Rauchgaswärmetauscher

Hallo Leute, das das thema schon nen langen Bart hat und ich leider hier im Forum nix mehr finde oder gar bei Google was mir weiterhilft möchte ich mich an euch wenden und hoffe den ein oder anderen Tip zu bekommen oder andere Vorschläge zu erhalten.

Das Prinzip ist einfach mit Hilfe eines Normal Befeuerten Ofens (Kaminofen bzw. Dauerbrandofen) soll mittels Wärmetauscher im Abgasrohr (oder am…) Wärme zum beheizen von Heizkörpern genutzt werden! Aus Sicherheitsgründen habe ich auf einen Mischer verzichtet der mir die Rücklauftemperatur am Wärmetauscher anhebt! Die Pumpe soll eventuell thermisch geregelt sein und bei (z.B.) 50Grad Celsius anschalten. So erstmal das Grundkonzept und natürlich mit Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil.

Was haltet ihr davon, gibt es ideen, Verbesserungsvorschläge, Bilder zum selbstbau? Habe auch ein (selbstgezeichnetes) Bild, bei Bedarf bitte melden da man es ja hier nicht einstellen kann soweit ich das richtig mitbekommen habe!

Danke im Vorraus!

Hallo

Das Prinzip ist einfach mit Hilfe eines Normal Befeuerten
Ofens (Kaminofen bzw. Dauerbrandofen) soll mittels
Wärmetauscher im Abgasrohr (oder am…) Wärme zum beheizen von
Heizkörpern genutzt werden!

Was haltet ihr davon, gibt es ideen, Verbesserungsvorschläge,
Bilder zum selbstbau?

Hier gab es mal ein ähnliches Thema: „Luftzufuhr zu einem Kohleofen“.
Ein P. sprach vom einem „Selbstmordvorschlag“, wenn man dem Abgas Wärme entzieht. Er hat dafür viele * erhalten :wink:

Ich hatte einen Wärmetauscher vorgeschlagen.

Also sei gespannt, womit sich der damalige P. diesmal meldet.

Gru:
Manni

Hi,

für Kachelöfen gibt es Brenner (oder was zum Nachrüsten) mit Wassertaschen. Mit ner Umwälzpumpe kann man dann die normale Heizung unterstützen.
Wurde meinem Dad vorgeschlagen und er reisst sich heute noch den Arsch weg, weil er es nicht gleich mit eingebaut hatte.

mfg

Hallo,

für Kachelöfen gibt es Brenner (oder was zum Nachrüsten) mit
Wassertaschen. Mit ner Umwälzpumpe kann man dann die normale
Heizung unterstützen.

Der Wärmeentzug bei Rauchgasen entweder zur Wasserer- oder Lufterwärmung ist doch seit langem Stand der Technik.

Der damalige P. wollte sich mit seinem „Selbstmordvorschlag“ nur wichtig machen. Allerdings hat er von anderen „Fachkundigen“ viele Sternchen für seinen Selbstmordvorwurf erhalten.

Gruß:
Manni

Hallo

Ich befasse mich auch gerade mit diesem Thema aber ich werde einen fertigen Ofen mit Wassertasche einbauen.

Die Temperatur des Wärmetauschers im Abgasrohr darf aber
nicht zu Tief sinken sonst versottet er nach kurzer zeit .

Ausserdem benötigst du eine Thermische Ablaufsicherung das heist
bei Stromausfall oder ausfall der Pumpe und erreichen von 100°C
öffnet ein Ventil und lässt Kaltes Wasser durch den Wärmetauscher
damit das System nicht überhitzt.

Im Netz hatte ich mal eine Seite gefunden auf der sich jemand das auch
selber gebaut hatte .Er hat aber Kupferrohre unter die Verkleidung
des Ofen gelegt und dort die Wärme abgenommen so hatte er keine Probleme mit dem reinigen des Wärmetauschers und der Abgasstrom wird nicht behindert.

Gruß Martin

Die Temperatur des Wärmetauschers im Abgasrohr darf aber
nicht zu Tief sinken sonst versottet er nach kurzer zeit .

Also bitte - der Wärmetauscher ist doch erst mal nur’n Kupferrohr (oder ähnliches), was soll da versotten?

Die Gefahr ist, das bei zu starker Wärmeentnahme durch den Wärmetauscher die Abgastemperatur unter 100°C fällt. Dann kondensiert Wasser aus, dadrin lösen sich andere Verbrennungsrückstände, was die Feuchtigkeit sauer macht.
Und dadurch versottet dann der Kamin, weil die Säure die Steine angreift.

Das wird wohl auch mit dem Spruch „Selbstmordvorschlag“ gemeint gewesen sein.

