Online-medizinische Dienstleistungen

Laut Webseite gibt es dort ebenfalls nur Privatrezepte. Falls @MarcoBaer nicht privat versichert ist, sollte er zunächst mit seiner Krankenkasse klären, ob und in welcher Höhe eine nachträgliche Erstattung möglich ist.

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Wie gesagt habe ich viele andere Dinge zu tun und ein halbes Jahr geht ja schnell vorbei. Bevor ich eine Beziehung zu einem Arzt vor Ort aufgebaut hätte, wäre ich auch schon wieder weg. Das ist bei einer ortsunabhängigen Online-Betreuung sicher besser.

Dein Glaube hat Dir geholfen…

Schöne Grüße

MM

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Ich bin jetzt unsicher, was Du genau mit dem letzten Satz meinst, aber die online-„Kliniken“ funktionieren nicht so, dass man da einen Arzt fest zugeteilt bekäme, wenn man das erste mal anruft. Vielmehr sind das oftmals Unternehmen, die im Prinzip nur einen organisatorischen und technischen Rahmen bieten, innerhalb dessen niedergelassene Ärzte Dienstleistungen erbringen, d.h. die halten dann Zeitkontingente oder feste Zeiten in ihrem Terminplan frei und diese Kontingente/Zeiten werden dann Kunden des rahmengebenden Unternehmens zugeteilt.

Das heißt aber nicht, dass Du beim nächsten mal dem gleichen Arzt zugeteilt wirst, sondern dann wird der Kontakt zu dem hergestellt, der halt gerade einen Slot freihat, sozusagen. Wenn es bei Dir immer um die gleichen Sachen geht, erscheint mir die Kontaktaufnahme zu einem niedergelassenen Arzt vor Ort sinnvoller, dem Du dann nicht wieder alles von vorne erklären musst.

Online-Dienstleister sind für meine Begriffe eher was für Leute, die gelegentlich mal irgendwelche voneinander unabhängige Kleinigkeiten haben.

Es ist mir ja auch nicht wichtig, eine neue Arzt-Patient-Beziehung anzufangen. Ich möchte einfach in diesen sechs Monaten meine Medikamente bestellen können und jemanden fragen können, wenn ich ein gesundheitliches Problem habe.

Wozu dann die ganzen Diskussionen? Du wolltest wissen,

@C_Punkt hat dir seine Erfahrungen geschildert und sogar den Anbieter genannt, und du legst anscheinend keinen Wert auf persönlichen Kontakt. Dann nimm doch den erstbesten Anbieter, lass dir die Medikamente verschreiben, und gut ist!

Ehrlich gesagt verstehe ich dieses Theater nicht. Ist das ein merkwürdiger (weil nicht glücklicher) Versuch, für diese Onlineplattformen zu werben?

Wenn du in der Praxis deines Hausarztes anrufen kannst, was soll der ganze Bohei? Du lässt dir Medikamente für ein Quartal ausstellen. Im Folgequartal schickst du die Versichertenkarte mit frankiertem Rückumschlag hin und her, bekommst deine neuen Rezepte und gut ist.

Für welchen Fall brauchst du dann den Onlineservice? Im „Notfall“ willst du eh deinen Arzt anrufen, wobei das dann eh wenige Situationen sein werden, die nicht den Arztbesuch erfordern. Das müsstest du dann eh in Berlin machen oder du fährst dann wo auch immer hin nach Hause.
Eine Beziehung aufbauen brauchst du allerdings auch nicht, wenn du in Berlin nach einem Arzt suchst. Buchen kannst du das auch über die Terminservicestelle
https://www.116117-termine.de
Online oder du sagst am Telefon, dass du nicht in deiner Heimatstadt bist. Das ist sehr unkompliziert.

Das telefonisch weit möglich mit den bekannten Ärzten zu machen, ist eigentlich der beste und einfachste Weg. Denn man kennt dich und deine Grunderkrankung(en), hat eventuelle Unverträglichkeiten oder andere Besonderheiten parat und, nicht unwichtig, man weiß sich gegenseitig einzuschätzen. Ein dir unbekannter Arzt weiß nämlich nicht, ob du eher der Typ übertreibend bist oder ob man dir jeden Wurm einzeln nach Anlocken aus der Nase ziehen muss. Beispielhaft.

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Wie hat sich das weiterentwickelt? Hast du einen Online-Arzt gefunden?

Hallo,
ja, ich habe mich bei einer Medizin-Plattform registriert und kann dort meine Behandlungen bekommen. Ich hatte mir DoktorABC, ZAVA, Teleclinic und Fernarzt etwas genauer angeschaut und mich wegen der guten Bewertungen auf Trustpilot für https://www.doktorabc.com/de entschieden. Das funktioniert recht gut, solange ich in Berlin bin.

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Äh, ja …

Ist DoktorABC legal?

Ja. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Telemedizin erlauben uns, Sie per Fernbehandlung zu betreuen. DoktorABC arbeitet nur mit zertifizierten Ärzten in der EU zusammen, bei denen eine Fernbehandlung und Verschreibung von Medikamenten online gesetzlich erlaubt ist.

grafik

Wann ist nochmal Norwegen der EU beigetreten? :thinking:

Viel Glück!

Ich hab’s für diesen Fall nicht nachgelesen, aber in vielen Belangen ist der Europäische Wirtschaftsraum (zu dem Norwegen gehört) der EU gesetzlich gleichgestellt. Insofern wäre zwar der Text auf der Internetseite fehlerhaft, aber in der Sache würde sich dadurch nichts ändern.