Hallo Abakus,
Danke für Deine Antwort.
Nach der beschriebenen „Staubwolke“ sollte es eigentlich im Micrometer-Bereich sein
An eine Wasserstoff- oder Neutronenbombe habe ich auch schon gedacht. Danke!
Hallo Volker,
vielen Dank für Deine Antwort.
Der Autor hat mir erlaubt, einige zusätzliche Details hinzuzufügen.
Der Stahlwürfel wird nicht Pulverisiert, sonder
ER SOLL
Pulverisiert werden.
Dazu wäre es erlaubt, ihn zu Verformen.
D.h., ihn z.B. zu Zerschneiden oder Umzuschmelzen usw. Das gesamte Raumvolumen muss jedoch in Verbindung und erhalten bleiben und die 10 Sekunden müssen auch eingehalten werden.
Nach meiner Auffassung könnte man noch die 10 Sekunden, auf ca. 30 Sekunden verlängern.
Viele Grüße und Danke!
Markus
Hallo nochmals,
geht mir halt im Kopf rum, das Thema des überdimensionalen Stahlwürfels. wie kann man 157kt Stahl in 10 Sekunden vaporisieren. Die Bombenvariante funktioniert meiner Meinung nach nicht so gut, da die nötige Energie um auch wirklich alles restlos zu „zerstäuben“. Ich bin inzwischen generell eher skeptisch, ob auf thermischen Wege hier eine Lösung zu finden sei.
Inzwischen gehen meine Gedanken eher in Richtung „Selbstzerteilung“ des Würfels. Also über eine Art Reduktion bis Verkehrung der Kohäsionskräfte. Wenn also auf atomarer Ebene die gemeinsame Elektronenwolke aufgelöst wird, hätte dies zwangsläufig einen Aufbruch des inneren Zusammenhalts zur Folge. Allerdings wären die Auswirkungen für die Umgebung verheerend …
Schönen Tag noch
Hallo Abakus,
der Autor hat mir erlaubt, einige zusätzliche Details hinzuzufügen.
Der Stahlwürfel wird nicht Pulverisiert, sonder
ER SOLL
Pulverisiert werden.
Dazu wäre es erlaubt, ihn zu Verformen.
D.h., ihn z.B. zu Zerschneiden oder Umzuschmelzen usw. Das gesamte Raumvolumen muss jedoch in Verbindung und erhalten bleiben und die 10 Sekunden müssen auch eingehalten werden.
Nach meiner Auffassung könnte man noch die 10 Sekunden, auf ca. 30 Sekunden verlängern.
Was wäre, wenn man den Würfel in eine hohle Kugel umformen würde und dann eine Fusion im Zentrum startet?
Viele Grüße und danke!
Markus
Hmm, spielen wir das gedankenexperiment mal durch.
zuerst mal mit einem plasmabrenner.
ein 1.200kW plasmabrenner schafft ca. 200kg/h
somit, für unsere 157kt bräuchte der ca. 785h
also leistung rauf und schon sind wir für 10 sekunden bei 5652000 kWh oder einfacher 5,6TWh.
für die fissionsbombe wäre das eine sprengkraft von ca. 4,9MT (also in richtung castle union bombe)
die frage bleibt nun, wie man die auswirkungen begrenzen könnte. die hohlkugel ist schon mal nit übel, nur müsste es eben mehr in richtung kraftfeld gehen wie bei den plasmaöfen … also das einschränken der enormen hitze und dazu auch noch den irren druck.
eine möglichkeit wäre eventuell, sowohl druck als auch temperatur nach oben durch die atmosphäre abzuleiten um das umliegende gebiet zu schützen … ala tertiärer explosionsschutz
hmm, hab grad nochmal die frage ganz durchgelesen … was ist mit „Das gesamte Raumvolumen muss jedoch in Verbindung und erhalten bleiben“ gemeint? der würfel soll weg, oder lieg ich da falsch?
cheers
Lieber Abakus,
nochmals danke für die Antworten und den Zeitaufwand!
Ich bin leider in der Zwickmühle:
Einerseits, die Handlung nicht verraten zu dürfen, und andererseits halte ich das Buch für wirklich gut! und möchte es, oder besser gesagt, kann es in keinster Weise gravierend verändern.
Klar, 10 oder 30 Sekunden sind ein großer Unterschied, Du weißt sicher was ich meine, aber nur in diesem kleinen „optischen“ Spielraum könnte ich einwirken, aber vielleicht auch z.B bei der Gesamtmasse. 23x23x23m wären vertretbar.
