RJ11 Stecker mit Kabel verbinden

Klar, je dünner die Adern sind, umso stabiler sind die ja.

Polung ist egal, es sind die mittleren Kontakte zu benutzen.

Davon bekommst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zwei nebeneinander in die 7490 - die Dinger sind viel zu breit.

(Ich finde die Artikelbeschreibung aber an sich schon recht witzig.
„RJ11 6P4C“ - also eigentlich RJ14
„hervorragende Abschirmungsqualität“ - das Teil ist gänzlich ungeschirmt
„Konverter“ - da wird nichts konvertiert
„für Modem“ - Warum nicht für Telefon oder Fax?
„Schraubklemmenadapter ist gemäß TIA 568B verdrahtet“ - Was? Da ist überhaupt gar nichts verdrahtet, erst recht nicht nach einer Farbfolge für 8adrige Kabel, denn das Teil ist vierpolig und hat gar keine Farbkennzeichnung.
„Verwendung mit Hubs mit RJ11-Schnittstelle“ - Hubs gab es vor langer Zeit, RJ11 hatten die nie und RJ11 ist keine Schnittstelle, sondern ein Steckertyp.

Danke für die Hinweise! Du hast sicher recht, das Ding habe ich umsonst gekauft, und das mit einer Dose an die Wand und Stecker in die Fritzbox macht auch Sinn. Der Anschluss der Adern in die mittleren kontakte ist wichtig, sagst Du, Polung egal. Ich hoffe, das kriege ich hin.

Die FritzBox hat 2 Fon-Anschlüsse (Fon1 und Fon2) für analoge Telefone. Es gibt für Fon1 und 2 feweils eine TAE- und eine RJ11-Buchse. Ist es möglich, an die TAE- und die RJ11-Buchse ein Telefon anzuschließen? Diese müssten dann gleichzeitig klingeln und grundsätzlich benutzbar sein, aber Sicherlich zur exakt gleichen Zeit.
Ist das so korrekt?

Hallo! Leider habe ich es bisher nicht hingekriegt. Was mache ich bei der Verdrahtung falsch??


Das linke Foto mit blauem Hintergrund zeigt die Verdrahtung der Dose, wo der Stecker angesteckt ist, der zur RJ11-Buchse der FritzBox führt.
Das rechte Foto mit der weißen Wand zeigt die Verdrahtung der Dose, wo das Telefon angesteckt ist.
Die Drähte sind fest, ich habe auch mehrere Male rumprobiert, hat alles nichts geholfen.
Danke, wenn ihr euch mit einem blutigen Laien beschäftigt!

Alles?

Das fängt schon mit der Beschreibung deines Problems an. Da stand was von „Steckern an der Eumex“. Ich sehe aber, dass die Telefonleitung an einer TAE-Dose endet und nicht an Steckern.
Ich habe keine Ahnung, warum da gelb-weiß zuerst an die Dose gelegt wurde, um dann über den TAE Stecker und ein friemeliges Äderchen an diese Schraubadapter zu gehen.
Das ist dreifach falsch und kompliziert.
Wenn man unten auf weiß-gelb ein Signal auf derart fehleranfällige Weise einspeist - wie soll es oben auf rot-blau herauskommen?

Alles zurück auf Anfang.
Die Dose oben hat rot auf 1 und blau auf 2. So lassen. Dass da weiß und gelb angeschlossen sind, könnte bedeuten, dass da gar kein „normales“ analoges Telefon drin steckte, sondern ein analoges Systemtelefon - das mal nur so nebenbei gesagt. Telefon und Anlage haben eine Typenbezeichung, es wäre jetzt passend, die nachzureichen.

Die Dose unten wegschmeißen und dort die rote und die blaue Ader direkt mit dem RJ14-Schraubstecker verbinden - auf die mittleren Kontakte.

Oder aber den einzig vernünftigen Weg gehen - siehe meine erste Antwort.

OK, Missverständnis! Die Eumex-Telefonanlage ist weg. Die Telefondose TAE auf dem Foto 1 links (blauer Hintergrund) ist auf der Leitung, die zur Dose TAE in einem anderen Raum (Foto 2 rechts, weiße Wand, Keller) führt. Hier, im Keller soll das analoge Telefon angesteckt werden.
Von der TAE-Dose auf Foto1 links führt der Stecker (mittig) zur FritzBox.
Danke für deine Mühe!

Wie?
Du benutzst ene TAE-Dose zum Einspeisen - dafür ist die nicht gedacht, es geht aber.
In der Dose steckt eine Telefon-Flachleitung mit TAE-Stecker. Diese Leitung kann vier Adern haben. Deren Belegung varieert von Hersteller zu Hersteller. Diese Flachleitung hat oft extrem dünne Adern, die man sehr leicht beschädigen kann.
Zudem sind die beiden TAE-Dosen komplett unterschiedlich belegt.
Das ist alles nicht fachgerecht.

Wenn die rote und blaue Ader im ersten Bild 1:1 zur roten und blauen Ader im zweiten Bild durchverbunden ist, dann gehören genau diese beiden Adern an die mittleren Kontakte des RJ14-Schraubadapters.

