Reisemitbringsel vermeiden (Kakerlaken)

Hallo zusammen,

ich befinde mich gerade in einer ziemlich misslichen Lage. Wie ich letzte Nacht festgestellt habe, gibt es in der Ferienwohnung, in der ich noch bis übermorgen bin, Schaben/Kakerlaken (ca. 4 - 5 cm groß).

Eine ist nachts beim Fernsehschauen durch die Terrassenschiebetür reingekommen (und wurde von mir bis ins Badezimmer gejagt und dort niedergesprüht), die andere habe ich zwei Stunden später beim Einschalten des Lichts unten am Küchenschrank entlanghuschen sehen - verschwunden ist sie hinter dem Kühlschrank.

Wo eine Schabe ist, sind auch viele Schaben. Pah! Ist das widerlich!!
Nicht nur ekle ich mich jetzt vor dieser ganzen Wohnung (die eigentlich sehr sauber aussieht) sondern auch davor, nachts mal aufstehen zu müssen. Und was mir wirklich Horrorvorstellungen bereitet, ist der Gedanken, dass ich mir die Viecher mit nach Hause holen könnte!
Deshalb die Frage an Euch reiseerfahrenen Ungeziefer-Hasser: Wie kann ich vermeiden, dass ich mir im Koffer oder in einem meiner beiden Taschen/Daypack-Rucksäcke Schaben als Reisemitbringsel mitbringe?

Meine Taschen standen die letzten Tage immer am Boden. Ich habe sie jetzt an Haken hochgehängt. Mit meinen Schuhen bin ich bislang noch auf keines dieser ekligen Viecher draufgetreten, vermutlich habe ich also keine Schabeneier am Schuh. Oder doch? Können die auch so am Boden herumverstreut liegen?

Wenn ich daheim ankomme, würde ich meinen Koffer geöffnet in der Garage (im Hof - also nicht am Haus angrenzend) stehen lassen und nur das nötigste daraus mit hoch in die Wohnung nehmen. Nutzt es etwas, diese Sachen dann erst mal in den Gefrierschrank zu packen (falls ja: wie lange?)? Oder reicht normales Waschen aus (60 Grad Celsius)?
Wie lange sollte ich den Koffer und die Taschen in der Garage lassen?
Wenn ich so darüber nachdenke: Ich glaube, die Schuhe werde ich vielleicht doch besser entsorgen…

Habt Ihr noch andere/bessere/erprobte Ideen?

Bah. Das ist so widerlich!

Danke für Eure Tipps
und viele Grüße
Stefanie

Umgang mit Phobien
Servus,

es ist besser, wenn Du jetzt nicht alle möglichen Kopfstände machst und versuchst, mit Deiner Phobie zu leben, bis Du möglichst bald nach Rückkehr einen Termin bei einem geeigneten Therapeuten bekommst. Wenn Du der Phobie jetzt auf ganzer Linie nachgibst, wird sie jede Stellung, die Du aufgibst, sofort besetzen und sich auf alle möglichen anderen Bereiche ausdehnen, bis sie Dein ganzes Leben beherrscht. Das ist nicht lustig, dann.

Wenn Du Deine vertraute Umgebung zu Hause erreichst und dort auch innerlich wieder ankommen kannst und zur Ruhe kommen kannst, ist schon sehr viel gewonnen. Aber organisiere Dir bald eine geeignete Therapie, sonst kann es passieren, dass schnell alle Schleusen offen sind.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Sag mal, was soll das, mir eine Phobie unterstellen zu wollen?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kakerlaken in Reisegepäck mit nach Hause genommen werden. Das Netz ist voll mit solchen Berichten.
http://www.malediven-community.com/act/forum.php?&bi…
http://www.helpster.de/kakerlaken-bekaempfen-die-wir…
Zudem sind Kakerlaken Krankheitsüberträger, vermehren sich gerne und reichlich und sind vor allem schwer wieder loszubekommen…
http://www.apotheke.by/lexika/begriff-kakerlaken-228…

Also, bitte: Wenn Du nichts sinnvolles im Sinne der Anfrage beizutragen hast, dann halt Deine Finger lieber einfach still. ^^ Hilfreich ist DAS jedenfalls ganz sicher nicht…

Kopfschüttelnde Grüße
Stefanie

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Hallo!

