöffnet.
Fazit: Dein Vorgehen reisst Lücken auf, die ein Angreifer gezielt auszunutzen versuchen könnte. In der Praxis halte ich es jedoch für nahezu ausgeschlossen, dass dein Vorgehen für eines deiner Notebooks eine echte Gefahr darstellen könnte.
HTH