Sollte man Mafia ernst nehmen?

Was ihr alles so über die mafia wisst​:thinking::thinking:

Und im Gegenzug haben die italienischen Barbesitzer den Caffè americano erfinden, weil die Herren Yankees nicht mit dem landestypischen Pfützchen, hergereicht in einer Puppentasse, einverstanden waren.

und

brauchte man mit einem Mal das, was mit den sehr kleinen Portionen nicht nur beim Caffè seit vielleicht zwei- bis dreihundert Jahren vermieden worden war: Möglichkeiten, auch außerhalb des eigenen Heims sein Wasser abzuschlagen. Das führte zu einer Serie von öffentlichen Bauvorhaben, einem Leckerbissen für die ehrenwerte Gesellschaft - unbestätigten Gerüchten zufolge besteht in Agrigento ein Projekt für eine öffentliche Toilettenanlage, das sich seit 1955 in der Phase der konkreten Planung und des Baus befindet und seither mit allen Nachträgen die bemerkenswerte Summe von umgerechnet 220 Mio € verbraucht hat - ein Termin für die geplante Inbetriebnahme kann noch nicht benannt werden. Man sieht den künftigen Standort der Anlage rechts im Bild unmittelbar vor den beiden Plakatwänden:

Korrektur: „La Cosa Nostra“ ist jene Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA entstandene Verbindung, deren „Vorbild“ die „Cosa Nostra“ aus Sizilien war, die bereits späte Mitte/Ende des 19.Jhdts. ihre „Geschäftsfelder“ absteckte.
Die La Cosa Nostra setzte sich in den USA bereits während des 1. Weltkriegs gegen die Camorra durch, während man mit der „Kosher Nostra“, die - ohne jetzt detailliert zu werden - aus der Eastman Gang entstand, koalierte.
Ihre Geschäftsfelder haben sich den Zeiten und den Gegebenheiten angepasst, während allerdings der amerikanische Zweig schon frühzeitig in das Drogengeschäft einstieg, dauerte es in Europa einige Zeit, bis Sizilien Marseilles den Rang ablaufen konnte, was auch mit der „Fluktation“ in der Führungsebene zusammenhing. Erst als Novarra, der noch nach dem 2. Weltkrieg das klassische Mafiageschäft bevorzugte, abgesetzt wurde, sprang man in Sizilien resp. Corleone unter Liggio erst auf diesen Zug auf und steigerte so den Bekanntheitsgrad.

Kurz und bündig: Das „Kerngeschäft“ der Cosa Nostra brachten die Mustache Petes durch deren Auswanderung in die USA um 1900 mit, um dort dann die „La Cosa Nostra“ entstehen zu lassen.

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Die Liga ist wohl etwas unter den anderen Verbindungen, allerdings ist auch die Hemmschwelle wesentlich niedriger. Während „gestandene“ Verbindungen die Öffentlichkeit scheuen und jeglichen Konflikt zu vermeiden versuchen - ist ja nicht gut fürs Geschäft -, zeigt der Ableger vom Balkan noch bei jeder Gelegenheit seine Muskeln - eine Lupara Bianca wird vermieden, es soll schon jeder sehen, wozu man fähig ist.
Wobei die Grenzziehung zwischen Albanien, Serbien, usw. schwer bis gar nicht zu machen ist.

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