Dein Vorschlag mit Castel, wäre sicher ein zu überdenkender Ansatz. , Zumindest ein kleiner Lichtblick! Deine teriatärer Überlegung ist in der Handlung eigentlich Nebensache.
Raumvolumen:
Man kann mit dem Würfle alles anstellen was möglich ist:
Z.B. könnte man ihn in EINE ca. 2.300.000 Meter lange Eisenbahnschienen umschmelzen und diese dann „sprengen“, oder ca. 15 Eiffeltürme aneinander schweißen, in Kugel-, oder Oktaederform, oder aufrecht stehend, oder welcher Form auch immer… und „das“ dann z.B. „sprengen“.
Liebe Grüße
Markus
Leider kann ich Dir bei Deinem Problem nicht helfen, da ich physikalisch und werkstofftechnisch kein Experte bin.
Gruß
bo_bec
Liebe/r Heldi,
also, wenn es um’s Verdampfen geht, dann funktioniert die Rechnung folgendermaßen (vereinfacht mit Eisen statt Stahl):
Spezifische Wärmekapazität: 449J/kg/K
Dichte: 7874kg/m^3
Siedetemperatur: 2861°C
Atommasse: 55,845u
Verdampfungswärme: 347kJ/mol
Schmelzwärme: 13,8 kJ/mol
Die Masse des Blocks wäre:
(27m)^3 * 7874kg/m^3 = 154984T
Teilchenzahl in dem Block:
154984T * 1000kg/T * 1000g/kg / 55,845g/mol = 2,78*10^9mol
Wärmemenge zum Erreichen der Siedetemperatur wenn man bei Zimmertemperatur (20°C) anfängt zu erhitzen:
154984T * 1000kg/T * 449J/kg/K * (2861°C - 20°C) = 1,98*10^8MJ
Schmelzwärme:
2,78*10^9mol * 13,8 kJ/mol = 3,8*10^7MJ
Verdampfungswärme:
2,78*10^9mol * 347kJ/mol = 9,6*10^8MJ
Gesamtwärmemenge zum Verdampfen des Blocks: 1,2*10^9MJ
Zum Vergleich:
1 kT (Kilotonne TNT) = 4,2*10^6MJ
Der Zar (russische Wasserstoffbombe) hatte eine Sprengkraft von vermutlich um die 50MT TNT-Äquivalent und damit
4,2*10^6MJ * 50000 = 2*10^11MJ
„Normale“ Kernwaffen setzen ungefähr die nötige Energie für das Verdampfen des Blocks frei.
Aber: Die Energie so zielgerichtet auf den Block zu bringen ist eigentlich nicht möglich. Dafür müßte man die Bombe schon in den Block einbauen.
Alternative: Möglicherweise könnte man den Block einfrieren und dann eine kleinere Bombe im Inneren zünden. Davon würde der Block schön zerbröseln. Ein richtiges „Pulverisieren“ wäre das aber nicht wirklich…
Beste Grüße
Andreas
P.S.: Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, daß ich mich bei den vielen Zahlen irgendwo verrechnet habe…
Lieber Andreas!
Vielen Dank für deine Berechnungen!!!
Endlich habe ich ein paar Zahle mit denen ich was anfangen kann!!!
Herzlichen DANK nochmals!
Die Idee mit der Kälte, ist TOLL!
Liebe Grüße
Markus
Bitte noch eine Frage:
Gibt es vielleicht doch noch irgend eine Lösung ohne Kern- Spaltung oder Fusion?
Man kann ja mit dem Würfle alles anstellen was möglich ist:
Z.B. könnte man ihn in EINE ca. 2.300.000 Meter lange Eisenbahnschienen umschmelzen und diese dann ohne Kern-Sp. od. Fu „sprengen“, oder ca. 15 Eiffeltürme aneinander schweißen, in Kugel-, oder Oktaederform, oder aufrecht stehend, oder welcher Form auch immer… und „das“ dann z.B. „sprengen“.
Welche anderen Sprengstoffe wäre möglich?
Danke nochmals!
ich weiss der thread ist alt, nun es gibt eine möglichkeit der atomaren pulverisation, wurde auch schon eingesetzt auf der erde. Nennt sich ADM (Atomic Demolition Amunition) bzw. SADM/MADM (Special Atomic Demolition Amunition oder Medium Atomic Demolition Amunition).