Du fragst nach einem anderen Zimmer am besten.

Wegzaubern wirst du sie sowieso nicht können und passieren wird dir im Normalfall sowieso gar nix. Ich find sowas auch irgendwie grauslich, aber wenn man wo hinfährt, dann passiert das manchmal einfach, dass man mit allem Möglichen konfrontiert ist.

Gruß
Tom

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Es ist vielleicht ein wenig sehr ausführlich beschrieben, aber von einer Phobie zu sprechen finde ich ein wenig frech und übertrieben.

Freunde von uns haben leider mal ein Souvenir aus Spanien mitgebracht und hatten danach einen Heidenaufwand mit Kammerjäger und Co. Der Kammerjäger gab ihnen für den kommenden Urlaub folgende Tipps, die du dir selbst schon hergeleitet hast.

  • Koffer zuerst draußen öffnen, falls doch was Lebendiges dabei ist (unwahrscheinlich)
  • Kleidung direkt in die Wäsche (ganz normaler Waschgang mit 40°C)
  • Schuhe einfach nur kontrollieren, dass nichts drin sitzt und im Zweifel mit nem feuchten Tuch einmal durchgehen (wenn man keine zertreten hat, reicht das vollkomen)

Es ist immer sehr unwahrscheinlich, dass etwas passiert, aber so solltest du dir nicht zu viele Sorgen machen. Viele Grüße

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Dankeschön
Hi Tom,

dank Dir für das Mitgefühl. Ich hab den Bungalow eh nur noch bis morgen… Will die Viecher halt nur nicht auch noch daheim haben.

Viele Grüße
Stefanie

Tipps vom Kammerjäger
Klasse, danke Dir!
Dann werd’ ich das genau so machen. :smile:

Viele Grüße
Stefanie

P.S.: Hatte beim Stöbern im Internet gelesen, dass man die Eier der Schaben mit der Schuhsohle überall verteilen kann, wenn man so ein Viech zertritt. Ich weiß ja nicht, wie die Bewohner vor mir hier mit den Schaben umgegangen sind, deshalb hab ich mir wegen meiner Schuhe Sorgen gemacht. Aber abwischen ist natürlich auch eine Alternative… :wink:

Häusliche Tierwelt
Servus,

Sag mal, was soll das, mir eine Phobie unterstellen zu wollen?

dafür spricht die der Situation inadäquate emotionale Besetzung des Themas, die sich nicht nur in der ursprünglichen Frage, sondern auch in Deiner jetzigen Replik beobachten lässt (üblicherweise „unterstellt“ man jemandem auch keine Gastritis oder sowas), und auch Deine inadäquate Reaktion (alle Taschen Hochhängen etc. - Schaben macht die Höhe nichts aus, sie kommen z.B. durch Versorgungs- und Entlüftungsschächte locker in das siebzehnte Stockwerk). Da die klassische Hysterie sehr selten geworden ist, hab ich auf eine Phobie getippt.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kakerlaken in Reisegepäck mit
nach Hause genommen werden.

Ja. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass man z.B. Wanzen oder Kopfläuse von Reisen in betroffene Gebiete mitbringt. Ungewöhnlich im Sinn von individuell auffallend ausgeprägt sind jedoch Deine Angst- und Ekelgefühle in diesem Zusammenhang: Hast Du denn z.B. vor zentralen Warmwasserversorgungen, warmen Buffets, Wellensittichen, Hunden, Altenpflegeheimen und U-Bahnfahren ähnlich ausgeprägte Angst? Wenn nein, warum nicht? - die Infektionsrisiken sind bei den genannten Quellen teils gleich, teils höher als bei Kakerlakenbefall.

Sinnvoll wäre, schlicht die Grundregeln zum Umgang mit Lebensmitteln in warm-feuchtem Klima und auch in unbekannter Umgebung zu beachten, zu Hause vorübergehend alle Lebensmittelabfälle täglich aus der Wohnung zu entfernen, die Füße ruhig zu halten und bei Auftreten von Kakerlaken zu Hause diese nicht „niederzusprühen“ (damit hast Du zu einer Resistenzzüchtung in der Ferienwohnung beigetragen), sondern professionell bekämpfen zu lassen. Dann sind sie weg, und nur noch die vielen Mäuse und Ratten, die in der unmittelbaren Umgebung Deiner heimischen Wohnung leben, ohne dass Du etwas davon mitkriegst, bleiben Deine ständigen Begleiter. Es gibt übrigens auch abgesehen von Mäusen und Ratten noch eine ganze Menge kleiner Tiere, die in Deinem Zuhause leben, ohne dass Du etwas davon weißt.

