SSD selber einbauen in nagelneues notebook?

Hallo,

notebooks mit SSD-Festplatte sind ja superteuer, besonders wenn es sich um sog. Ultrabooks handelt. Von einem örtlichen Feld-, Wald-, und Wiesenhändler erhielt ich den Tipp, evt. ein Ultrabook zu kaufen und mir dann durch ihn eine SSD-Platte einbauen zu lassen: Kostenpunkt geschätzt etwa Euro 530.- für eine SSD mit 512 GB (440.- für die Platte + etwa Euro 90.- für den Einbau).

Dem gegenüber stehen z.B. glatte 1500.- Euro für ein Notebook von Samsung, was nur eine 256er-Platte hat.

Den Preis für das notebook, der zu den 530.- noch dazu kommt, kalkuliere ich mit etwa 1000.- Euro, so dass ich dann zwar in etwa das gleiche bezahle, dafür aber eine größere Platte hätte.

Was meint Ihr dazu? Ist ja auch mit der Garantie dann ein Problem, oder wie sieht das eigentlich aus? Und wie sieht das technisch aus - muss das notebook schon von vorn herein SSD haben, so dass man nur gegen eine größere Platte tauscht oder kann man auch eine SSD einbauen, wenn werksmäßig bloß eine konventionelle Platte drin war?

Schönen Gruß
Jörg

Hallo,

notebooks mit SSD-Festplatte sind ja superteuer, besonders
wenn es sich um sog. Ultrabooks handelt. Von einem örtlichen
Feld-, Wald-, und Wiesenhändler erhielt ich den Tipp, evt. ein
Ultrabook zu kaufen und mir dann durch ihn eine SSD-Platte
einbauen zu lassen: Kostenpunkt geschätzt etwa Euro 530.- für
eine SSD mit 512 GB (440.- für die Platte + etwa Euro 90.- für
den Einbau).

Also bei amazon bekommt man die SSD schon für 350-400 also macht der an der Platte schon Gewinn. PLUS das der an einem Nagelneuen Gerät herumschraubt was auch nicht sein muss, oder?! Bei DEM Preis würde ich nicht mehr bei 100 EUR mehr oder weniger sparen…

Dem gegenüber stehen z.B. glatte 1500.- Euro für ein Notebook
von Samsung, was nur eine 256er-Platte hat.

„Ein“ oder „Das“? Um das genau vergleichen zu können müsstest Du dasselbe Gerät einmal mit SSD und einmal ohne vom Hersteller aus nehmen und das vergleichen.

Den Preis für das notebook, der zu den 530.- noch dazu kommt,
kalkuliere ich mit etwa 1000.- Euro, so dass ich dann zwar in
etwa das gleiche bezahle, dafür aber eine größere Platte
hätte.

Geht es Dir um die grössere Platte oder SSD? SSD ist an sich ja „noch“ etwas teurer.

Was meint Ihr dazu?

Naja, das musst letztendlich Du selbst entscheiden…

technisch aus - muss das notebook schon von vorn herein SSD
haben, so dass man nur gegen eine größere Platte tauscht oder
kann man auch eine SSD einbauen, wenn werksmäßig bloß eine
konventionelle Platte drin war?

Du kanst das auch später machen bzw. wenn Du günstig(er) an eine Platte kommst.

Gruß
h.

Hallo Jörg,

soweit ich weiß, ist Festplattenwechsel kein Problem. Ich hab mal einen PC zur Reparatur geschickt (auf Garantie Neues Mainboard erhalten) und hab davor die Festplatte ausgebaut, mit der Begründung, dass sensible Daten darauf seien…

Außerdem ist der Wechsel der Festplatte an einem Notebook keine Zauberei, die 90€ für den Wechsel kannst Du Dir sparen, wenn Du das selber erledigst…
Im Normalfall ist unten am Notebook eine Serviceklappe, die durch Symbole gekennzeichnet ist. Solange keine der Schrauben mit einem Grantiesiegel verklebt ist lässt sich der eigenhändige Umbau nur schwer nachweisen…

Grüße magenbluten

Moin,

Was meint Ihr dazu? Ist ja auch mit der Garantie dann ein
Problem, oder wie sieht das eigentlich aus?

die Festplatte ist ein Bauteil, welches durch den Verbraucher ohne rechtliche Probleme selbst getauscht werden darf. Da die Erweiterung des Speicherplatzes keine spezielle technische Kenntnisse erfordert und eine regelmäßige Notwendigkeit bei Computern ist, geht dir dadurch kein Garantieanspruch verloren (da gibt es Präzedenzurteile).

Und wie sieht das
technisch aus - muss das notebook schon von vorn herein SSD
haben, so dass man nur gegen eine größere Platte tauscht oder
kann man auch eine SSD einbauen, wenn werksmäßig bloß eine
konventionelle Platte drin war?

Ein Notebook ist üblicherweise so konzipiert, das Speicherkomponenten, wie Arbeitsspeicher und Festplatte gut erreichbar sind und beim Bedarf auch vom Laien mit wenigen Handgriffen getauscht werden können. Normalerweise gibt es eine separate Festplattenabdeckung am Boden des Gerätes, die nach dem Lösen von 2 - 4 Schrauben entfernt werden kann. Das Laufwerk selbst ist nur eingesteckt und kann einfach seitlich von der Kontaktleiste abgezogen und ersetzt werden. Wichtig ist es nur, auf Anschlusstyp und Bauhöhe zu achten. Es gibt sehr hohe 2,5"-Laufwerke, die nicht in jedes Notebook passen (allerdings zählen SSDs da in der Regel nicht dazu).

Das größte Problem, dass du möglicherweise haben könntest, ist die funktionsfähige Übertragung der Daten von Platte A auf Platte B. Hierzu müsstest du altes und neues Laufwerk im gleichen Rechner anschließen und dann mittels Clone-Software eine 1:1 RAW-Kopie des Festplatteninhaltes auf der neuen SSD erstellen. Wenn das Ziellaufwerk kleiner ist (bei SSD wahrscheinlich) musst du vorher die Partitionsgrößen der alten Installation anpassen.

Gruß, Jesse