Mann sprengt ein holraum unter dem obiekt mithilfe einer ADM, das ziel währe das sich der holraum so ausdehnt das die bruchzone unterhalb des obiektes liegt und das objekt so in den überhitzten holraum fällt und sich mit dem gestein zu einer masse verschmelzt.
plaziert man die ADM zu hoch wird sich der holraum auch bilden jedoch wird sich die energie den weg des geringsten wiederstands nehmen (Oben gegen das objekt) da die bruchzone höher liegt wird der stahlblock so mitpulverisiert.
Beim Zusammenfall der Twin Towers, New York, ist das Material angeblich zerstäubt worden, wozu mir keine Erklärung bekannt ist. Aber auf den Videos ist ein Staublawine zu erkennen. Allerdings die Stahlträger eben nicht.
In einem fiktiven Roman könnte man dieses Verfahren technisch umkehren. Also den Stahl zerstäuben und den Fels nicht. In meinem Grafikprogramm kann ich die Auswahl invertieren:
Angelehnt an 3D-Drucker könnte man in der Zukunft auch 3D-Elemente bearbeiten. Forscher könnten finden, dass Neutronen, die auch Stahl ungehindert durchdringen, ihn dann zerlegen, wenn sie sich dreidimensional in bestimmten Winkeln kreuzen. Irgendein Winkel wird in diesem Element ja zu finden sein.
Erinnere mich an einen Jugendroman Atomgewicht 500, das ist realistisch gar nicht möglich, aber derart faszinierend beschrieben.
Oh, aber wenn ihn jemand ausgräbt, ist das nicht mehr erkennbar, jedenfalls kommt kein Warnhinweis. Ich buche meinen Beitrag mal als Gehirnjogging und Kreativitätstraining ab.
Neutrinos Beitrag muss mindestens 10 Zeichen lang sein
Wie üblich. Hauptsache irgendwas gelabert.
Das Verfahren, das keiner kennt, soll umgekehrt werden?
Hast du eigentlich die Frage gelesen?
Ernst gemeinte Frage: hast du was genommen? Man zerstört einen riesigen Stahlwürfel, indem man einfach auf „invertieren“ drückt?
heißen so, weil sie mit nichts interagieren. Und damit auch logischerweise nichts zerstören können.
„Rosen, sie reden irre!“
Nur etwas eher im Sinne einer Anmerkung. Die 10,5 TW (10 s lang) erzeugen ist ist halt die große Frage. Es wäre da irgendeine wohl in 99,99999 % der Menschen höchstens in ihrem Träumen enthaltene Energiequelle vonnöten. Knapp 3000 AKW ist eine leichte Überbeanspruchung. An die ursprüngl. Fragestellerin: okaaaay, der Autor ist halt dabei, ein Buch, in dem er nicht alles so erklären, rechtfertigen muß, zu schreiben. Sonst wär er ja kein Autor .
Moin,
Ja, dein Beitrag ist etwas älter, dennoch kurz OT eingeworfen::
Nein. Was die Zeugen gesehen haben, war eine Staubwolke, die eben nicht aus Stahl bestand, sondern aus einem Gemenge von Asbest, Leichtbauwänden und viel Kleinkram, der durch die stürzenden Stahlteile regelrecht zermahlen wurde.
-Luno
Was ja eigentlich auch schon spätestens nach wenigen Tagen bekannt war. Aber nein: ein kleiner Haufen von Dumpfbacken und Doofmützen glaubt die dümmstmögliche Erklärung, anstatt das zu verstehen, was die Leute, die sich mit so etwas auskennen, schnell klargestellt haben: durch die hohe Temperatur des Brandes hat der tragende Stahl seine Festigkeit verloren und nachgegeben. Alles, was sich zwischen den eingehängten Stockwerken befand, wurde größtenteils in feinste Brösel zermahlen. Ende der traurigen Geschichte.
Gruß
C.
Moin,
Sicherheitshalber als Ergänzung dazu, da die Leute, von denen du sprichst, das Wörtchen „und“ nicht kennen. Die rein mechanischen Beschädigungen der Stahlstruktur UND die Brände haben zum bekannten Ergebnis geführt.
Exakt, denn absoluter Leichtbau war angesagt, so leicht, wie es nur möglich war, also Leichtbeton und Rigips als Material für die meisten Zwischenwände.
-Luno