Wenn Dich der Umzug in eine andere Wohnung kurz vor Urlaubsende tröstet, soll es recht sein - die Kakerlaken, die dort sicherlich auch leben, wenn die Wohnung in der Nähe ist, werden Dir weniger ausmachen, bevor Du eine davon gesehen hast. Ungünstig an dieser Lösung ist nur, dass Du mit diesem spontnen Ausweichen die Quelle der inadäquaten Angst- und Ekelgefühle betätigst und verstärkst: Es kann (muss nicht!) dann dazu kommen, dass die Zahl der Orte und Situationen, die Du meidest, ständig und unberechenbar größer wird - aber ich wiederhole mich.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hi

Deine Reaktion wirkt schon etwas panisch, insofern kann ich Blumepeters Beitrag durchaus verstehen.

In den meisten wärmeren Ländern gibt es Kakerlaken, das ist unvermeidbar. Eklig, aber man muss damit Leben und gucken, dass man sie möglichst kleinzahlig hält. Bisher habe ich nie irgendwelche Tierchen aus China oder Spanien mitgebracht (und die spanischen Taranteln hier kommen ganz von alleine…)

Die Schuhe zu entsorgen ist - sorry - vollkommener Schwachsinn. Hast du zuviel Geld, oder was? Rational ist das jedenfalls nicht und da muss ich BP zustimmen, wenn du so anfängst ist dem Riss in der Schüssel Tür und Tor geöffnet.

Es reicht vollkommen, wenn du die Schuhe sobald du deinen Bungalow verlässt gründlich mit einem Stock und evtl. Wasser reinigst. Wenn du im idealfalls etwas Schlamm vorm Haus hast, dort einmal durchstapfen und dann mit einem Ast die Rillen ausreinigen.
Wenn du ganz, ganz, sicher gehen willst, ziehst du die Schuhe Zuhause vor der Haustür aus und schrubbst sie nochmal ab. Fertig. Entsorgung unnötig.

Wenn du deinen Koffer packst, was du ja hoffentlich frisch tust, einfach die Kleidungsstücke einmal (!) ausschlagen und falten. Wenn da nix rausfällt, dann _ist_ da auch nichts.
Wenn du keine Keksdose im Koffer offen zerkrümelt hast, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich da was einnistet bei null.

Wie angesprochen bringt hochhängen leider gar nix, wenn die Tierchen was leckeres riechen, kommen die überall hin. Zum einen sind sie super im Klettern, einige Arten können sogar noch fliegen.

Kleidung normal waschen reicht völlig, die Wahrscheinlichkeit, dass da was dran ist - wenn es nicht voll mit Kekskrümeln und ähnlichem rumlag - ist aber extrem gering. Im Gegensatz zu Bettwanzen u.ä. sind normale Kakerlaken und Schaben keine Menschparasiten, sie interessieren sich für deinen Müll und deine Lebensmittel, nicht für dein Blut. Darum gibt es für sie keinen Grund, deine Kleidung zu befallen.

Generell solltest du darauf achten, nie Essen - weder frisch noch keksig - offen rumstehen zu lassen oder alt werden zu lassen. Alles immer möglichst dicht verschließen, Krümel wegwischen und Müll so zackig wie möglich nach draußen.

lg
Kate

Das hast Du toll gemacht :smile:
Lieber Blumepeder,

jetzt ist alles klar. Mach Dir keine Sorgen, Du hast das sehr gut gemacht.
Ich finde das ganz toll, wie Du die Diagnosen Deines Therapeuten auswendig gelernt hast und jetzt so lieb versuchst, mir damit zu helfen. Aber glaub’ mir, es ist nicht immer hilfreich, von sich auf andere zu schließen. Auch wenn Du Dich gerade sehr mit Ängsten zu beschäftigen scheinst: Nicht jeder um Dich herum, hat Phobien/Angststörungen. :o)