Abhilfe genauso wie bei jedem modernen Brennwert-Gerät: In den Kamin muss was Wasser- und Säurefestes eingezogen werden. Wegen der hohen Temperaturen vor dem Wärmetauscher und fehlender Notabschaltung, wenn der WT mal ausfällt, kann man hier natürlich keinen Kunsttoff nehmen, sondern muss zu Edelstahl greifen - was die Sache derart verteuern dürfte, das dieses Projekt seine Rentabilität kaum erleben wird.

lg, mabuse

Hallo

jeder Kamin und Ofen versottet es bildet sich Teer,Ruß,Glanzruß und
Aschereste ist die Temperatur am Wärmetauscher zu niedrig bilden sich
dort die meisten Ablagerungen und die Wärme wird nicht mehr so gut übertragen.Wird der Ofen falsch beheizt (feuchtes Holz ,Abfälle)
falsche Einstellung wird dies noch verstärkt.
Die meisten Ofenhersteller schreiben eine Rücklauftemperaturanhebung von mindesten 50°C vor um dies zu vermindern.

Hallo danke schonmal für die vielen Kommentare! (Was ist mit den Sternchen * gemeint???) Mein Vorschlag um dem Versotten aus dem Weg zu gehen wäre gewesen eine Stahlrohr-Spirale aus 1/2" oder 3/8" AUF ein passendes Stahlrohr aufzuschweißen somit liegt dem Rauchgas nichts im Wege!
Mfg Corsa112

Hallo
das Problem ist, das es keinen Stahl gibt, der Hochtemperaturkorrosion übersteht UND säurebeständig ist, daher wirst du mit Stahl nicht allzuviel Freude bei deinem Wärmetauscher haben, mal abgesehen davon, das du dem Schornstein keinen Gefallen tust.
mit freundlichem Gruß
Sascha

Hallo,

Hallo danke schonmal für die vielen Kommentare! (Was ist mit
den Sternchen * gemeint???)

Rechts auf der Seite mit dem Artikel kannst Du in dem Feld Optionen dem P. einen Stern für eine hilfreiche oder als gut empfundene Antwort geben.

Manchmal bilden sich aber auch Cliquen. Die besternen Antworten offenbar dann gern, wenn sie demjenigen, auf den dieser P. dann geantwortet hat, quasi eins „verpassen“ meinen zu müssen.
Das nennt man im Billard „über die Bande spielen“.

Das sind aber nur wenige.

Gruß:
Manni

Wie siehts mit Edelstahl aus?
Corsa112

Wie siehts mit Edelstahl aus?

V4A sollte es tun. Aber das ist schon nicht mehr so ohne weiteres (heimwerkermäßig) zu schweißen.

Außerdem geht’s nicht um den Wärmetauscher.
Es geht darum, den Kamin von innen damit absolut Feuchtigkeitsdicht auszukleiden, weil dir sonst der Kamin wegrottet. Unten musst du eine Sammelstelle für Kondenswasser einbauen, natürlich auch absolut dicht. Und einen Ablauf, evtl. eine kleine Hebepumpe.
Ohne dich angreifen zu wollen: Ich hab meine Bedenken, ob das irgendein Heimwerker wirklich dicht hinbekommt. Ich würd’s mir nicht zutrauen, und ich halte mich für einen begnadeten Bastler . . .

Vor allem würde ich vorher eine sorgfältige Kosten/Nutzen-Analyse durchführen. Wahrscheinlich ist die Investition in eine kleine Solaranlage sinnvoller.

Aber fragen wir mal so:
Wie sieht die ganze Anlage denn überhaupt aus?
Ofen, Auslass nach oben, dadrauf 90° Bogen, 1m Rohr bis zum Kamin, Kamin gemauert, 8 m senkrecht nach oben? Wo soll dann der WT hin? In das Abgasrohr zum Kamin? Wie hast du dir das da mit den Anschlüssen gedacht? Soll ja einerseits flexibel sein, damit man noch drankommt, muss andererseits aber auch hitzefest sein, 120°C würd ich sicherheitshalber als Unterkante ansehen.
Einbau in den Kamin selber dürfte an der Reinigungsmöglichkeit für den Schornsteinfeger scheitern.
Überhaupt würde ich den mal zu Rate ziehen. Denn wenn die Abgastemperaturen so niedrig werden, das andere Verbrennungsprodukte sich im Abgasrohr niederschlagen und ihm dann sein Reinigungswerkzeug zuschweinern, dann wird der auch nicht gerade glücklich sein . . .

lh, mabuse

Wie siehts mit Edelstahl aus?

V4A sollte es tun. Aber das ist schon nicht mehr so ohne
weiteres (heimwerkermäßig) zu schweißen.

Ist kein Problem mit dem Schweißen bin selber WIG Schweißer und Gerät sowie Argon und Formiergas haben wir in der Firma…

Außerdem geht’s nicht um den Wärmetauscher.
Es geht darum, den Kamin von innen damit absolut
Feuchtigkeitsdicht auszukleiden, weil dir sonst der Kamin
wegrottet. Unten musst du eine Sammelstelle für Kondenswasser
einbauen, natürlich auch absolut dicht. Und einen Ablauf,
evtl. eine kleine Hebepumpe.

Also Quasi gesagt die Schamotte verkleiden?

Ohne dich angreifen zu wollen: Ich hab meine Bedenken, ob das
irgendein Heimwerker wirklich dicht hinbekommt. Ich würd’s mir
nicht zutrauen, und ich halte mich für einen begnadeten
Bastler . . .

