Liebes Forum. Eine in Skandinavien traditionelle Methode der Holzbehandlung vergraut und schützt Holz zugleich; soweit ich (von Herstellern, also nicht von unabhängiger Seite) herausfinden konnte, geschieht das mithilfe von Laugen und Seifen. Weiß jemand dazu genaueres (und könnte vielleicht auch sagen, ob das so behandelte Holz unmittelbar, oder durch eine Zusatzbehandlung, für den Außenbereich tauglich wäre)?
Danke, Grüße
Hallo!
Meines Erachtens nach vergraut Holz (typ. Nadelholz, wie in Skandinavien üblich) ganz von allein durch Sonne und Wetter.
Bei Lärche ist das oft sogar gewünscht, es entsteht ein dekorativer silbrig-grauer Belag.
Was man mit Laugen und Seifen behandelt sind Holzböden, dort um das Holz hell zu halten und es zu schützen und besser reinigen zu können.
http://www.holzpflegeshop.com/blog/oberflaechen-aus-holz-skandinavisch-laugen/
MfG
duck313
Servuß
Duck hat vollkommen recht.
Ergänzend: beachte den konstruktiven Holzschutz
also die rechte oder linke Seite des Brettes
Bodenabstand wg Feuchtigkeit
runde Kanten
Hirnholz schützen
Brett aufrecht oder auf Kopf stellen
etc.grüße Helmut
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Richtig (und hierzulande auf übliche Weise) behandeltes Holz vergraut nicht oder kaum. Das tut nur unbehandelte Holz, das auf diese Weise natürlich zugleich verzieht und kaputtgeht. Skandinavien hat eine Technik entwickelt, ein Vergrauung künstlich zu erzeugen, und zwar auf eine Weise, die das Holz nicht zerstört, sondern schützt. Darauf zielt meine Frage.
Das ist eine Klimafrage und das UV spielt auch eine Rolle.
Hier in CH funktioniert das mit dem Vergrauen bestens in Lagen über 1’000-2’000 MüM.
Das Holz darf bei regen nass werden, muss aber schnell wieder trocknen. Da hilft die Bergluft.
MfG Peter(TOO)
So ist das wohl. Außer Klima, Belüftung, Konstruktion spielt auch die HolzArt eine Rolle. Das lässt sich trotz Globalisierung nicht ändern. Ich würde mich bei regionalen Fachbetrieben schlau fragen.