Es geht hier also um eine PowerBank für PKW. Hm…
Ich fahre seit über 4 Jahren elektrisch, auf diese Idee bin ich aber noch nicht gekommen. Ich persönlich finde das unsinnig. E-Autos „nerven“ ja schon viele km bevor man stehenbleibt - teilweise sehr penetrant - sodass man sich freiwillig an eine Ladestation stellt.
Der Hintergedanke könnte evtl. sein dass man irgendwo in der Pampa stehenbleibt. Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur sagen: Wenn ich genau weiss dass ich mich außerhalb des „einfachen“ Akkuradius bewege, wird ein größeren Puffer bei der Ladeplanung berücksichtigt. Ich hatte daher bisher nie das „Vergnügen“ meinen Akku in den einstelligen Prozentbereich zu fahren.
Auch wenn das in den Medien nicht so rüberkommt, Deutschland ist da schon relativ gut aufgestellt. Wenn man nicht gerade ein BEV mit Winz-Akku fährt, hat man eigentlich immer genug Restreichweite bis zur nächsten Säule (siehe auch Antwort von @michael_sbs). Und ich spreche hier nicht von Prüfstandsreichweiten, es geht um reale Reichweiten.
Für mich klingt das eher nach der typischen „Verbrenner-Denke“, man überträgt alle Verhaltensweisen 1:1 auf E-Autos. Das sollte man ganz schnell bleiben lassen, denn das führt zu nichts. Elektrisch fahren ist anders, das bekommt man aber nicht durch Erzählungen mit, das muss man selbst „erfahren“.
Um aber noch eine unvoreingenommene Antwort zu geben: Mir wäre kein Anbieter bekannt, der sowas anbietet. Vorstellen könnte ich es mir zwar schon - das sollte technisch nicht sonderlich schwierig sein - aber um es in einer sinnvollen Größenordnung anzubieten (10kWh?), würde bei einem Kleinwagen der ganze Platz im Kofferaum draufgehen. Schon deshalb ist sowas aktuell nicht sinnvoll.