Da mich das Thema einigermaßen beschäftigt hat, wärme ich das mutwillig noch mal auf.
Die Hautärztliche Diagnose war sicher falsch, denn bei den nächsten Auftretensfällen hat sich keine Wirkung durch Kortisonsalbe gezeigt.
Ich habe das Geschehen nun über einige Jährchen verfolgt und bin zu einem faszinierenden Ergebnis gekommen. Es sind ganz einfach Frostbeulen. Die Kapillaren und damit die Haut an den Zehen wird durch Unterversorgung geschädigt. Man kann relativ genau sehen, wo die Kälteeinwirkung am stärksten war. Es sieht aus und fühlt sich an, wie eine Verbrennung ersten Grades. Ich kann die Uhr danach stellen, wenn ein Kälteeinbruch kommt. Es reichen 20 Minuten Spaziergang und am nächsten Tag treten die Symptome ein, dauert auch nach Lehrbuch fast zwei Wochen, bis sie wieder verschwinden. Es passt auch insofern, da ich zu Durchblutungsstörungen neige. Dadurch wird das Problem forciert und tritt bei mir auf, wenn andere Menschen das Wetter noch als „ganz gemütlich“ empfinden.
Ich bin froh, dass es weder Gicht, Arthritis noch Neurodermitis ist. Und so kann man ja auch was machen, nämlich dickere Socken kaufen.