Habe bitte Geduld wenn ich etwas ausschweifend auf dieses Thema antworte. Das ist jetzt doch etwas komplex. Da muss man in Betracht ziehen was damals viele Christen nach Amerika brachte.
Die etablierten Kirchen in Europa verfolgten jeden Christen der Gott ehrte wie es ihm die Bibel sagte als sich an gewisse Kirchendogmen zu orientieren. Da die Kirchen sehr oft in Politik verstrickt waren zu ihren eigenen Gunsten (z.B. Church of England, Roemisch Katholische Kirche, Russisch Orthodoxe Kirche) und Staat und Kirche verstrickt waren, waren jene Christen ein Dorn im Auge. Deswegen verliessen einst die Pilgrims die sich von der Kirche trennten und spaeter die Puritaner die die Kirche von innen heraus wieder zum Biblischen Glauben zurueckbringen wollten und deswegen die Pilgrims zuerst als Aussenseiter betrachteten.
Spaeter erkannten die Puritaner dass die Pilgrims doch recht hatten und verliessen die Alte fuer die Neue Welt. Jene Christen sahen sich als ein Neues Israel. Vorsicht! Sie unterfielen nicht dem Glauben der Staatskirchen dass die Kirche Israel ersetzt hatte und die Versprechen fuer Israel nicht mehr galten sondern fuer die Kirche. Das ist Ersatztheology und in meinen Augen das Werk des Teufels da die Bibel das nie bestaetigt. Es ist auch die Ursache fuer 2000 Jahre Judenverfolgung unter dem Banner des Christentums. Sie erkannten stattdessen dass die Segen und Flueche Gottes, betreffend des Verhaltens des einzelnen Menschen wie auch mit seinem Volk Israel nicht nur individuell sondern auch ganze Nationen betrifft.
Von daher waren die Kolonialen und spaeter amerikanischen Christen weitaus anders als die Europaeischen. Das Wort Gottes war ausschlaggebend fuer alles. Nicht nur den eigenen persoenlichen Glauben sondern wie man sich auch als Nation verhaelt. Das alte Testament und das Gesetz, die Torah, war ausschlaggebung fuer die Rechtssprechung fuer die meisten westlichen Laender. Auch gab es keinen Zweifel dass das Christentum nur eine Erweiterung des Judentums ist und das erstere ohne das letztere nie in Existenz gekommen waere. Auch wenn sich Christen und Juden an Yeshua HaMashiah (Jesus der Messias) trennten, kamen doch die Bibel und Yeshua durch das juedische Volk. Nicht nur das sondern die Christen in Amerika machten sich auch Genesis/1. Buch Moses 12:3 zu eigen wo es heist "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. (Lutherbibel) Das war Gottes Verspruch an Abraham und Isaac und Jakob. Es wurde auch erweitert an David indem er den ewigen Bestand des Thron Davids etablierte welches auch vollendet wurde durch Yeshua (Jesus).
Amerika wurde wirtschaftlich fruchtbar durch dieses Versprechen an dass sie sich gehalten hat. Nun tue mal weg die Indianerkriege wie auch die Sklaverei. Ja, das war alles falsch und hundsgemein. Aber der Kernpunkt Gottes, sein Augapfel war und wird immer das juedische Volk bleiben. Das heist nicht dass man deswegen mit allem weg kommt. Auch wenn der amerikanische Buergerkrieg nicht um die Sklaverei war, so war es doch Gottes Antwort auf das Stillschweigen seines Volkes (der Christen). Und Amerika ging durch viele innere Unruhen. Aber, Amerika ist auch so ziemlich das einzige Land dass auf sich selber versuchte die Unrechte gutzumachen. Wiederum, nicht perfekt. Aber bis zum heutigen Tage verneint die arrogante Tuerkei den Genozid an den Armeniern.
Die amerikanische Revolution war auch finanziell moeglich durch Gelder eines wohlhabenden Juden Robert Morris, http://www.libertystory.net/LSACTIONROBERTMORRIS.htm der auch nie Rueckzahlung dafuer erhielt. Amerika war auch das einzige Land Ende des 19. Jahrhunderts das die Erstehung eines Judenstaates in Palaestina (Region, nicht Land) unterstuetzte. Lange Zeit vor der Balfour Erklaerung. Amerika nahm auch als einziges Land einen Massenexodus von Juden zur gleichen Zeit an die vor den Pogroms eines Zaristischen Russlands fluechteten. Im Grossteil von der Russisch Orthodoxen Kirche unterstuetzt. Es waren auch die Russischen Christen die am meisten unter dem Sovietkommunismus zu leiden hatten. Frage mich warum.
Also was Amerikas Untestuetzung Israels angeht hat das nichts mit Sklaventum zu tun wie es den Juden immer faelschlicherweise unterschoben wird. Es hat mit einem starken christlichen Glauben zu tun und dass das Wort Gottes unfehlbar ist. Was das 20. Jahrhundert angeht, ist es doch etwas anders. Seit der Entstehung Israels, dem Truman nur zugestimmt hatte nachdem sich die Sovietunion fuer die Partition ueberraschenderweise stark machten. Es haette schlecht ausgesehen wenn Amerika dagegen oder sich seiner Stimme enthalten haette.
Seit der Entstehung des Staates Israels war Amerikas Freundschaft nicht das wie es in der Oeffentlichkeit immer aussah. Wenn man jemand unterstuetzen will aber dann an die Feinde desjenigen Waffen verkauft, ein Feind der weitaus in groesserer Ueberzahl ist als Israel, dann hat das mit Freundschaft wenig zu tun. Da geht es dann wirklich nur um das arabische Oel. Nixon war eine grosse Ausnahme. Aber auch da gibt es Beweise dass er und Henry Kissinger sehr gegen Israel waren. Tonbandaufnahmen koennen nicht luegen. Trotzdem hatte Nixon die groesste Armament Lufttransportion in der Geschichte Amerikas waehrend dem Yom Kippur Krieg unternommen. Ich koennte jetzt noch mit etlichen Beispielen aufkommen. Aber meine Antwort ist ausschweifend genug. Heutzutage ist es klar dass wir einen Moslem im Amt haben der Israel hasst. Egal was hier und da gesagt wird zur Unterstuetzung Israels.
Ich habe seit 12 Jahren Zeit in Israel investiert. Was Deutschland angeht bin ich leider sehr unstimmig mit meinem eigenen Land. Aber auch Amerika ist seit langem schon nicht mehr was es war. Israel mag nicht alles richtig machen aber sie sind keine Besetzer, keine Unterdruecker der „Palaestinenser?“ (dieses Volk gibt es nicht). Wenn sie etwas falsch machen ist es dass die Regierung zu sehr auf die Welt hoert und nicht das tut was sie tun sollte fuer das eigene Ueberleben. Gott versprach das Land den Juden und seit der Diaspora gab es immer juedische Praesenz in Syria-Palaestina. Die Juden waren zu jener Zeit vor 1967 als Palaestinenser bekannt weil sich ein Araber nie so betitelt haette. Das geschah erst nach dem 6 Tage Krieg und nur zur reinen PR. Was man heute in den Medien hoert ist Geschichtsverfaelschung und hat nichts mit der Realitaet zu tun. Was mich und viele Evangelicals „Neu Geborene Glaeubige a.k.a. Christen“ die Israel lieben angeht, so bezeichen wir uns als Christliche Zionisten. Zionismus heist letztendlich dass man an die Versprechen Gottes Israel gegenueber festhaelt.