Hi Painter,
da mir die Erklärung meines Sohnes etwas undurchsichtig und immer noch überhaupt nicht verständlich *kopf klatsch* (ich begreife dieses Spiel wohl niemals) erscheint, habe ich nochmal im Netz gesucht und das unten stehende gefunden. Ich weiß nun natürlich nicht ob dein Sohn ein Starterdeck hat, dennoch funktionieren diese Spiele alle gleich, so schlau bin ich nach Jahren dann doch schon :o)
Die Pokémon sind kleine, mehr oder weniger süße magische Geschöpfe, die sich auch mehr oder weniger für den Kampf eigenen. Und genau das ist es was man mit diesen Kreaturen macht, man läßt sie in einer Arena gegen andere Pokémon antreten.
Diese Arena-Kämpfe sind in der Pokémon-Welt (siehe z.B. auch die Zeichentrick-Filme auf RTL2) der absolute Freizeitspaß und füllen große Stadien. Die Gewinner solcher Wettkämpfe gehören zu den Stars.
Die Spieler übernehmen dabei die Rolle des Trainers, der seine kleinen Pokémon-Tiere in Aufbewahrungskugeln (siehe Titelbild) mit sich transportiert und sie zwischen den Wettkämpfen trainiert - was spieltechnisch den Ausbau des eigenen Kartendecks durch den Zukauf neuer Karten (*geldklimper*) bedeutet.
Zum Wettkampf finden sich immer zwei Trainer an der Arena ein. Die Arena besteht aus dem Kampfplatz für je einen Pokémon jedes Teams, eine Ersatzbank, auf der bis zu fünf weitere Pokémon Platz finden und die für ein Kartenspiel obligatorischen Zug- und Ablagestapel jedes Spielers. Jeder Spieler opfert bei Spielbeginn drei Preise-Spielkarten (sechs im richtigen Spiel) aus seinem Deck. Diese Karten werden bei einem Sieg des eigenen Pokémon nach und nach wieder vom Spieler aufgenommen und als Bonus ins Spiel gebracht.
Das Karten-Deck besteht aus verschiedenen Kartentypen:
* Pokémon-Grundkarten
Das Spiel dauert so lange an, wie der Trainer eines seiner Pokémon in die Arena schicken kann. Die Pokémon-Grundkarten sind die schwächsten Formen dieser Kreaturen, die sich durch Evolutionskarten verbessern lassen.
* Pokémon-Evolutionskarten
Pokémon lassen sich in mehreren Evolutionsphasen weiterentwickeln. Jedes mal werden sie kräftiger, schwerer zu besiegen (robuster, mehr Kraftpunkte) und erhalten Sonderfähigkeiten. Evolutionskarten lassen sich nur ins Spiel bringen, wenn bereits eine Grundkarte dieses Pokémon ausgespielt ist.
* Energiekarten
Pokémon brauchen eine gewisse Grundenergie, um eine ihrer Fähigkeiten einzusetzen. Meistens hat jedes Pokémon eine Standartfähigkeit die die angesammelte Energie nur nutzt und nicht verbraucht. Einige besonders mächtige Spezialfähigkeiten verbrauchen jedoch einen Teil der bereitgelegten Energie und müssen vor dem nächsten Einsatz neu gefüttert werden.
* Trainerkarten
Ein Teil der Karten ermöglicht organisatorische Eingriffe durch den Trainer, wie z.B. das Auswechseln zweier Pokemon (eigener oder gegnerischer!), das Aufnehmen zusätzlicher Spielkarten, die Beschaffung von Energie (bzw. Entsorgung gegnerischer) und die Heilung von Schäden.
Ein erfolgreicher Trainer begründet sich nur zum Teil durch gutes Ausspielen der Spielkarten - ein Großteil der Strategie beginnt bereits vor dem Wettkampf, beim Aufbau des 60-teiligen Kartendecks (Vollversion). Die beiden Decks des Starter-Spiels sind vordefiniert und lassen sich jederzeit nach der Anleitung Rekonstruieren. Sie bestehen etwa zur Hälfte aus Energiekarten (nur Feuer, es gibt im richtigen Spiel noch 6 andere Sorten) und zur anderen Hälfte aus Trainerkarten und Pokémon-Karten.
Die beiden Decks unterscheiden sich im Aufbau. Das eine legt mehr Gewicht auf erdige Kraft und Heilung, während das andere die zerstörerische Kraft des Feuers nutzt und auf schnelle Wechsel der kämpfenden Pokémon baut.
Jeder Trainer versucht nun seine eigenen Pokémon mit Energie zu aktivieren und durch überlegte Angriffe das gegnerische Pokémon zu Fall zu bringen, bzw. zu Flambieren. Wer möchte und die entsprechenden Karten auf der Hand hält, kann sein Pokémon auch durch Evolutionen mächtiger machen. In der Light-Version reichen drei besiegte gegnerische Pokémon aus, um das Spiel zu gewinnen. Im richtigen Spiel mit Decks a 60 Karten sind es sechs Siege. Alternativ endet das Spiel, falls der gegnerische Trainer keinen Pokémon mehr auf der Ersatzbank hat.
Zum Ausprobieren eignen sich die beiden Light-Decks recht gut. Sobald man Gefallen und entsprechend ausgerüstete Gegner gefunden hat, kann man die Karten des Starter-Sets zusammenwerfen und als ein Deck nutzen, das sich natürlich noch mit zusätzlichen Boostern ausbessern läßt. Hier kann jeder Spieler sein eigenes Ideal-Deck zusammenbasteln, daß seiner Kampf-Strategie am besten dient. Der Pokémon-Spruch „Schnapp’ sie Dir alle!“ kann allerdings schnellzum teueren Spaß werden, denn man sieht natürlich vor dem Kauf nicht welche Karten in den Boostern stecken - und Einzelkarten sind gewöhnlich sehr viel teuerer.
Quelle: http://www.drosi.de/rezension/102000023.htm
Ich wünsche euch viel Spaß beim spielen :o)
LG
Nicky