Welche Logik hat das denn? Wer ist niemand?
Ich kann kaum glauben, daß das ernsthafte Fragen sein sollen.
Ziemlich arrogant, denn die BW-Regierung könntet demnächst
völlig anders aussehen…
Wie ich bereits schrieb: Politik scheint seit einiger Zeit im wesentlichen darin zu bestehen, Entscheidungen der Vorgänger rückgängig zu machen anstatt eigene Ideen zu entwickeln.
Wenn die Entscheidung rückgängig gemacht werden sollte (wobei man die ein oder andere Milliarde dann schon versenkt haben wird), dann geschieht das auf politischem Wege und nicht durch gewaltsames Vorgehen gegen die, die weder mit der Entscheidung noch mit der Umsetzung irgendetwas zu tun haben.
Wenn man jemanden bewerfen will, dann den Bahnvorstand oder die Politiker. Die Polizisten sind die, die Rechtsgüter schützen und dazu gehört der Schutz von Baustellen und Mitarbeitern der Bauunternehmen genauso dazu wie der Schutz Deiner Hütte vor Menschen, die meinen, der Inhalt sollte besser ihnen gehören.
Beschäftige Dich mal mit Verwaltungsrecht. Bevor der
entsprechende Beschluß erfolgte, hatten alle Beteiligten und
Betroffenen gut 15 Jahre Zeit, ihre Meinung per Wahl oder
Wortäußerung kundzutun.Verwaltungsrechtlich hast Du womöglich sogar recht.
Darum geht es aber gar nicht.Du hast Dich ja sicher schon längst mit Großprojekten (z.B.
Wackersdorf, Wyhl…) beschäftigt, die rechtlich und
parlamentarisch gesehen auch durch waren und dennoch weil sie
undurchsetzbar waren, politisch gestoppt wurden.
Das habe ich etwas anders in Erinnerung. Es ging eigentlich mehr um Gerichtsurteile und schwindendes wirtschaftliches Interesse.
Ganz unabhängig davon, gehören Demonstrationen und Proteste in die Zeit VOR den Baubeginn. Die Aktivitäten jetzt dokumentieren nur das mangelnde Interesse der Bevölkerung an politischen Vorgängen in der eigenen Region.
C.