Frag doch einfach mal beim nächste Mal Deinen Therapeuten, was eine Phobie ist und worin der Unterschied zwischen Angst und Ekel besteht. Vielleicht bekommst Du dann beispielsweise so eine Antwort wie, dass Ekel dazu führt, dass man dem Objekt des Ekels nicht ausgesetzt sein will - ohne dass dies allerdings darauf zurückzuführen wäre, dass man sich davon bedroht fühlt.
By the way: Dass ich Kakerlaken eklig finde, ist für eine/n Deutsche/n ziemlich normal. Jede/r zweite tut das.

Da Du anscheinend gerne Übertreibst: Mir geht es hier nicht um Bettwanzen, Flöhe, Bakterien auf Buffets oder Krankheitserreger in der Warmwasserversorgung. Ich habe auch nicht danach gefragt, wie ich mit den Kakerlaken in dieser Wohnung umgehen soll (fändest Du das nicht sehr übertrieben, beim Anblick von zwei Kakerlaken in einer Ferienwohnung, also meinem Zuhause für eine Woche, zwei Tage vor Abreise jemanden kommen zu lassen, der diese „professionell bekämpft“? Aber bitte, wenn das Dein normales Verhalten ist, dann tu was Du nicht lassen kannst…) oder ob irgendeine wie auch immer geartete „Gefahr“ von ihnen ausgeht.
Ich wollte wissen, wie ich verhindern kann, dass ich Schaben im Gepäck mit in meine Wohnung einschleppe.

Da Du dazu auch im zweiten Anlauf nichts sinnvolles beitragen konntest und Dich statt dessen nur auf die Dir offenbar sehr vertraute Psychoschiene einschießt (ein Schelm, wer böses dabei denkt), werde ich Dir hier nicht mehr weiter antworten.
Wenn Du über den Unterschied zwischen Angst und Ekel diskutieren magst oder den Umgang damit (womit Du Dich ja scheinbar sowieso schon sehr viel beschäftigst), dann eröffne doch bitte einen eigenen Thread im Psychologiebrett. Ich habe bereits die Antworten erhalten, die ich mir erhofft hatte, um ein Kakerlakenmitbringsel zu verhindern.

Viele Grüße
Stefanie

P.S.: Schade, ich hatte Deine Antworten und Dich bislang eigentlich immer als recht sympathisch eingestuft. Du bist offenbar heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Oder ist einfach nur das Wetter am Oberrhein so schlecht dass Du vom Blumepeder zum Miesepeter avancierst?

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Argumentum ad personam
Servus,

genau dieses hatte noch zur Vervollständigung gefehlt.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hallo Stefanie,

ich befinde mich gerade in einer ziemlich misslichen Lage.

interessant. K.A. wo da der Bungalow ist aber ich würd blind gerne mit dir tauschen.
Also ist doch misslich wohl sehr relativ.
Du hast ja Internetzugang und die Dinger sind wohl groß genug um sie klar zu erkennen und im I-Net zu schauen was denn diese netten Tierchen so treiben.

Wenn die nur auf rumliegende Nahrungsmittel aus sind, dann sorge ich dafür das alles eßbare verschlossen aufbewahrt wird. Mir ist da einzig wichtig, Wollen die was von mir persönlich?

Wie Esso korrekt gesagt hat, du als Teilgebietkammerjäger hast gute Chancen für die Zukunft das kakerlakenproblem zu verschärfen. Warum? Das ist einfach. Dusprayst da irgendwas giftiges. Die die du siehst stirbt vllt. dran. Die kakerlaken die du nicht siehst atmen das Gift aber auch ein und überleben, von mir aus angeschlagen.
Dann vermehren sie sich, in den Genen der Nachgeborenen ist das Gift dann schon „bekannt“.

Irgendwann, dauert nur einige wenige Jahre hast du dann kakerlaken denen dieses Gift nix mehr ausmacht. Warum kam es dazu? Durch Leute wie dich. Im Idealfall, leider nicht immer möglich, müßte da der Bungalow in Quarantäne kommen.
Plastikzelt drumrum.

