Sohn bekommt Stromschlag in der Schule

Da weisst Du mehr als ich. Allerdings ist der Ausgangsfragesteller ja leider verstummt - meine Annahme war, dass wenn sowas in „einem“ Klassenzimmer passiert (und das wohl auch niemanden groß stört) das auch in „anderen“ Klassenzimmern der fAll ist.

Und nochmal (ist halt unübersichtlich hier): Die Rede ist von:

Was genau unter „kaputt“ zu verstehen ist, wissen wir nicht, es scheint aber ein anderes Problem als „fehlende Abdeckung“ zu sein.

Wie gesagt, wir wissen’s nicht, aber schön, dass Deine Außensteckdose so günstig getauscht wurde.

Kinder auf alle fälle die haben nicht so einen hohen Körper widerstand und/oder befinden sich im Wachstum.
Der FI sollte zumindest innerhalb von 20ms auslösen. Das ist nicht mal eine Sinuswelle. Und nicht unbedingt gefährlich für einen gesunden Erwachsenen.
Was mich wundert, ist die Tatsache, das der Lehrer so einen Raum überhaupt freigibt. Bzw. das im Rahmen des E-Check/DGUV-V3 der Elektriker nicht sofort den Strom für diesen Raum/Räume abdreht und versiegelt. Er haftet dafür. Selbst der Hausmeister sollte die Zimmer regelmäßig überprüfen. Das ist alles geregelt in VDE 0100.

Der Lehrer ist nun wahrlich nicht dafür verantwortlich, die Funktionsfähigkeit der Steckdosen der Schule zu überprüfen oder sich davon zu überzeugen. Wenn ein Lehrer zufällig feststellt, dass etwas nicht in Ordnung ist, dann muss er das natürlich melden, aber sonst gehört so etwas rein gar nicht in den Aufgabenbereich der Lehrer.

? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, es gibt doch nicht überall einen Hausmeister. Ich rede nicht von Schulen, sondern allgemein von „öffentlichen Gebäuden“, für die die Norm sicherlich auch gilt.

Welcher Elektriker denn? Laufen die irgendwo ungerufen rum und schauen nach Gefahrenstellen?

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Anfang November ist ja das Unfassbare passiert, dass in einer Kita ein Kind einen tödlichen Stromschlag erlitten hat. Nach einem Umbau waren wohl nicht alle Steckdosen verbaut oder zumindest nicht richtig. Wie kann so etwas passieren? Ich bin selbst Elektriker und habe u.a. Kitas installiert. In der Regel wird so eine Baumaßnahme von einem Architekten oder zumindest einem Bauleiter begleitet. Dieser gibt nach einer Bauabnahme den jeweiligen Bauabschnitt frei. Sollte hier jedoch durch „Eigenleistung“ versucht worden sein Geld einzusparen, möchte ich jetzt nicht in der Haut der Kita-Leitung stecken.
Ich kenne es jedoch nur so, dass bei einer offensichtlichen Gefahrenquelle, wie z.B. ein unisoliertes Kabel oder eine beschädigte Steckdose, gerade in Gebäuden wo viele Menschen sich aufhalten (z.B. Schulen, Kitas, Gemeindezentren etc.) der Hausmeister oder Leiter umgehend dafür Sorge trägt, dass diese Quelle beseitigt wird. Entweder Strom abschalten oder Elektriker beauftragen. Sollte der (verantwortungsvolle) Elektriker zufällig während einer anderen Arbeit eine Gefahrenquelle erkennen, sollte er diese eigentlich umgehend beseitigen oder zumindest den Betreiber darüber in Kenntnis setzen. Leider gibt es aber genug Hobby-Elektriker, welch zwar wissen, wie eine Steckdose angeschlossen wird, aber keine Ahnung über Sicherheitsvorschriften haben.