Primitives Iran

GRUMMEL
Hallo Ralf,

auch ich traue den Arabern derartiges zu,

Wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie „die Araber“ die iranische Rechtssprechung beeinflussen, dann können wir weiter sehen.

Grüße,

Anwar

Tippfehler
Hi Anwar,

auch ich traue den Arabern derartiges zu,

sollte natürlich Barabern heißen.

Gruß Ralf

was bitteschön …
… ist denn das „F&F-Brett“?

Frust und Frevel?
Friede und Freude?
Fische und Fahrrad?

Sorry, aber ALLE Bretter die diese Forum inzwischen aufzuweisen hat zu durchstöbern um vielleicht zu finden wofür diese kryptische Abkürzung steht, erscheint mir unangemessen.

Ich selber bewege mich oft im VuM-Brett, lese gern im W-Brett, gelegentlich auch im P-Brett und ich habe sogar im S-Brett schon mal etwas veröffentlicht.
Im KuR-Brett lese ich mitunter auch, und im OAe-Brett habe ich auch schon mal brauchbare Antworten gegeben.

Du verstehst, worauf ich hinauswill?

Schönen Gruß,
Robert

Hallo Enno,

objektiv und frei von jeglicher ausgezeichneten Ethik, sicher
wahr. Aber diese Denkweise toleriert jegliche
Menschenrechtsverletzung, sofern sie durch einen wie auch
immer gearteten Gesetzeswisch legitimiert wird. Wird mit
diesen Ländern ein näherer Kontakt angestrebt, sind Probleme
absehbar.

sicherlich. Aber dennoch sind Menschenrechte und ähnliches „Zeugs“ westliche Konstrukte. Der Islam bspw. kennt (stark verkürzt) nur eine wesentliche Instanz: Gott. Die Gesetze sind letzten Endes von ihm gekommen und damit Recht und richtig. Natürlich ist daran aus unserer Sicht einiges falsch, aber wie erwähnt: Warum können wir sicher sein, daß wir die richtigen Gesetze haben?

Um nicht mißverstanden zu werden: Natürlich halte ich das Urteil, so es denn wirklich stimmt (wobei ich da nur begrenzte Zweifel habe), für falsch, aber eben aus meiner westlichen Sicht heraus, mit all ihren Hintergründen und Vorgschichten.

Jemand mit anderen Hintergründen in einer anderen Kultur sieht das sicher anders. Jedes Urteil über diese Hintergründe und Kultur ist aber in gewisser Weise anmaßend. Es resultiert aus dem Anspruch auf die einzigwahre Wahrheit. Den beansprucht aber auch die andere Sichtweise der Dinge.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

so betrachtet könnten auch die Gesetze und Erlasse des dritten Reichs richtig gewesen sein.

Ich weiss zwar was du damit sagen willst, aber in dem Moment, wo ein Mensch - und das ist in allen Religionen und Staaten das wertigste Lebewesen - absichtlichst geschädigt, unterdrückt oder sonst wie mishandelt wird, darf man darüber schon sein Urteil fällen.

Das schließt nicht aus, dass man die Handlungsweise des „anderen“ nachvollziehen kannn. Aber werten darf man das auf alle Fälle.

Eben auch aus einem anderen kulturellem Hintergrund heraus. Vielleicht kann man dann sogar nachvollziehen, warum es da unten keinen interessiert.

Gruß Ivo

Link
Hallo,

hier steht was darüber http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/970/37933/ Villeicht hat Amnesty International noch weitere Informationen.

Gruß
Michael

Mahlzeit,

sicherlich. Aber dennoch sind Menschenrechte und ähnliches
„Zeugs“ westliche Konstrukte.

ich gebe Ivo Recht. Die Menschenrechtscharta wurde gerade deswegen entworfen, weil man davon ausgeht, daß es Rechte gibt, die unabhängig von jedem staatlichen, politischen oder religiösen Kontext gelten - eben Menschenrechte. Sie mögen westlich geprägt sein, aber um dieses Verständnis einigermaßen abgesichert durchzusetzen, wurden diese in der Charta der UN niedergeschrieben und ließ sie von allen Staaten anerkennen (http://www.uno.de/menschen/index.cfm?ctg=udhr). Nun ja - einige Staaten verweigerten eben diese Anerkennung. Ich weiß nicht, ob der Iran dazu zählt.

Daß die Charta von 1948 stammt, zeigt auch, daß es nicht zuletzt am Nazi-Regime lag, daß es eine Initiative in diese Richtung gab. Insofern ist die Behauptung, die Menschenrechte seien westlich geprägt, relativ zu sehen.

Gruß

Sancho