Dann benutzen Kammerjäger innen Gift. Von mir aus mehrere Gifte nacheinander. Hauptsache ALLE Kakerlaken sind tot. Überleben das auch nur zwei oder gar nur einer, manches Viehzeugs kann sich irgendwie allein vermehren, so war es ein Fehlschlag.

Zu deiner Antwort an Esso. Schaffst du es mir sachlich zu sagen ob ich Recht habe wenn ich sage, m.M.n. hast du dich sehr vehement gegen die achso böse Unterstellung gewehrt du hättest Phobien.

Warum so emontional? Was sollen die Links als „Beweis“? Meinst du Esso oder ich wüßten nicht daß man sich Mitbringsel „einfangen“ kann.
Dadrum geht es doch Null. Es geht um DICH. Nur um DIR zu helfen hat Esse geschrieben was er schrieb.

Und er hat das vollkommen richtig beschrieben. Das was folgt wenn sich die Phobie mehr und mehr in dein Leben einmischt. Wenn du nichts dagegen machst wird dein lebensraum, deine Lebensfreude Zug um Zug kleiner.
Angst kommt von Enge. Gefühl der Halszuschnürung ist natürlich für ein Lebewesen sehr eng.

Willst du es echt erleben daß du im Reisebüro für 2014 buchen willst, es wird von Bungalows gesprochen und dir geht es schlagartig schlecht, Angst, Panik ist fix da?

Deine Reaktion ist leider nicht untypisch. Du hast die Phobie mit den komischen Phobietypen in einen Topf geschmissen zu werden.

Ist genauso wenn wir plaudern würden und mir fällt etwas auf und ich frage dich:" Kann es sein daß du zuviel Alk trinkst?"
Du gehst sofort hoch auf die Palme, erzählst mir irgendwas von Leuten wo das üblich sei daß die sich abends beim Lesen zum Abschalten ein bißchen Wein gönnen.

Naja, das war nicht meine Frage. Wenn ich das wüßte hätte ich nicht gefragt. Ich fragte weil ich einen anderen Eindruck hatte. Durch deine Antwort wird er bestärkt.
Auch wenn ich dann sage, gehe doch mal in Beratungsstellen für Alkoholproblemen und du wiederum völlig entrüstet bist und mir vorknallst ob ich denken würde du wärst einer der Alkoholiker die da am Kiosk stehen.

Ich sehe da große Ähnlichkeiten zwischem beiden. Stigmatisierung. Du, die reine, vollkommene, da die Alkis vorm Kiosk. Du die reine, vollkommene, da die Phobiker, eh alles Simulanten, sollen sich zusammenreißen und fertig.

Wenn du meinen Beitrag nicht als Hilfe erkennst sondern als Unterstellungen, tja nun, deine Problematik.

Zu den „Mitbringseln“. Die Dinger sind doch recht groß. Also wirst du wohl abprüfen können ob da eines in deiner Kleidung steckt.
Dann beim Kofferpacken, dies in einem Durchgang machen ohne den Koffer aus den Augen zu lassen. Alles was reinkommt vorher durchsuchen.
Koffer zu und fertig.
Das ist m.E. nur übliche Vorsicht in entfernt liegenden Ländern, keine Phobie.

Gruß
Reinhard

Ich wollte wissen, wie ich verhindern kann, dass ich Schaben
im Gepäck mit in meine Wohnung einschleppe.

Hallo Stefanie,

das schreibst du in Fettschrift.

Warum kamst du nicht von dir aus dadrauf was grad eben ein cleverer User schrieb :smile:):

"Zu den „Mitbringseln“. Die Dinger sind doch recht groß. Also wirst du wohl abprüfen können ob da eines in deiner Kleidung steckt.
Dann beim Kofferpacken, dies in einem Durchgang machen ohne den Koffer aus den Augen zu lassen. Alles was reinkommt vorher durchsuchen.
Koffer zu und fertig.
Das ist m.E. nur übliche Vorsicht in entfernt liegenden Ländern, keine Phobie
"

Vielleicht doch Angst essen Seele auf bzw. angsterfüllt kann man nicht klar denken?
Ich schrieb Vielleicht *hinweise*

Gruß
Reinhard

Kakerlaken in der Wohnung (Achtung, lang)
Hi Kate,

danke Dir für Deine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann.
Ich habe, ehrlich gesagt, nicht viel Erfahrung mit Kakerlaken. Nachdem ich die Schabe gesehen habe, habe ich deshalb gegoogelt und bin auf Einträge von Reisenden gestossen, die berichteten, dass man die Eier mit den Schuhen überall auf dem Boden verteilen könnte, wenn man eine Schabe mit Oothek zertreten würde. Das hat mich etwas gewundert. Sieht man die denn nicht? Sind die so klebrig?

