Hallo Alexander,
der Klassiker ist zweifellos die Kopframpe,
die Sägezahnrampe resultiert meist aus baulichen Vorgaben und Gegebenheiten.
Für die SR ist weniger Rangierplatz erforderlich,
die Einsparung sollte jedoch nicht überschätzt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Ansetzen etwas einfacher
und u.U. schneller geht, vor allem für Sattelzüge.
Nachteile:
Durch die Schrägstellung der Buchten ist die Anfahrtsrichtung
auf dem Gelände meist auch für Solofahrzeuge festgelegt.
Das Verlassen der Bucht birgt durch den Winkel des stehenden Fahrzeugs ein gewisses Unfallrisiko (toter Winkel).
Bei hoher Frequenz an- und abfahrender Fahrzeuge kann es zu Störungen im Ablauf kommen, da die Fahrzeuge mit der linken Seite tief in die Hallenfront eintauchen und dabei dicht an den Vorbau der Nachbarbucht rangieren. Die linke Hecktür lässt sich nicht mehr rampennah öffnen, das Fzg. muss dazu event. weit in den Vorraum fahren und blockiert dabei kurzfristig den Rangierverkehr.
Auf der Halle gibt es keine durchgehend überschaubare Front der Buchten mehr, Stapler und Schnellläufer können u.U. aus dem uneinsehbaren Bereich hinter einer Vorbauwand auftauchen und zur Unfallgefahr werden.
Aus dem gleichen Grund kann der Leitstand oder das Hallenpersonal nicht immer und aus verschiedenen Perspektiven freie oder belegte Tore erkennen, zusätzliche Laufarbeit wird erforderlich.
Ich hoffe, ich konnte auf die Schnelle ein wenig weiterhelfen.
Gruß,
Hans