Und sie sind gestiegen, weil
- Ersatzlieferungen zu Preisen erfolgten, die meiner Kenntnis nach nicht bloß auf Grund erhöhter Transportkosten weit höher sind, sondern weil „man eben nimmt, was geht“. Angebot und Nachfrae halt.
- Die Strombörse zu wenig reguliert ist (meine Meinung). Die Produzenten preiswerten Stroms verkaufen den zum selben Preis, wie der teuerste, aus Erdgas erzeugte Strom kostet.
Die PV-Strom Erzeuger, die zur Direktvermarktung an der Strombörse gezwungen waren und im Januar 2021 einen Marktwert von 5,282 ct/kWh beklagten, lagen im Dezember schon bei 27,075 ct/kWh und aktuell bei 39,91 ct/kWh.
Vielleicht sollte man da endlich mal eingreifen? Die PV-Anlagen wurde ja als Renditeobjekte gebaut und rechneten sich bereits mit den ca. 6 ct/kWh. Da werden gerade fleißig die Goldsäcke gefüllt.
Eine „Bundesrepublik Deutschland Photovoltaik-Treuhand Stiftung“ wäre doch mal was.
Garantierte Einspeisevergütung für jeden, der den Strom exklusiv an diese Stiftung verkauft.
Allerdings kein Steigen der Verkaufspreise nach dem Merit-Order Prinzip, sondern eine Deckelung auf 50% des Preises, den das Kraftwerk mit den höchsten Grenzkosten verlangt, welches zur Versorgung gerade eben noch benötigt wird.
Zudem Entfall jedweder Elektroauto-Förderung als Zuschusszahlung, sondern eine Zahlung in Höhe der entfallenden Förderung an die Stiftung.
Also keine 9000€ Förderung an den Halter, sondern 9000€ an die Stiftung. Dafür baut diese ca. 9 kWp in einem Solarpark. Den mit seinem Förderanteil erzeugten Strom bekommt der Halter umsonst - aber nur der Teil, den er bezieht, wenn auch die Anlagen produzieren.
Dann steht im intelligenten Zähler „Kostet gerade nix“ und es obliegt dem Halter, was er damit macht.