Probleme mit GUI bei Ubuntu

Liebe Leute

Ich habe per dd_rescue eine Partition mit Ubuntu 10.10 auf meine externe USB-Festplatte kopiert. Dann habe ich das Ganze mit grub-install bootbar gemacht. Auf diese Weise kann ich Ubuntu portabel nutzen, ohne die 4GB Limite des Persistenz-Modus zu haben, und ich kann auch alle Updates installieren.
Alles läuft fein, ausser das Booten: Die einzige Möglichkeit, zur GUI vorzudringen, ist Reparaturmodus, dann Failsave XServer, dann XServer neu starten (oder ähnlich). Auf diese Weise kriege ich ein normal funktionierendes Ubuntu (Ausser: die visuellen Effekte können nicht aktiviert werden).
Falls ich nicht über diesen Weg gehe und Ubuntu normal zu starten versuche, bekomme ich folgende Fehlermeldungen:
mountall: Plymouth-Befehl fehlgeschlagen
mountall: Keine Verbindung zu Plymouth
mountall: Keine Verbindung zu Plymouth

Die Konsolen in tty1-6 funktionieren.
Tippe ich sudo /etc/init.d/gdm restart, so heisst es: Failed to acquire org.gnome.DisplayManager
und
Could not acquire name: bailing out

Weiss jemand, wie ich direkt zur GUI komme, ohne Failsafe und Restart?

lg
Kalsan

Hallo Kalsan,

Ich habe per dd_rescue eine Partition mit Ubuntu 10.10 auf
meine externe USB-Festplatte kopiert.

Alles läuft fein, ausser das Booten:
bekomme ich folgende Fehlermeldungen:
mountall: Plymouth-Befehl fehlgeschlagen
mountall: Keine Verbindung zu Plymouth
mountall: Keine Verbindung zu Plymouth

Du machst dir auch das Leben schwer :wink: Es sieht so aus, als ob Du Probleme mit Plymouth hast. Versuche diesen Splashscreen mal loszuwerden. Ist leider nicht so einfach, aber es gibt da Lösungen (nebst Ersatzpaket), die hier diskutiert und erläutert werden:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/howto-hacking-plym…
Du kannst auch statt GRUB2 mal den alten Grub-Legacy nehmen, das soll auch helfen.
Ich hoffe, es hilft.

Viele Grüße
Marvin

Ich verlinke mal auf Dein Crossposting.
Das solltest Du zukünftig selber tun und darauf hinweisen, dass Du in zwei Foren nachgefragt hast.
http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-gui-b…

Entschuldige, ich wusste nicht, dass das so üblich ist. Der Link ist korrekt.
Beide Antworten gehen in die gleiche Richtung und helfen sich glücklicherweise gegenseitig aus. Ich werde sie noch heute ausprobieren.

lg
Kalsan

Zitat aus Wer-Weiss-Was:

Du machst dir auch das Leben schwer :wink: Es sieht so aus, als
ob Du Probleme mit Plymouth hast. Versuche diesen Splashscreen
mal loszuwerden. Ist leider nicht so einfach, aber es gibt da
Lösungen (nebst Ersatzpaket), die hier diskutiert und
erläutert werden:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/howto-hacking-plym…

Wenn ich das angegebene Paket installiere, erscheint keine Meldung von Plymouth mehr. Ich werde aber gewarnt, dass eine Festplattenpartition nicht gefunden werden könne. Diesem Problem nachgehend stellte ich fest, dass sich eine SWAP Partition vom Quellcomputer noch in fstab befindet. Nachdem ich den Eintrag entfernt habe, geht der normale Boot noch immer nicht (bleibt bei Battery State Check hängen). ttys funktionieren. Hier ist ein Screenshot (sorry für den dreckigen Bildschirm, der braucht mal wieder eine Reinigung :wink: : http://kalsan.ch.vu.at.server28.hostfactory.ch/_temp…
Herumpröbelnd habe ich über die Aktualisierungsverwaltung die aktuelle Originalversion von mountall wieder installiert. Nun sieht die Ausgabe so aus: http://kalsan.ch.vu.at.server28.hostfactory.ch/_temp…
Für die, die es nicht lesen können: Das Stichwort lautet „Winbind“.

lg
Kalsan

Hallo Kalsan,

Hier ist ein Screenshot

wenn schon Screenshot, dann beim nächsten Mal eine etwas kleinere Bilddatei. 2816x2112 Pixel sprengen meinen Bildschirm fast, ganz von der Zeit zu schweigen, bis all die Bytes bei mir ankommen :wink:

„Winbind“.

Winbind gehört zu Samba. Brauchst Du das tatsächlich? Aber ich glaube nicht, daß dies hier eine große Rolle spielt.
Was mich interessiert: Die Fehlermeldungen vom ersten Screenshot „could not write bytes: Broken Pipe“ sind die beim zweiten Screenshot verschwunden, oder bloss aus dem Bild gerutscht?
Um dir weitere Screenshots zu ersparen, poste einfach mal die ca. 30-40 letzten Zeilen von dmesg, z.B.

tail -n35 /var/log/dmesg

Und was mich die ganze Zeit bewegt: hast Du dein Linux, das Du dann per dd_rescue auf die externe FP kopiert hast, auf der gleichen Maschine installiert, an der jetzt die externe FP hängt? Das war eine sehr unorthodoxe Methode, bei der ich mir nicht sicher bin, ob das immer so fehlerfrei funktioniert. Wenn schon auf die externe FP (was ich nicht sehr mag), würde ich die „normale“ Methode vorziehen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Installation_auf_externen…

Zum Schluss: Wie sieht deine fstab aus?

Viele Grüße
Marvin

1 Like

Ich habe eine existierende Partition von einem Computer auf die Festplatte kopiert und dann auf einem anderen Laptop davon gebootet. Die FSTab enthält nur noch die / Partition.
Ich versuchte mal, 10.10 auf die beschriebene Weise zu installieren, das Setup stürzte dabei ab und ich dachte, das sei so einfach nicht möglich, weshalb ich auf die Kopiermethode kam. Dein Link sagt, es sei möglich, also werde ich es einfach nochmals probieren. Ich habe sowieso ständig Probleme mit dem Setup von 10.10. Vielleicht sollte ich einfach 10.04 installieren.
Danke für die Hinweise. Ich versuche nun die beschriebene Installation erneut.

lg
Kalsan

OH WUNDER
Läuft perfekt!
Die Installation verlief diesmal absolut reibunglos und das externe Ubuntu läuft jetzt schneller als mein internes!
Danke!
lg
Kalsan