Weiterhin habe ich gelesen, dass Reisende in ihren Koffern und Taschen (z.B. in Unterwäsche, bzw in einer kleinen Vordertasche eines Fotorucksacks, in dem vmtl. nichts essbares drin war) Schaben entdeckt haben, als sie nach Hause kamen. Und ich habe mich gefragt, ob ich denn dann bei meiner Heimkehr vielleicht auch Eier/zerstossene Ootheken von Kakerlaken an meinen Sachen haben könnte, die beim Transport kaputt gegangen sind. Und dann - falls die klebrig sind und klein - wird Ausschütteln alleine vermutlich nichts bringen. Weder hier noch daheim. Deshalb meine Frage nach dem Waschen.

Mein Problem ist: Leider habe ich ziemlich Probleme mit den Bronchien und bekomme unter gewissen Umständen schlecht Luft. Das ist - besonders als professionelle Sprecherin - nicht gut. Deshalb will ich unbedingt verhindern, dass bei mir zuhause Gifte versprüht werden müssen, so wie es vermutlich ein professioneller Kammerjäger machen würde. Ich könnte wahrscheinlich recht lange nicht in der Wohnung leben, ohne Cortison o.ä. nehmen zu müssen. Und Arbeiten mit Schnappatmung ist auch nicht lustig, wenn man fünf Minuten lang Nachrichten lesen muss und schon Mühe hat eine einzelne Meldung am Stück zu lesen. Zudem habe ich generell überhaupt keine Lust, mir Kakerlaken nach Hause einzuschleppen.
Deshalb habe ich mich an dieses Forum gewandt, in der Hoffnung, genau solche Infos/Tipps zu bekommen wie von Dir jetzt.

Nachdem ich jetzt weiß, dass es die Kakerlaken vor allem auf Essen und Müll abgesehen haben und diese Plätze bevorzugen, beruhigt mich das sehr. Ich habe in meinem Gepäck nichts essbares, die Wahrscheinlichkeit ist also gering, dass sie von meinen Sachen angelockt werden.
Was meine Schuhe betrifft: Ich habe genau ein Paar Sabots dabei. Alt, ausgelatscht und schon ziemlich miefig. Wenn ich nach Hause komme, wartet schon das nächste, neue Paar auf mich, frisch von meinem bevorzugten Versandhandel geliefert. Warum also noch Mühe machen mit dem alten Paar?

So, das hat vielleicht etwas Licht in das Dunkel gebracht, warum ich so auf den Gedanken, eventuell Kakerlaken mitzubringen, reagiere.

Wie gesagt, danke für Deine Antwort.

Viele Grüße
Stefanie

P.S.: Ich hatte tatsächlich einige Lebensmittel hier offen rumstehen. Und ich finde den Gedanken, dass an meinem Apfelsaftglas, das ich am Morgen wiederverwendet habe, vielleicht über Nacht eine Kakerlake dran war schon ziemlich eklig. Ebenso wie den Gedanken, dass an meinem Brot, dass ich in der Nacht aufgeschnitten rumliegen gelassen habe, auch die Kakerlaken mitgegessen haben. Aber aus Fehlern wird man klug und die Lebensmittel sind jetzt ordentlich verstaut. :o)

Hi

Die Eier sieht man nicht, sie sind zu klein für das menschliche Auge, zumindest auf dunklem Fußsohlenuntergrund. Sie sind auch nicht schleimig-alieneier-klebrig, sie haften halt nur weil sie z.B. auch an Wänden und kopfüber angebracht werden.

In China hat meine Zimmergenossin eine Kakerlake mit meinem Schuh erschlagen -_- da war ich auch herzlich dankbar für, aber ich bin mit dem Teil ja eine Weile durch die Stadt gelatscht und hab ihn auch vor Abreise nochmal abgeschrubbt, da bleibt nix mehr.