Ich habe aber so eine Ahnung, dass du da ein „Focus L“ Telefon hast oder hattest. Das war ein analoges Systemtelefon und benötigt zur vollen Funktion vier Adern *und eine passende Telefonanlage.

(Diese Art Telefone waren oft bei Ärzten im Einsatz. Da die nahezu unverwüstlich sind, sind die manchmal noch im Einsatz. Qualität aus Bielefeld!)

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Wie?
Du benutzst ene TAE-Dose zum Einspeisen - dafür ist die nicht gedacht, es geht aber.
In der Dose steckt eine Telefon-Flachleitung mit TAE-Stecker. Diese Leitung kann vier Adern haben. Deren Belegung varieert von Hersteller zu Hersteller. Diese Flachleitung hat oft extrem dünne Adern, die man sehr leicht beschädigen kann.
Zudem sind die beiden TAE-Dosen komplett unterschiedlich belegt.
Das ist alles nicht fachgerecht.

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Da hast du sicher recht!!

Blockquote Ich habe aber so eine Ahnung, dass du da ein „Focus L“ Telefon hast oder hattest. Das war ein analoges System telefon und benötigt zur vollen Funktion vier Adern * und eine passende Telefonanlage.

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Nein, ich möchte ein ganz normales, analoges Telefon anschließen.

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Wenn die rote und blaue Ader im ersten Bild 1:1 zur roten und blauen Ader im zweiten Bild durchverbunden ist, dann gehören genau diese beiden Adern an die mittleren Kontakte des RJ14-Schraubadapters.

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Diesen Schraubadapter von amazon habe ich noch gar nicht. Der Stecker, der in der Dose auf Foto 1 links (blauer Hintergrund) steckt, führt mit dem RJ11 Ende zur FritzBox.
Geht diese Verbindung grudsätzlich nicht? Komme ich mit diesen Teilen überhaupt klar? Oder was brauche ich anderes dafür?
Danke nochmal!!

Hallo!

Ich werfe mal was ganz anderes in den Raum:

Sind diese Telefone noch so richtig alt hergebrachte, schnurgebundene Telefone? Falls es schnurlose sind, und es um die Verdrahtung der Basisstationen geht, dann kann man auch gleich die Fritzbox als Basis nehmen, und die originalen als reine Ladestationen.

Ansonsten:
Von den RJ11-Steckern an der Fritzbox sind nur die mittleren beiden Kontakte belegt. Diese müssen letztlich an den TAE-Dosen an den linken mittleren und linken unteren Kontakt, also die linken beiden Schraubklemmen führen.

Die Luxus-Variante ist, daß jede Dose zwei Drähte bekommt, und daß diese Drähte an der Fritzbox jeweils an einen der beiden Anschlüsse für analoge Telefone angeschlossen werden. Dann können die Telefone sich gegenseitig anrufen, unterschiedliche abgehende Telefonnummern haben und (wenngleich hier nicht gewünscht) unterschiedliche ankommende Rufnummern haben. Und falls der Vertrag es hergibt, kann man mit beiden gleichzeitig telefonieren.

Die einfache Variante ist die, daß von der Fritzbox zwei Drähte zu den linken Schraubklemmen der ersten Dose, und von genau dort zwei weitere Drähte auch zur zweiten Dose gehen. Das funktioniert so weit, daß beide Telefone gleichzeitig klingeln, und man das eine oder das andere nutzen kann. ABER: Hebt man an einem Telefon ab, während auf dem anderen ein Gespräch läuft, hat man plötzlich eine „Konferenzschaltung“, kann den anderen belauschen, oder auch selbst mit reden. Offiziell ist diese Schaltung nicht erlaubt, weil Fernmeldegeheimnis etc. Aber wenn es einen nicht juckt, geht das.

Und noch eins: Eigentlich kann man mehrere Dosen hintereinander hängen: Was an den Klemmen ganz links ankommt, wird über die Klemmen ganz rechts wieder raus gegeben, wenn kein Stecker drin steckt - die rechten und und linken Kontakte berühren sich in den Buchsen. Ein eingestecktes Gerät trennt die Verbindung auf, und kann dann selbst entscheiden, ob es die Leitung nach rechts weiter gibt. Das ist sinnvoll für ein Fax-Gerät oder Modem, die ganz am Anfang drin stecken. Das sorgen dann dafür, daß die Telefone abgeschaltet werden.
Für ein Telefon macht das keinen Sinn, denn das erste Telefon kann so dem zweiten das laufende Gespräch abnehmen, und wir sind wieder beim obigen Thema. Daher hat bei Telefonen oft bereits die rechte Seite des TAE-Steckers (wenn er in der Dose steckt) keine Kontakte.

Kurzum: Ich würde es so machen:

An die Wand kommt eine Dose mit zwei RJ11-Buchsen, je ein Adernpaar aus der Wand kommt an die eine oder andere Buchse. Das andere Ende führt dann zu den TAE-Dosen, an denen die Telefone hängen, dort dann jeweils auf die linken beiden Schraubklemmen.

