In der Praxis bieten sich da ungeahnte Möglichkeiten.
Das finde ich aber etwas überzogen:smile:
…
Ich meinte nicht irgendwelche Optimierungen im technischen Bereich, sondern ungenutzte Resourcen im praktischen.
Warum erhitze ich 10°C-warmes Leitungswasser elektrisch, wenn es draußen 30°C-warm ist. Warum nutze ich nicht die Abwärme des Kühlschranks zur Warmwasserbereitung?
Weil die Dinger in zwei verschiedenen Räumen sind, und kein Architekt auf die Idee kommt, mal alles was Energie umwälzt, in einem Strang zu vereinigen. Auf den einen Quadratmeter Wohnraum könnte ich verzichten.
Ist zugegeben ins Unreine gadacht. Aber so ganz unrein gibt es eben ungeahnte Möglichkeiten. Wenn ich für die Energie in meinem Notebook-Akku den hundertfachen Preis erziele, wenn mal in ganz Europa weder die Sonne scheint noch ein WInd weht, würde ich halt auf’s Antworten verzichten. Von Autos will ich gar nicht erst anfangen.
Der Markt ist so, wie er ist, regelementiert. Und Regularien könnten helfen. Wenn die Betriebe, die von der EEG-Umlage befreit sind, dafür - gestaffelt - für wenige Stunden oder wenige Tage auf Notbetrieb schalten müssten, wie auch Otto-Normalverbraucher, der an einem kalten windstillen Wintertag auf Kühlschrank (!) und Fernseher (!!) verzichten könnten, dann bin ich endgültig vom Thema ab.
Ich will nicht auf 3sat-wir-haben-uns-alle-lieb-aber-dürfen-nicht-so-recht-Niveau absinken. Mein guter alter Holzofen jedenfalls war deutlich billiger als eine Zentralheizung, und das obwohl ich das Angebot an unsonstenem Holz mangels Platz nicht wahrnehmen konnte.
So unrein gedacht ende ich auch. Hab’ nur noch einen Tipp an dich, erkunde doch mal den Wirkungsgrad der Photosynthese. Der ist erbärmlich!