Hallo Julian
Das mit dem Hintereinanderschalten kann es nicht sein!
Du schreibst Altbau!
Ich vermute einen zu hohen Widerstand in einer Klemmverbindung. Das ist gefährlich, da das ganze warm wird und die Bude thermisch entsorgt wird.
Andererseits kann es auch auf das Leitungsnetz ankommen!
Ich kenne das aus dem Saarland und dem alten 220V Drehstromnetz von Saarbergwerke. Kann man über den Zählerkasten und die Leitungsschutzschalter (vulgo: Sicherungen) feststellen Sit ein Stromkreis mit 2 Sicherungen versehen, dann ist es so ein uraltes Exotennetz. Bekommt das Haus eventuell seine Stromversorgung aus einem uralten Waserkraftwerk (privat) oder ähnlichem?
Messe mal nicht nur zwischen den beiden Löchern in der Steckdose, sondern auch bei der funktionierenden Dose zwischen einem jeden Loch und der hoffentlich vorhandenen Erdung. Wenn da nun an jedem Loch 130 V anliegen, dann hast Du ein altes Netz. Die Steckdose, die nicht funzt, wurde nachträglich verlegt und der Vorschrift entsprechend angeschlossen (bar jeder vorherigen und nachträglichen Prüfung)!!!
Ich empfehle dringend, einen ausgebildeten Elektriker hinzu zu ziehen. Wenn was passiert, dann bist zunächst einmal Du am löhnen, denn Versicherungen können in solchen Fällen sehr schnell mit Hilfe ihrer Anwälte Kosten abwälzen und der Staatsanwalt steht auch schon parat. Es sieht nur anders aus, wenn es Deine Hütte ist und keiner zu Schaden kommt, aber dann zahlt auch keine Versicherung.
Gruß vom Klugscheisser