Hallo!
Ich werfe mal was ganz anderes in den Raum:
Sind diese Telefone noch so richtig alt hergebrachte, schnurgebundene Telefone? Falls es schnurlose sind, und es um die Verdrahtung der Basisstationen geht, dann kann man auch gleich die Fritzbox als Basis nehmen, und die originalen als reine Ladestationen.
Ansonsten:
Von den RJ11-Steckern an der Fritzbox sind nur die mittleren beiden Kontakte belegt. Diese müssen letztlich an den TAE-Dosen an den linken mittleren und linken unteren Kontakt, also die linken beiden Schraubklemmen führen.
Die Luxus-Variante ist, daß jede Dose zwei Drähte bekommt, und daß diese Drähte an der Fritzbox jeweils an einen der beiden Anschlüsse für analoge Telefone angeschlossen werden. Dann können die Telefone sich gegenseitig anrufen, unterschiedliche abgehende Telefonnummern haben und (wenngleich hier nicht gewünscht) unterschiedliche ankommende Rufnummern haben. Und falls der Vertrag es hergibt, kann man mit beiden gleichzeitig telefonieren.
Die einfache Variante ist die, daß von der Fritzbox zwei Drähte zu den linken Schraubklemmen der ersten Dose, und von genau dort zwei weitere Drähte auch zur zweiten Dose gehen. Das funktioniert so weit, daß beide Telefone gleichzeitig klingeln, und man das eine oder das andere nutzen kann. ABER: Hebt man an einem Telefon ab, während auf dem anderen ein Gespräch läuft, hat man plötzlich eine „Konferenzschaltung“, kann den anderen belauschen, oder auch selbst mit reden. Offiziell ist diese Schaltung nicht erlaubt, weil Fernmeldegeheimnis etc. Aber wenn es einen nicht juckt, geht das.
Und noch eins: Eigentlich kann man mehrere Dosen hintereinander hängen: Was an den Klemmen ganz links ankommt, wird über die Klemmen ganz rechts wieder raus gegeben, wenn kein Stecker drin steckt - die rechten und und linken Kontakte berühren sich in den Buchsen. Ein eingestecktes Gerät trennt die Verbindung auf, und kann dann selbst entscheiden, ob es die Leitung nach rechts weiter gibt. Das ist sinnvoll für ein Fax-Gerät oder Modem, die ganz am Anfang drin stecken. Das sorgen dann dafür, daß die Telefone abgeschaltet werden.
Für ein Telefon macht das keinen Sinn, denn das erste Telefon kann so dem zweiten das laufende Gespräch abnehmen, und wir sind wieder beim obigen Thema. Daher hat bei Telefonen oft bereits die rechte Seite des TAE-Steckers (wenn er in der Dose steckt) keine Kontakte.
Kurzum: Ich würde es so machen:
An die Wand kommt eine Dose mit zwei RJ11-Buchsen, je ein Adernpaar aus der Wand kommt an die eine oder andere Buchse. Das andere Ende führt dann zu den TAE-Dosen, an denen die Telefone hängen, dort dann jeweils auf die linken beiden Schraubklemmen.
Und dann besorgst du dir zwei Kabel, die beidseitig RJ11 haben, und verbindest damit die Fritzbox mit der RJ11-Dose. Das sieht dann sauber aus, es gibt kein Problem mit Kabelbruch, und du bekommst die o.g. Luxusvariante.