Sind Regelschmerzen gut behandelbar?

Was ich Fragen möchte ist ob man Regelschmerzen medizinisch gut in den Griff bekommt. Müssen sich (viele) Frauen wirklich Monatlich diese Schmerzen „geben“ oder können sie Medizinisch so therapiert werden, dass sie (so gut wie) keine Schmerzen haben, und ist das durchgängig für das gesamte gebärfähige Leben mach- und vertretbar.
Man liest oft aus dem Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin Sätze wie „Kein Mensch muss Schmerzen aushalten“, gilt das auch für Menstruationsbeschwerden?

Ich Frage nach dem was Medizinisch möglich ist, nicht was Gesellschaftlich üblich ist.

Danke für Kompetente Antworten!

Hi,

Damit du sie gar nicht erst kriegst, müsstest du die Pille nehmen. Ansonsten müsstest du eine totaloperation vornehmen lassen, das macht aber kein Arzt ohne wirklich zwingenden Grund. Menstruationsbeschwerden sind kein zwingender Grund.
Wenn sie denn auftreten, hilft eine Wärmflasche oder was anderes warmes, das man auf Bauch und Rücken legt. Es gibt auch Tees die hilfreich sind. Reicht das nicht, gibt es ibuprofen oder paracetamol, der Frauenarzt kann auch was verschreiben. Sind die schmeruen dadurch nicht in den Griff zu kriegen, Frauenarzt fragen.

Die Franzi

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Soo schlecht war das jetzt nicht, es gibt schlimmeres.
Ich konnte das Anliegen verstehen, du nicht?

Ist es ein Hormonproblem?

Wärme hilft, Rückzug hilft und wenn es nicht anders geht, helfen zuverlässig Ibuprofen et cetera.
@Maoming, „poppen“ hilft übrigens auch mitunter.

Ok, Danke für die Antworten. Die Frage dient nicht der Selbstbehandlung oder der Behandlung von Angehörigen, sondern der Meinungsbildung, daher möchte ich die Frage etwas anders Stellen:

Ist es (normalerweise) möglich Einschränkungen der Lebensqualität durch Regelschmerzen zu vermeiden?

Was ich damit meine ist zum Beispiel: Rückzug kann Einschränkung der Lebensqualität bedeuten, Wärmeflasche ebenso (andere Erwärmungsmethoden sind da vielleicht besser), die Pille ist für viele vielleicht eine Gute Lösung, wenn sie aber den Libido vermindert-> Beziehungsprobleme -> Einschränkung der Lebensqualität. Ibuprofen klingt schon ganz gut, solange keine Nebenwirkungen auftreten, die Frage ist aber kann man das von 12- 50 jedes Monat nehmen ohne das irgendwann Leber,Nieren&Co aussteigen.
(Ich möchte nur dazusagen dass es hier nicht darum geht inwieweit irgendetwas zumutbar ist und wie viele das wirklich stört etc)

Oder das Gegenteil :slight_smile:
Es kommt darauf an, wie Frau eingestellt ist und das lässt sich ganz sicherlich nicht verallgemeinern!
Wenn es nichts ganz Wichtiges zu tun gibt, dann macht Frau es sich einfach 1-2 Tage mit sich selber gemütlich und geniesst die Auszeit.
Wenn es etwas Unverschiebliches zu tun gibt, dann kann sie eine Ibu nehmen. Auch das lässt sich ja nicht in ein Schema pressen.
Der gesamte weibliche Zyklus lässt sich nicht schematisieren, das ist nicht seine Eigenart!

Hallo.
Einige behaupten, mit Rohkost und weitgehend tierfreier Nahrung liesse sich etwas positiv bei Regelschmerzen erreichen. Frag mal Frau Google, keine eigene Erfahrung
gruss Helmut

Klar, wenn Frau Regelschmerzen hat, kann sie eine Tablette nehmen (oder eine andere der vorgeschlagenen Maßnahmen) dann gehen die Schmerzen normalerweise weg. Denn ja, Regelschmerzen sind normalerweise gut behandelbar.

Da Frau nicht immer vorher genau weiß, ob und wann Schmerzen auftreten, kommt es natürlich vor, dass sie manchmal einige Zeit ausgehalten werden müssen, bevor frau sie behandeln kann.

Als Einschränkung der Lebensqualität habe ich das nie empfunden. Manche Frauen sehen das anders, das hat aber dann auch mit seelischen Befindlichkeiten zu tun und nicht nur mit den reinen Schmerzen.

Was mich wundert ist, dass hier keiner auf den Begriff „Regelschmerzen“ und die implizierte Behauptung eingeht, dass Regelschmerzen normal seien.

Es gibt nämlich nicht „die“ Regelschmerzen und nicht jede Frau hat die automatisch.

Inwiefern man sich dazu dann eine „Meinung“ bilden will bzw. zu welchem Zweck leuchtet mir auch nicht ein (aber was weiß ich schon?!).

Also: Gibt es zu den hier genannten Regelschmerzen denn eine Diagnose? Es kann nämlich tausend Gründe dafür geben und für jede Ursache gibt es andere Herangehensweisen.

Erst wenn das bekannt ist, kann man auch über die Folgen bestimmter Therapieformen sprechen, denn muskuläre Verspannungen sind anders zu behandeln als bspw. eine Endometriose.

Eine Spezifizierung der Frage hielte ich hier daher für sinnvoll.

Gruß, Diva

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Manchmal ja, manchmal nein.
Es gibt, wie Diva schon schrieb, verschiedene Gründe und Auslöser, und individuell auch verschiedene Möglichkeiten, wie Regelschmerzen verhindert oder gestoppt oder verringert werden können.
Man kann eine hormonelle Behandlung machen (Pille, 3-Monats-Spritze, Hormonspirale), man kann Schmerzmittel nehmen, man kann Hausmittel (Wärmflasche) nehmen, es gibt Krampflöser. Oder auch eine OP…
Aber nicht jedes hilft bei jedem…

Beatrix