Wenn man Schaben in Kleidung findet, haben sie sich für gewöhnlich verlaufen. Das ist nicht schön, aber war halt ein Fehler seitens der Schabe. Durchwaschen ist ausreichend, Kleidung bietet kaum Nahrungsgrund, vielleicht wird aus Verzweiflung was angeknabbert aber das ist so, als wenn du als Mensch anfängst Rinde zu essen.

Das mit dem offenen Brot ist echt eklig und das solltest du in Deutschland auch lassen, bei uns gehen da nämlich normale Fliegen, Fruchtfliegen und Dörrobst/Mehlmotten gerne dran. Motten sind echt ätzend!
Sowas in den Kühlschrank oder eine Lunchbox packen. Offenen Apfelsaft am nächsten Tag auf jeden Fall wegschütten, falls nicht eh schon eine Schicht Fruchfliegenleichen draufschwimmt.

lg
Kate
(Beim ersten Mal in China habe ich mal eine alte Packung Tuc rumstehen lassen, das ist zwar für Menschen schon kaum noch genießbar aber die Kakerlaken fandens offenbar toll…)

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Schabeneier ausschütteln?

Warum kamst du nicht von dir aus dadrauf was grad eben ein
cleverer User schrieb :smile:):

"Zu den „Mitbringseln“. Die Dinger sind doch recht groß. Also
wirst du wohl abprüfen können ob da eines in deiner Kleidung
steckt.

Hallo Reinhard,

ich habe einen Schritt weiter_gedacht, nachdem ich gelesen hatte, dass Schaben ihre Eier (beispielsweise an Kartons im Supermarkt) an Sachen kleben können: Da bringt ausschütteln vielleicht nicht unbedingt etwas, wenn das Zeug festklebt?
Ich wusste nicht, wie Eier von Schaben aussehen, wie groß/klein und klebrig sie sind. Deshalb habe ich um Rat von erfahrenen Usern gefragt, wie sie vorgehen, um sich keine Schaben mit nach Hause zu bringen (hofftl. auch nicht in Form von Eiern). Diese Tipps habe ich jetzt ausführlichst bekommen.

Das ist m.E. nur übliche Vorsicht in entfernt liegenden
Ländern, keine Phobie

Bislang habe ich auf meinen Reisen in den verschiedensten warmen Ländern (USA, Karibik, Asien, Afrika, Europa) in meinen jeweiligen Ferienwohnungen keine einzige Schabe zu Gesicht bekommen (was natürlich ganz offensichtlich nicht heißen muss, dass keine da war). Ich habe deshalb bislang auch nie meine Kleidung vor dem Kofferpacken ausgeschüttelt und wäre auch nicht auf die Idee gekommen.

Deshalb bin ich froh, dass es dieses Forum gibt und ich hier (u.a. auch) sinnvolle Tipps bekommen kann.

Gruß
Reinhard

Auch von mir
Stefanie

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MOD: Frage und Antworten hier
Liebe Teilnehmer an dieser Diskussion,

Da dieser Thread Anlass zu Beschwerde gab, habe ich alle Beiträge erst einmal gesperrt. Weitere Antworten bitte nur zum Thema.

Als Hintergrund: Ich finde die Frage durchaus legitim und auch in der Form verständlich. Die Reaktionen auf „Ungeziefer“ sind unterschiedlich, der eine nimmt die Spinne in der Zimmerecke vorsichtig mit der Hand und trägt sie aus der Haustür, der andere rennt aus dem Zimmer und sucht den Schubber mit dem längsten Stiel. Beides ist normal.

Dass eine Beschreibung von Schaben in Stefanies Lage anders ausfällt als bei einem Nichtbetroffenen ist verständlich. Den Hinweis auf einen Therapiebedarf finde ich darum übertrieben und kann verstehen, dass er verletztend wirkt, auch wenn er sicherlich nicht so gemeint ist.

Ich bitte also darum, hier nurmehr praktische Tipps entsprechend der Frage zu geben. Andere Antworten werde ich kommentarlos löschen.

Mit der Bitte um Verständnis
Hardey (Mod im Reisebrett)