aber die VT erzielt in vielen Bereichen die besten Erfolge und auch die vielzitierte Symtomverschiebung ist sehr selten.
Im Vergleich zum Gespräch mit einem Laien bei einer Kontrolgruppe sind die Effekte von Psychotherapie eh als geringfügig einzutufen. (siehe Klaus Grawe "Pschologische Therapie).
das muss aber dann schon ein toller „laie“ sein. aber es gibt natürlich solche naturtalente. ein guter (!) freund kann natürlich oft den gang zum therapeuten vermeiden. manche menschen schwören sogar auf den therapeutischen effekt von tieren, besonders hunden (pitbulls wohl weniger) oder katzen.
also: alle, die ihr mühseelig und beladen seid, macht euch auf und stürmt die tierheime!
mfg - george
Es war ein ganz normaler gesprächsbereiter Partner ohne eine bestimmte psychotherapeutische Technik. Kritisch sollte die Studie untersuchen, ob ein psychotherapeutischer Effekt auch dann signifikant wird, wenn die Kontrollgruppe nicht einfach gar keine Therapie bekommt oder ins Theater geht, wie es bei einigen Untersuchungen zur Wirksamkeit gemacht wurde. Die Laien waren so etwa auf dem Niveau von Seelsorgern, schätze ich.
Haste mal 'ne Quelle?
Kritisch
sollte die Studie untersuchen, ob ein
psychotherapeutischer Effekt auch dann
signifikant wird, wenn die Kontrollgruppe
nicht einfach gar keine Therapie bekommt
Ist das aus der Arbeit von Grawe oder beziehst Du Dich auf eine Einzelstudie? Schaust Du mal, ob Du die Quelle nachreichen kannst?
Gruß
Michael
Durlak, J.A. Comparative Effectivness of Paraprofessional and Professional Helpers. Psychological Bulletin 86(1)/1979.
Ist eine Sammelstudie von 42 Untersuchungen aus den USA aus den 60/70ziger Jahren. ‘Paraprofessional’ waren Laien, die eine kurze Einweisung bekommen haben. Das Ergebnis: In 28 Studien gab es keinen Unterschied, in 2 Studien schnitten die professionellen Therapeuten besser ab, und in 12 (!) Studien schnitten die Laien besser ab.
Ich zitier diese Studie immer, um meine therapierenden Freunde zu ärgern, habe sie aber nie im Origninal gesehen. Falls Du die Quelle haben wolltest, weil Du vorhast sie rauszusuchen, Michael, dann mail mir doch mal, welchen Schulen die professionellen Therapeuten angehörten.
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liebe nicole, ich bin selbst dipl.-psych
psychotherapeut (klientenzentrierte
therapie nach ROGERS)und dozent für
psychologie. von den von dir genannten
schulen lehne ich die VT - wozu ich auch
die kognitive therapie und das unsägliche
NLP zähle - weitgehend ab. auch die
psychoanalyse ist wohl auf dem rückzug
(siehe USA). von der gestalttherapie
weiss
ich zu wenig, Fritz Perls ist mir jedoch
als person unsympathisch.
aber ganz richtig ist: in der zukunft
wird
sich wohl ein eklektizistischer ansatz in
der psychotherapie durchsetzen, also ein
„best of“ verschiedener schulen.
mfg - george
Hallo, George
Ich glaube, daß Du etwas falsch verstanden hast. Ich habe kein Studium der VT absolviert, sondern der Allgemeinen Psychotherapie. Ich lege mich auch nicht auf eine Richtung bzw. auf einen psychotherapeutischen Ansatz fest, sondern entscheide gemeinsam mit den Klienten, was er möchte, was er braucht, zu welcher Therapieform er offen ist, daraus ergibt sich in der Praxis eher ein Mix, d.h. von vielen ein wenig. Damit bin ich bisher am besten gefahren.
Bis dann Nicole
Hallo Nicole
das ist prima:smile:
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