Und dann besorgst du dir zwei Kabel, die beidseitig RJ11 haben, und verbindest damit die Fritzbox mit der RJ11-Dose. Das sieht dann sauber aus, es gibt kein Problem mit Kabelbruch, und du bekommst die o.g. Luxusvariante.

Ich glaube, die „erste Dose“ wird nur zum Einspeisen benutz - da hängt kein Telefon dran.

Ja, da hatte jemand anders auch schon so eine Idee:

Ich werde aus der Beschreibung nicht schlau.
Aber ich hatte zuletzt den Eindruck, da wären zwei TAE-Dosen über eine 4adrige Telefonleitung verbunden worden, um dann mittels eines TAE-N auf 6P4C (oder 6P6C, wer weiß…) Kabels das Signal von der 6P2C Buchse der 7490 „rückwärts“ einzuspeisen.
Nun sind TAE-N Anschlussleitungen (für Fax oder AB) gerne mal völlig außerhalb der Norm belegt - dazu passt die wild verdrehte Belegung der TAE Dose auf dem ersten Bild.

Was auch immer da passiert, es wird ewig dauern. Tut es ja schon. Immerhin wurden zwei RJ14-Schraubklemmenadapter bestellt - bei denen man aber auf den ersten Blick sehen kann, dass die wohl nicht nebeneinander an die RJ-Buchsen der 7490 passen werden, weil sie zu breit sind.

Tja, dabei gibt es ja eine Lösung. Bewährt, dauerhaft, steckbar, ohne spezielle Adapter.

Es wird Zeit, die Chips zu holen.

""Hallo!

Ich werfe mal was ganz anderes in den Raum:

Sind diese Telefone noch so richtig alt hergebrachte, schnurgebundene Telefone? „“

Ja, nur ein altes, schnurgebundenes Telefon.

Und X_Strom hat recht in seinem Beitrag, die beiden Dosen auf den 2 Fotos hängen an derselben Leitung, die Dose mit weißen Hintergrund im Keller am unteren Ende des Kabels in der Wand, die 2. Dose am oberen Ende des Kabels ganz in der Nähe der FritzBox. Mir ging es darum, von dieser oberen Dose eine kurze Verbindung mit einem Kabel mit TAE-Stecker und RJ11-Stecker die Verbindung zur FritzBox herzustellen. Aber das hat bisher nicht funktioniert.

Mein neuer Versuch wird sein, mit dem bestellten RJ11 Schraubklemmenadapter ohne die obere Dose direkt mit dem Kabel in die Fritzbox zu kommen. Hier besteht halt leider die Bruchgefahr, wie ihr schon angemerkt habt. Und es muss richtig verdrahtet sein, was für mich auch eine Hürde ist.

Danke für eure Geduld!!! Ich weiß, ich nerve allmählich.

Rot und blau sind bei der unteren Dose auf 1 und 2 (oder auch mal als a und b beschriftet).
Genau diese Adern müssen auf die mittleren Kontakte des Steckers.

Vielen Dank euch allen!!

Das gekaufte Schraubadapter taugt nicht viel, wie ihr schon richtig erkannt habt. Der RJ-Stecker geht nicht in die Buchse! Aber mit einem zusätzlichen TAE-Stecker kann ich die Leitung seitlich anstecken und das Telefon ist „online“! Alles nicht fachgerecht, aber es funktioniert und für meine Fähigkeiten ein Erfolg.

Er IST Arzt. :slight_smile: Aber ich verstehe auch nicht, warum er auf Biegen und Brechen das selbst machen will und nicht ein bisschen Geld in die Hand nimmt und das ganze fachgerecht machen lässt.

Mir wäre Sicherheit wichtiger als irgendein Erfolg, und so lose liegende offene Kabel sind auch nicht so meins, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

1 Like

hi,

meinst du nicht, dass diese losen Kabel und ausgebauten Dosen für diese Art der Fotos (also als Problembeschreibung) essenziell sind?

ich behaupte mal, jeder improvisiert im Rahmen seiner Möglichkeiten in irgend welchen Bereichen seines Alltags.

welche Sicherheit meinst du hier speziell?

grüße
lipi

1 Like

Hallo!
Ich bin erstmal stolz, dass ich es als Laie geschafft habe. Klar, es ist nicht fachgerecht, aber die losen Kabel hängen in einer geschützten Ecke und ich musste keinen Fachmann bemühen, der wegen so einer Kleinigkeit vielleicht gar nicht gekommen wäre.
Sicherheit? Da ist kaum Strom drauf, soviel ich weiß, also kann niemand geschädigt werden. Ich lasse mich aber gerne auch belehren.

Und vor allem nur eine kleine Spannung, auch Kleinspannung genannt :slight_smile:

Also wenn du eine Ader in die Hand des Patienten legst und die andere tief im Wurzelkanal des 48er versenkst, könnte dir dein Finger abgebissen werden…
Rund 25V bei ein paar Milliampere direkt in den Nerv - Aua.

Da kennt sich jemand aus, Respekt!! Aber sowas mache ich grundsätzlich nitcht! :smiley:

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