OK, dann hat sich das mit dem RAM erledigt.
Bei mir läuft WIN7 mit 64bit
kannst du ja prüfen, mit Strg+Alt+Entf den Taskmanager aufrufen und unter dem Reiter ‚Leistung‘ die Speicherauslastung anschauen. Es gibt auch Minianwendungen für die Sidebar von Windows (z.B. Memory Usage), wo du diesen Wert ständig im Blick hast.
Ich habe eben das Gefühl, dass der PC immer langsamer wird.
(Dauer beim Programmaufruf, Hochfahren, Zugriff nach
Windows-Öffnen).
Abseits von einer überfüllten, stark fragmentierten oder defekten HDD deutet das eher auf ein zugemülltes Betriebssystem hin.
Gerade bei Grafikbearbeitung (ca. 250 MB-Dateien) kämpft er
beim Speichern.
Das deutet wieder auf die Festplatte als Ursache hin, eine SSD würde hier einen enormen Performancegewinn bringen. Aber SSDs sind eben noch sehr teuer und du darfst das Laufwerk nicht zu klein kaufen.
Da mir nun die 3. Festplatte in 9 Jahren defekt gegangen ist
wollte ich eben nun mal überlegen komplett zu wechseln.
Vielleicht hattest du einfach nur Pech oder den falschen Festplattenhersteller (Seagate? ^^). Aber man müsste doch mal schauen, ob nicht ein generelles Problem dahintersteckt, beispielsweise Überhitzung. Festplatten sollen nicht über 50°C warm werden. Wenn sie im gleichen PC immer und immer wieder relativ schnell ausfallen, könnte es sein, dass sie ohne aktive Lüftung in einem thermisch toten Winkel stecken und dort langsam vor sich hin grillen. Das solltest du ausschließen, bevor du den nächsten datenträger in den Tod schickst.
Festplatte verfügen übrigens über umfangreiche Selbstanalysefunktionen (S.M.A.R.T.), um Probleme aufzudecken und einen bevorstehenden Ausfall vorauszusagen. Es gibt eine Reihe kostenloser Tools, mit denen man alle wichtigen Parameter, wie Temperatur, Anlaufzeit des Motors, Lesefehler, Sperrung udn Austausch fehlerhafter Sektoren der Datenträgeroberfläche etc. anzeigen und permanent überwachen lassen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analys…
Damit kannst du den ‚Gesundheitsstatus‘ deiner aktuellen Platte überprüfen und potentielle Probleme oft identifizieren, bevor es zu spät ist.
Ob Desktop oder Laptop bin ich mir nicht 100% sicher.
Der Gedanke war nur: wenn was neues, dann 50-150 EUR mehr und
einen Laptop.
Das ist eine Frage von Mobilität vs. Preis, Leistung und Individualisierbarkeit und Aufrüstbarkeit. Für 100 EUR Aufpreis bekommst du gegenüber einem Desktoprechner niemals einen leistungstechnisch vergleichbares Notebook, dafür zahlst du mindestens das Doppelte. Ein billiger Büro-PC liegt leistungstechnisch meist schon auf dem Niveau eines 800 EUR - Notebooks. Man darf sich da nicht von der Werbung blenden lassen.
Ich habe zwar ein Notebook mit Intel Dual Core und 4 GB RAM, möchte aber zum Arbeiten nicht auf meinen Desktop-Rechner verzichten, weil der gefühlt mindestens 3x schnelller ist, genügend Anschlüsse für Zubehör hat und es sich an einem schönem 24"-Monitor einfach viel angenehmer arbeiten lässt. Das Notebook ist eine sinnvolle Ergänzung für unterwegs, aber wenn ich unterwegs keins bräuchte würde ich mich klar für den Desktop entscheiden.
Die SSD funktioniert mit meinem Mainboard? Hatte anfangs mal
Probleme mit IED + SATA2 Platten im Parallelbetrieb.
Laufen sollte jede SATA-SSD in deinem PC, ggf. brauchst du ein BIOS-Update. Ich habe ein Mainboard mit 790GX-Chipset, das ist dieselbe Hardwaregeneration. Ich habe seit 3 Jahren eine 256er SSD von Samsung als Systemplatte und hatte noch nie Probleme.
Der Parallelbetrieb mit zwei verschiedenen Generationen von Festplattencontrollern ist eine ganz andere Sache, als einfach ein SATA-Gerät an einem SATA-Port zu betreiben.
Gruß, Jesse