Wer nicht wagt der nicht gewinnt :wink: Ne ist echt kein Problem mit dem Dicht machen…

Vor allem würde ich vorher eine sorgfältige
Kosten/Nutzen-Analyse durchführen. Wahrscheinlich ist die
Investition in eine kleine Solaranlage sinnvoller.

Aber fragen wir mal so:
Wie sieht die ganze Anlage denn überhaupt aus?
Ofen, Auslass nach oben, dadrauf 90° Bogen, 1m Rohr bis zum

Holz/Kohleofen,Auslass nach hinten 90Grad nach oben ca 110m Rohr 90Grad Bogen nach hinten

Kamin, Kamin gemauert, 8 m senkrecht nach oben? Wo soll dann

Ja Kamin gemauert, ca 6m

der WT hin? In das Abgasrohr zum Kamin?

Ja in das Abgasrohr

Wie hast du dir das da

mit den Anschlüssen gedacht? Soll ja einerseits flexibel sein,
damit man noch drankommt, muss andererseits aber auch
hitzefest sein, 120°C würd ich sicherheitshalber als
Unterkante ansehen.

Da schweben mir Metallisch-Konisch Dichtende Verschraubungen vor…

Einbau in den Kamin selber dürfte an der Reinigungsmöglichkeit
für den Schornsteinfeger scheitern.

Den Ofen selber wollte ich nicht anrühren…

Überhaupt würde ich den mal zu Rate ziehen. Denn wenn die
Abgastemperaturen so niedrig werden, das andere
Verbrennungsprodukte sich im Abgasrohr niederschlagen und ihm
dann sein Reinigungswerkzeug zuschweinern, dann wird der auch
nicht gerade glücklich sein . . .

lh, mabuse

Danke
Corsa112

Hei!

Also Quasi gesagt die Schamotte verkleiden?

Richtig

Wer nicht wagt der nicht gewinnt :wink: Ne ist echt kein Problem mit dem Dicht machen…

Bedenke: den gesammten Schornstein von oben bis unten von innen. Im Prinzip also ein 6 m langes Rohr einschieben. Und dann müssen auch die Anschlüsse (unten für’s Kondenswasser - okay, da bastelt man einen Syphon, aber auch den seitlichen Anschluß ans Rauchrohr vom Ofen und die Reingungsklappe) absolut dicht sein.

Ja in das Abgasrohr
Da schweben mir Metallisch-Konisch Dichtende Verschraubungen
vor…

Ich meinte die Schläuche/Leitungen. Druckfest, Hitzebeständig, möglichst flexibel, isoliert - und wahrscheinlich ja auch noch Wohnzimmer-kompatibel.

Einbau in den Kamin selber dürfte an der Reinigungsmöglichkeit
für den Schornsteinfeger scheitern.

Den Ofen selber wollte ich nicht anrühren…

Nein, der Schornstein. Den muss er ja einmal im Jahr oder so ausbürsten.

In jedem Falle nimmst du eine Änderung an einer Abgasanlage vor - und das ist in Deutschland nun mal genehmigungspflichtig und muss vom Schornsteinfeger überprüft und abgenommen werden. Bei mir wurde sogar die fertig gekaufte und mit Papieren gelieferte Abgasführung begutachtet, auf Dichtigkeit überprüft und dann mit Stempel genehmigt.

Frag den, bevor du loslegst. Hinterher gibt’s furchtbar Ärger!

Schönes Wochenende,
mabuse

Danke schonmal @ all
Mabuse: Danke für die Tipps, die Rohrleitungen an sich sollten eventuell Cu sein, gepresst oder gelötet…
Der WT selbst sollte aber so oder so aus ganzem material gefertigt werden…
Wohnzimmertauglich brauch es (erstmal noch) nicht sein…

Hallo liebe Freunde,
ich habe jetzt nochmal gegoogelt und bin auf diese Seite gestoßen:

http://www.privatprojekte.de

Was haltet ihr davon? Scheint ja ne konstruktive lösung zu sein auch von dem aspekt her das ich nicht in ofen bzw abgas eingreife und die abnahme durch den schwarzen mann entfällt!

Grüße
Corsa112

Jo, das sieht nach einer pfiffigen Lösung aus, vor allem, weil man die Abgastemperatur niuht verändert.

Aber dir muss klar sein, das das außer Arbeit nicht viel bringen wird :smiley:
Der Ofen erzeugt eine gewissen Menge Wärme. Wenn du etwas davon in Form von heissem Wasser „abgreifst“, wird die Heizleistung in dem Raum, in dem er steht, natürlich um den gleichen Betrag sinken, das ist Physik und lässt sich nicht ändern.

Also letztlich nur ne Umverteilung.
Was je nach Gegebenheiten vor Ort auch ganz nützlich sein kann.

lg, mabuse

Hallo,
ja das ist mir natürlich klar, aber es geht nicht hauptsächlich um den raum wo der ofen steht, eher um angrenzende weitere Räume, das wird dann wohl meine Lösung werden! :smile:))

Grüße
Corsa112